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Schulmusiker
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Ich habe mein neues CLP 685 mit Rollenböcken ausgestattet, genauer gesagt mit Eckrollen der Fa. Ackrutat. Da es momentan keine geeigneten, bzw. preiswerten fahrbaren Untersätze für E-Pianos gibt, habe ich mal im Netz recherchiert, was es für Alternativen zu den offiziellen Rollenbock-Systemen gibt. Dabei bin ich bei Ebay auf die o.g. Firma gestoßen, deren eigentliches Geschäftsfeld nicht im Musikalienhandel angesiedelt ist. Die Firma verkauft sog. Eckrollen, das sind pro Satz vier massive Untersätze mit jeweils drei beweglichen Schwerlastrollen. Das Besondere dieser Eckenrollen ist der abgesenkte Parkplatz für Tischbeine und sonstige Möbelfüße. Wenn man ein Clavinova auf diese Dinger stellen könnte, hätte man einen sicheren Stand, eine flüssige Bewegungsmöglichkeit des Instruments von einem Zimmer zum anderen und vor allem eine nicht allzu heftige Erhöhung der Klaviatur. Das war mein Gedanke, als ich die Rollen zum ersten mal sah. Die Tatsache, dass die Dinger deutlich unter 100 EUR angeboten worden sind, hat mir die Bestellung leicht gemacht, zumal normale Rollenböcke das Doppelte bis Dreifache kosten können. Kaum bestellt, waren sie schon da. Die Montage am Instrument war allerdings etwas kniffliger als gedacht: Bei allen vier Rollen müssen zunächst Bohrungen durch die Aluplatte gemacht werden, damit man die Rollen am Instrument fixieren kann. Dann muss ein kleiner Eingriff am Instrument gemacht werden. Dazu muss man am besten das Klavier auseinandernehmen (Oberteil vom Unterteil trennen, das Klavierlack-Oberteil auf eine Decke legen), damit man das Unterteil für die Montagearbeiten auf den Kopf stellen kann. Auf der Rückseite müssen an der rechten und linken Seite der Pedalträger-Abdeckungsplatte Aussparungen gesägt werden, die es ermöglichen, dass alle vier Rollen parallel fixiert werden können. Ein Problem machen noch die originalen Fußbeschläge – einfach abschrauben und für den eventuellen Wiederverkauf des Instruments eintüten. Nach dem Wiederzusammenbau und Aufstellen des Klaviers daran denken, die höhenverstellbare Stütze unter den Pedalen und den Klavierhocker dem neuen Höhenverhältnis (ca. +18 mm) anzupassen. Das war's. Das Ergebnis ist hervorragend: Das Instrument rollt sanft und gleichmäßig über alle Fußböden der Wohnung. So kann ich nicht nur im Arbeitszimmer üben und komponieren, sondern auch im Wohnzimmer ein Ständchen geben.
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Warum nicht das E-Piano in blau?
Vielleicht werde ich mir eine Dose Schwarzlack besorgen...