Rettung alter Noten

samea

samea

Dabei seit
4. Jan. 2018
Beiträge
1.069
Reaktionen
1.113
Meine gebrauchten Noten sind angekommen.
Der Chopin ist leider ein vergilbte lose Blattsammlung. Ich bin am Überlegen, ob und wenn ja wie ich die Noten retten kann. Leider ist das Format breiter als A4. Daher scheidet eine Klarsichtmappe aus. Spiralbindung geht auch nicht, da sie ins Notenbild hineinreichen würde und da das Papier sehr weich ist würde die Bindung nicht lange halten.

Eine Möglichkeit wäre, die Noten einzuscannen und neu auszudrucken. Ich bin mir aber nicht sicher, ob ich mir diese Arbeit machen möchte.
 
Ich hatte mal eine ähnliche Situation mit einem alten Band mit Klavierauszügen. Da habe ich einfach die Ränder mit einer Maschine sauber abgeschnitten, also auf DIN-a-4-Format gestutzt, und die einzelnen Seiten in Klarsichthüllen und dann in einem Ordner untergebracht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich noten brauche die ich nicht habe, gehe ich in die bibliothek der musikuni und kopiere/scanne sie mir dort ein.
 
@Demian
Klingt nach einer guten Idee. Ich werde es mal probieren, ob das klappt.
 
Meine gebrauchten Noten sind angekommen.
Der Chopin ist leider ein vergilbte lose Blattsammlung. Ich bin am Überlegen, ob und wenn ja wie ich die Noten retten kann. Leider ist das Format breiter als A4. Daher scheidet eine Klarsichtmappe aus. Spiralbindung geht auch nicht, da sie ins Notenbild hineinreichen würde und da das Papier sehr weich ist würde die Bindung nicht lange halten.

Eine Möglichkeit wäre, die Noten einzuscannen und neu auszudrucken. Ich bin mir aber nicht sicher, ob ich mir diese Arbeit machen möchte.

Scannen. Dann ggf. mit Photoshop ran.


Einmal Arbeit investieren, dann hat man die Noten digital, kann sie sichern, spiralbinden, eigene Fingersätze eintragen/ändern und immer wieder doppelseitig ausdrucken.

Plastikhüllen plus Ordner find ich völlig abstoßend, das habe ich zuletzt in den 90ern gemacht als es noch keine Duplexdrucker/-kopierer gab
 
sind natürlich nicht sexy, aber vermutlich die einzige Möglichkeit, um die alte Notensubstanz zu retten. Natürlich ist Scannen da effizienter, aber dann sind die alten, vergilbten Seiten und ihr Charme verloren. Auf imslp gibt es ja auch viele gescannte Noten, vielleicht sind die entsprechenden ja bereits dabei.
 
sind natürlich nicht sexy, aber vermutlich die einzige Möglichkeit, um die alte Notensubstanz zu retten. Natürlich ist Scannen da effizienter, aber dann sind die alten, vergilbten Seiten und ihr Charme verloren. Auf imslp gibt es ja auch viele gescannte Noten, vielleicht sind die entsprechenden ja bereits dabei.
Sehe ich halt eher umgekehrt: Die Noten sind bei regelmäßigem Gebrauch irgendwann hinüber, aber so ein Scan hält praktisch 'ewig'. :002:

(Und die Originale kann man dann irgendwo sicher verwahren...)
 
Vielleicht bin ich da etwas herzlos, aber wenn es sich nicht um antike Noten, oder um Noten mit persönlichem Erinnerungswert handelt- wie wäre es mit neu evtl. digital kaufen?
Ich weiß nicht, wie viele Stücke du im Jahr so spielst, aber bei mir betragen die Notenkosten ca. 5 Cent pro Stunde Klavierspielen.
Wenn ich mir überlege, dafür ein Henle Heft einzuscannen, nachzubearbeiten und auszudrucken klingt das nach keinem guten Business Case. Die Zeit spiele ich lieber.
 
Plastikhüllen sind so ziemlich das letzte, was alten Noten gut tut. Warum wohl schlagen Bibliothekare altes Schriftgut in Seidenpapier ein - und nicht in so neumodische Klarsichthüllen? Die Weichmacher setzen der Papiersubstanz zu und lösen auf Dauer auch die Druckerschwärze an. Will ich nur hoffen, daß Ihr keine papiernen Kostbarkeiten (Autographe, Erstdrucke etc.) Euer eigen nennt.

wundert sich ernsthaft cb
 
Wenn es danach geht, dürfte man alte Noten sowieso nur bei einer ganz bestimmten Temperatur und einer exakten Luftfeuchtigkeit lagern. Im Museum ist das möglich.
 

Die Noten, die bei mir gelandet sind, haben definitiv keinen Sammlerwert.
Einscannen und bearbeiten möchte ich sie nicht, das ist für diese Noten ein zu großer Zeitaufwand. Ich bin aber sehr schlecht darin, noch brauchbare Dinge weg zu werfen. Daher werden die Noten nun zurecht geschnitten und in eine meiner vorhandenen Sichtmappen einsortiert. Für mich ist das eine gute gangbare Lösung. Ich betrachte meine Noten generell als Arbeitsmaterial.
 

Zurück
Top Bottom