Rasselnde Basssaiten

  • Ersteller des Themas kisiljar
  • Erstellungsdatum

K

kisiljar

Dabei seit
7. Apr. 2013
Beiträge
40
Reaktionen
2
Hallo allerseits,

kann man rasselnde Basssaiten wieder "heilen"? Ich bin mir ziemlich sicher, dass bei einer meiner Saiten das Gespinst locker ist...

Gruß,
Jochen
 
Man kann die Saiten loslassen, aushängen und 1-2mal verdreht einhängen und wieder beistimmen.
Manchmal hilft es. Man muß allerdings je nach Spinnrichtung die Drehrichtung beachten.
Toni
 
Hallo Toni,
wie oft darf man sie denn rumdrehen? Ich denke, dass sie schon beim Einbau vorher gedreht wurde oder nicht?
Jochen
 
Hallo Toni,
wie oft darf man sie denn rumdrehen? Ich denke, dass sie schon beim Einbau vorher gedreht wurde oder nicht?
Jochen
Das merkst Du beim Loslassen und Aushängen, in welche Richtung die Öse möchte.
Dann 1-2mal dagegendrehen und wieder einhängen. Dazu einen Stift durch die Öse stecken, denn dazu ist schon einiges an Kraft nötig. (auch Verletzungsgefahr!)
Toni
 
Wenn das drehen nicht hilft, Agraffen prüfen. Die können manchmal ein ähnliches Rasseln verursachen.

Martin
 
Ein Basssaitendreher ist Gold wert bei so einer Aktion.
 
Toni, der ist nicht nur zu empfehlen. Das Teil ist geradezu unabdingbar. Mir selber völlig unverständlich, wieso ich den nicht vorher kannte bzw. hatte bzw. wie ich ohne ausgekommen bin!

Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob ich den bei Baumgärtel oder woanders bestellt hatte. gut möglich, dass meiner von Jahn kommt und dass der eine andere Qualität hat?
 

Hallo,
das Miststück ist beim Hochstimmen gerissen. Wahrscheinlich hab ich was falsch gemacht. Kann mir jemand eine Fa. nennen, wo ich die Saite hinschicken kann und ein neues Paar bestellen kann?
 
Tja, das kann passieren - auch ohne dass man einen Fehler gemacht hat. Wenn man zuviel eindreht passiert es sogar sehr leicht, dass die Saite reißt.

LG
Michael
 
Wobei ich das mit dem Fehler für nicht unwahrscheinlich halte. Du bist nun mal kein Klavierbauer und dir fehlt die Erfahrung. Das mit den Hammerköpfen war ja auch ein Schuss in den Ofen. Wenn du gerne bastelst, ist das ja schön. Aber wenn du ergebnisorientiert denkst, tust du dir damit letztlich keinen Gefallen. Ist halt die Frage, was dir wichtiger ist: ein schön klingendes und gut spielendes Klavier oder das Gefühl, es selbst gemacht zu haben.
 
Vollkommen richtig, aber die Bastelei macht halt trotzdem saumäßigen Spaß, auch wenns schief geht. Ich kann halt nicht die Finger davon lassen und ich lass mich auch nicht so schnell klein kriegen.

Mir ist es schon sehr wichtig, dass das Klavier gut klingt und spielt, aber ich will halt auch unbedingt was selber machen und da beschäftige ich mich mit den Sachen, die mich gerade am Klavier stören, auch wenn das Thema nicht für Anfänger/Laien geeignet ist. Ich kann verstehen, dass das einen Profi ärgert, wenn man so stümperhaft an die Sachen ran geht, aber das nehme ich als quasi Privatlehrling in Kauf. Wenn es nicht hinhaut, kann ich mir immer noch professionelle Hilfe holen.

Übrigens ist mir glaube ich genau der Fehler mit dem zu starken Eindrehen passiert, ich wusste nicht, dass man nur max. 360 Grad zurückdrehen sollte, um die Saite runterzunehmen.

Gruß
 
Vielleicht sollte man das Fach Reanimation mit in die Klavierbauerausbildung aufnehmen?:idee:
 
Vielleicht sollte man das Fach Reanimation mit in die Klavierbauerausbildung aufnehmen?:idee:
Es ist einfach so: Je mehr man verkehrt macht im Glauben es richtig zu machen, umso mehr muss man hinterher richten. Ich hab keine Ahnung wie sich diese Reanimation dann preislich auswirkt. Jedenfalls kann es erheblich teurer werden, als wenn es vorneweg richtig gemacht wird.

LG
Michael
 

Zurück
Top Bottom