Paulello Saiten

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11. Feb. 2007
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Hallo,

in der Diskussion um die Restauration älterer Instrumente wird ja immer wieder die Frage nach dem "Originalklang" gestellt. In diesem Zusammenhang möchte ich euch fragen, ob denn hier jemand Erfahrung mit Paulello-Saiten gemacht hat.

Zur Orientierung stelle ich den link zum Angebot dieses Saiten Herstellers mit ein:
http://www.stephenpaulello.com/pdf/PJ3-Wire-Paullello-prices-characteristics.pdf

Ich würde mich sehr freuen, wenn es hierzu Erfahrungsberichte gäbe.

Hintergrund ist, dass ich in nächster Zeit einen Saitenwechsel auf meinem Blüthner (BJ 1887) plane. Augenblicklich sind noch die Originalsaiten im Einsatz. Mir geht es darum, die Klangcharakteristik beim anstehenden Saitenwechsel möglichst nicht zu verändern.

Danke für eure Bemühungen, Grüße,
Sesam
 
Dir ist bewusst, dass Du pro Durchmesser mind. 500 gr abnehmen musst? Das wird gar nicht preiswert ;-)
 
Ehrlich gesagt sagt mir diese Firma jetzt nichts, da ich nach wie vor ausschließlich Rößlausaitendraht verwende. Ich habe bei Klavieren mal versuchsweise pure sound Draht im Übergang zum Baßbereich verwendet, jedoch so wirklich viel gebracht hat das nichts.
Ich könnte mich auch durchaus damit anfreunden diese Saitendrahtmarke mal an einem minderwertigerem Klavier auszubrobieren um es einfach mal zu testen. Nur sind mir die Kosten für ein solches Experiment einfach zu hoch.

Viele Grüße

Styx
 
Die Saiten gleich 26 Mal hintereinander austauschen, dann passt es wieder und man braucht dann erst wieder in 5 Jahren die Saiten wechseln zu lassen
Dann ist auch das Pfund Saiten je Stärke eine vernünftige Messgröße.

@ Styx: Du kennst Paulello nicht? Flügel-Konstrukteur/entwickler. Hat auch einen eigenen (sauteuren) Flügel im Programm, der aus einem Monoblock gefrässt sein soll (???)
 
Hallo,

vielen Dank einstweilen für eure Antworten. Die Kosten sind sicher ein Argument, erst mal möchte ich aber klangrelevante Infos sammeln.

Ich versuche die Frage umzudrehen: welchen Bezug wählt ihr, wenn es um den Saitenwechsel bei Instrumenten geht, die im letzten Drittel des 19. Jhdts. gebaut wurden? Vielleicht gibt es ja auch Stimmen, die sagen, es sei völlig wurscht, welche Saiten man wählt, die Materialeigenschaften weichen so geringfügig voneinander ab, dass man es eh nicht hört. Vielleicht gibt es aber auch Stimmen, die sagen, die Verwendung von "historisch korrektem" Material macht sich auch beim Bezug klanglich bemerkbar.

Mal sehen, was noch so kommt. Danke schön!

LG, Sesam
 
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