Roland V-Stage: Jemand schon angefasst?

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Ihr Lieben.

Seit Anfang des Jahres ist das neue Roland Flaggschiff Stage-Piano verfügbar.

Das "V-Stage"

Ich beabsichtige selbst auf absehbare Zeit keinen Neukauf eines Stage-Pianos, interessiere mich aber für die Entwicklungen insbesondere bei Roland, da ich die Tastaturen der Instrumente bisher immer sehr mochte.

Hatte denn schon jemand von euch das V-Stage unter den Fingern. Es gibt eine Version mit 88 Tasten ("für Pianisten") und gewichteter sogenannter Hammermechanik und eine Version mit 76 leicht gewichteten Tasten ("für Keyboarder").

Bei Thomann gibt es bisher für die 88 Tasten Version keine Bewertungen, lediglich bei Sweetwater findet man ein paar Reviews.

Die Aussagen sind gemischt, insgesamt wird das Instrument gelobt, aber so richtig begeistert scheint niemand zu sein.

Natürlich wird es mit dem Nord-Stage verglichen, das noch einmal deutlich mehr kostet, aber auch ein etabliertes und bewährtes Gerät mit großer Fangemeinde ist.

Es gab hier mal einen sehr langen Faden zum V-Piano, das V-Stage könnte man gegebenenfalls als gut 15 Jahre später erschienene kompakte, bühnentaugliche Version des V-Pianos bezeichnen, obwohl es vorher schon das RD2000 mit Modeling-Soundengine für die Klaviersounds gab.

Hat da jemand schon Hand angelegt?

LG

TJ
 

Grübel ....

Für mich käme das V-Stage nicht in Frage - man hört doch, daß es elektronisch ist.

Ob es für Dich eine Überlegung wert ist, hängt sicher davon ab, ob ein Instrument eine klangliche Bereicherung für Dein SetUp ist? Generell sehe ich ein V-Stage durchaus auf der Bühne zwischen Jazz, Ballade und ... .
 

??? Hast Du nicht selbst ein MP11?

Gut beobachtet. Wärend Corona hatte ich einen Job, bei dem am Tag zwei, drei Kunden in den Laden kamen. Um die Zeit nicht ganz sinnlos abzusitzen, habe ich mir das MP11 angeschafft. Ursprünglich wollte ich dafür das Blüthner Pro-88 EX haben, aber das hat mich in jeder Hinsicht enttäuscht.
 
Grübel ....

Für mich käme das V-Stage nicht in Frage - man hört doch, daß es elektronisch ist.

Ob es für Dich eine Überlegung wert ist, hängt sicher davon ab, ob ein Instrument eine klangliche Bereicherung für Dein SetUp ist? Generell sehe ich ein V-Stage durchaus auf der Bühne zwischen Jazz, Ballade und ... .
Mir geht es eigentlich wie meistens primär um die Klaviersounds und dann irgendwann vielleicht noch um die Rhodes/Wurlitzer/Clavinet. Orgel geht nicht auf dieser Tastatur und mit Synths bin ich nie richtig warm geworden.

Und natürlich um die Tastatur. Ob das V-Stage bzgl. Tastatur und Onboard-Klaviersounds einen Fortschritt darstellt, ob jemand es mal angespielt hat und ob das Wow!, Ok oder Geht-so war, das würde mich interessieren.

In den wenigen Bewertungen hieß es, die Tastatur sei nicht die beste von Roland und die Klaviersounds seien irgendwie schon gut , hätten aber auch ihre Schwächen.
 
Welche soll denn die beste Tastatur von Roland sein? Die PHA-50 gefällt mir gut.
 
Von PHA-50 steht aber nichts in den technischen Angaben des V-Stage. Andererseits kann ich mir fast nicht vorstellen, dass die dort eine schlechtere Tastatur verbauen.
 
Ich wollte nicht implizieren, dass das V-Stage die PHA-50 hätte.

Auf der englischen Webseite ist oft von keyboard, performance keyboard, etc. die Rede. Nicht von "digital piano". Vielleicht ist keyboard auf Englisch höherwertig als bei uns. Aber es könnte auch heißen, dass der Fokus eben auf den Features liegt und nicht auf Klavierähnlichkeit.

"V-STAGE 88 with 88 weighted hammer-action keys and V-STAGE 76 with 76 semi-weighted keys and organ-style waterfall feel"
 
Hier steht's: es ist ein PHA-4 Keyboard.

Ja, und genau das finde ich seltsam. Das RD800 hatte PHA4, dann der Nachfolger RD2000 PHA05 und jetzt der Nach-Nachfolger (obwohl eigentlich geringfügig andere Gerätekategorie) rückschrittlich wieder PHA4.

Vielleicht tatsächlich , weil man damit eben nicht primär den Pianisten glücklich machen will, der notgedrungen ein Stage Piano spielt, sondern weil ein Allround-Bühnengerät geliefert werden soll, mit dem man eben sehr gut, aber nicht unter Roland-Bedingungen optimal Klavier spielen kann.
 
Die Tasten der PHA-4 sind kürzer. Vielleicht auch mechanische Gründe, um das Gehäuse kompakt halten zu können.
 
Der Verkäufer hat mich belogen!! :/
(vermutlich besser: sich geirrt)

Er hat behauptet, im LX-6 wäre wie im daneben stehenden HP-702 eine PHA-50 verbaut, dabei hat es die etwas längere Grand Feel.

Ich hatte aber beide vor meiner Frage kurz angespielt und mir ist kein Unterschied aufgefallen. Der Unterschied zur PHA-4 ist jedenfalls deutlich größer. Ich muss wohl noch einmal vorbeischauen.

Schade, dass man sich bei digitalen Instrumenten die Komponenten nicht wie bei einem PC selber zusammenstellen kann. Ich hätte gerne Tastatur 1 mit Lautsprechersystem 3 und Elektronikchips B...
 

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