Repertoire pflegen, erhalten und verbessern

Ich bin da auch eher für das Gründliche. Mit ordentlichem Enthusiasmus bis zum Ende einstudierte Werke brauchen dann auch weniger Aufwand und Zeit zum Auffrischen. Alles warmzuhalten wäre ein Unding und würde alle zur Verfügung stehende Übezeit auffressen.
 
Alles warmzuhalten wäre ein Unding und würde alle zur Verfügung stehende Übezeit auffressen.

Ergänzend möchte ich noch anfügen, dass man sich ja (zumindest als "Anfänger"/"mäßig Fortgeschrittener") auch noch weiterentwickelt.

Ich wärme gerade ein schönes Stück auf, das ich vor geraumer Zeit gespielt habe. Seinerzeit waren mir bestimmte Fingersätze offenbar noch nicht möglich, die aber erheblich zweckmäßiger sind. Und ich bin happy, dass ich mittlerweile das Stück musikalisch erheblich besser durchschaue.:-)Das motiviert!:super:

Jetzt freue ich mich richtig darauf, das Stück neu zu erarbeiten. Wenn ich es die ganze Zeit irgendwie nebenhergeschlunzt hätte - ich weiß nicht, vielleicht wäre es auf einem Niveau abgenudelt, das mir heute nicht mehr gefallen würde. :denken:
 
Meine KL würde sagen: es ist gereift.... :blöd: (auch im technischen Sinne)
 
Hallo Barratt,
ich freue mich, dass Du diesen Aspekt einmal ansprichst. Bei mir ist das ähnlich. Mein KL will meine Technik und die Musikalität erweitern und auf diese Weise entwickelt man sich weiter, d.h. wenn Du heute ein Stück spielst, was Du vor einem Jahr einstudiert hast, entdeckst Du neue Aspekte des Spiels und der Interpretation. Wie Klavirus erwähnte, kann man nicht ständig seine alten Stücke neben dem neuen Stoff mitschleppen. Ich habe mich also auch entschlossen, neben dem aktuellen Übestück pro Woche ein altes Stück wieder aufzupolieren.
 

Zurück
Top Bottom