Portativ

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St. Francois de Paola

St. Francois de Paola

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20. Apr. 2015
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Ich spinne momentan mal wieder ein wenig herum und bin irgendwo trotz der wenig vorhandenen geeigneten Literatur von kleinen Organettos und den Klangmöglichkeiten, die diese bieten, fasziniert.
Da kommt einem schnell der Gedanke, dass so etwas zu besitzen eine gute Sache wäre. Schnell stellt man allerdings fest, dass die Teile dann nicht für die erhofften 2000€ zu bekommen sind. Besonders blöd ist, wenn man überhaupt keine Ahnung hat worauf beim (Gebraucht)kauf zu achten, außer dass das Teil nicht zerbeult ist und für jemanden, der gar keinen Vergleich kennt, schön klingt.
Bislang weiß ich nur, dass ich wenn dann wahrscheinlich ein chromatisches Instrument mit Metallpfeifen bevorzugen würde.

Weiß irgendjemand, wo man im äußersten Westen der Republik so ein Portativ testen kann und kennt wer eine gute Quelle, wo man die verhältnismäßig günstig herbekommt?
Man ist da hin- und hergerissen, wieviel man auszugeben bereit ist, weil man auf der einen Seite die Handwerkskunst zu schätzen weiß und auf der anderen für ein klitzekleines Gelegenheitsinstrument nicht so viel ausgeben möchte, wie man für einen gebrauchten, gut erhaltenen Flügel des täglichen Gebrauchs gerade ausgegeben hat.
 
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Gebrauchte Instrumente gibt‘s durchaus. Aber ob die auch immer pfleglich behandelt wurden?
 
Die habe ich alle schon gefunden und mit Wolkenstayn schon Kontakt, das letzte ist bereits verkauft.
Wolkenstayn wirkt auf mich ohne wirklich Ahnung zu haben hochwertiger als die anderen, aber wohl auch vom Preis in anderer Region. Der Bausatz könnte eine Option sein, wobei ich den gerne mal hören würde, die Lage ist ja doch recht hoch.
 
Ich habe mir das auch schon mal durchgedacht: Ein Portativ anschaffen. Letztlich habe ich das dann, um die Literatur zu spielen, digital gelöst.

Hinweisen wollte ich auf ein Notenheft, auf das ich in diesem Zusammenhang gestoßen bin und das ein Muss ist.
Vielleicht hast du es ja bereits ... :

 
Zuletzt bearbeitet:
Noch ein Medien/Künstler-Tip, falls noch nicht bekannt:

 
Catalina Vicens ist mir natürlich bekannt. Eventuell beiße ich in den sauren Apfel und gönne mir so ein Wolkenstayn-Instrument. Ich bin auch in Kontakt mit einem großen Gebrauchtorgelhändler (bei dem ich einst auch mein Seilerklavier gekauft hatte).
Auch wenn die Preise echt weh tun, hat so ein individualisiertes Stück Handwerkskunst von Wolkenstayn etwas.
Aber alles hat keine Eile.
 

So, ich habe mittlerweile gedacht, Inflation ist groß, das Ding nutze ich vielleicht nicht wie meinen Flügel 10 Stunden die Woche, sicherlich aber über Jahrzehnte. Ich war in der Wolkenstayn-Werkstatt und habe mich dann irgendwie in das Modell Faenza verliebt.
Ist zwar teuer, aber eine Anschaffung, die man nicht ständig tätigt. Und günstiger wird es nicht. Im Sommer wird es fertig sein.
 
Ich bin mittlerweile um einiges ärmer und das Ding ist da:
Faenza.jpg

Es macht wirklich Spaß, darauf zu spielen, ich habe jetzt als Tastensppieler ein transportables Instrument und ich glaube, es schult auch das Gehör.
 
Ich gratuliere zum wahrgewordenen Traum! Meiner ist ja ein Clavichord, aber ich träume erstmal noch weiter…
 

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