
wanjabelaga
- Registriert
- 04.12.2007
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werte Klavierfreunde,
möchte die aufmerksamkeit auf einen meiner lieblingspianisten lenken:
samuil feinberg (1890- 1962) einem der großen aus der stadt der genies odessa.
der große jüdisch-russische pianist und komponist gehört zu den pionieren der
bachinterpretation am klavier im 20.jahrhundert. schön, dass nun eine feinberg-renaissance stattgefunden hat. "sein" wohltemperiertes klavier ist auf platte gebannt und gehört zu den schätzen der aufnahmegeschichte.
hier zur einführung ein link:
http://www.skfe.com/aifs/aifs/biog_de_feinberg_sirodeau.html
und hier von mir übersetzt aus einem gespräch aus den 40er jahren ein paar fetzen:
über seine kindheit:"...haben sie mit interesse geübt?...
...ja, ich übte mit interesse, aber ohne besonderen eifer. manchmal war ich eher faul. aber mit vergnügen beschäftigte ich mich mit improvisation. ich konnte stundenlang improvisieren. aber etuden üben- das gab es nicht...."
frage: "in dieser improvisation, war da vielleicht ein nichtmusikalischer untertext, irgendwelche formen, bilder aus der natur oder anderes?"
"..ich glaube das was sie meinen hatte zum teil stattgefunden. ja"
frage:" auf welche art und weise?"
".... ...ich erinnere mich dass ich in der kindheit- ich mag damals etwa 9 jahre alt gewesen sein- gerne buchstaben auf musikalische art und weise darstellte. so sitze ich zum beispiel am klavier, da steht auf dem deckel:"fiedler", so frage ich meine schwester ob ich "fiedler" in musik darstellen soll..."
möchte die aufmerksamkeit auf einen meiner lieblingspianisten lenken:
samuil feinberg (1890- 1962) einem der großen aus der stadt der genies odessa.
der große jüdisch-russische pianist und komponist gehört zu den pionieren der
bachinterpretation am klavier im 20.jahrhundert. schön, dass nun eine feinberg-renaissance stattgefunden hat. "sein" wohltemperiertes klavier ist auf platte gebannt und gehört zu den schätzen der aufnahmegeschichte.
hier zur einführung ein link:
http://www.skfe.com/aifs/aifs/biog_de_feinberg_sirodeau.html
und hier von mir übersetzt aus einem gespräch aus den 40er jahren ein paar fetzen:
über seine kindheit:"...haben sie mit interesse geübt?...
...ja, ich übte mit interesse, aber ohne besonderen eifer. manchmal war ich eher faul. aber mit vergnügen beschäftigte ich mich mit improvisation. ich konnte stundenlang improvisieren. aber etuden üben- das gab es nicht...."
frage: "in dieser improvisation, war da vielleicht ein nichtmusikalischer untertext, irgendwelche formen, bilder aus der natur oder anderes?"
"..ich glaube das was sie meinen hatte zum teil stattgefunden. ja"
frage:" auf welche art und weise?"
".... ...ich erinnere mich dass ich in der kindheit- ich mag damals etwa 9 jahre alt gewesen sein- gerne buchstaben auf musikalische art und weise darstellte. so sitze ich zum beispiel am klavier, da steht auf dem deckel:"fiedler", so frage ich meine schwester ob ich "fiedler" in musik darstellen soll..."