Orgelausverkauf

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MartinH

Guest

II/P/18, von 1991(!) - für vergleichsweise schlappe 10000, wahrscheinlich auch noch VB (klar, die "Abholung" schlägt nochmal ins Geld). Bei den heutigen Registerneupreisen...

Kirche:

Trotzdem, in Deutschland dürfte wohl kein so großer Bedarf bestehen. Obwohl, zB von dieser KG weiß ich, dass sie schon seit Jahrzehnten nach einer neuen Orgel suchen:
 
Hab leider nur 2,5m Raumhöhe 😃
 
Zwei Stockwerkdurchbrüche und schon passt's.. :)
Aber Ebay-Kleinanzeigen, schon ein bisschen stillos. Aber vielleicht war Ladach schon voll bis an die Kirchenportaloberkante. Der Anlass an für sich ist allerdings schon traurig.
 
Hm, ich hätte größer bauen sollen.
Zwar keine Wunsch-Disposition aber zum Wiederauflebenlassen des Orgelspiels für zuhause ganz nett!
 
Die Maße des Instruments dürften das Problem sein. Obwohl, im Chorraum passts wohl fast immer.
Und Reinigung, Adaptierung, Wiederaufbau, Neuintonation, Stimmung,...
Tja, vielleicht können ja auch mal die spendenverwöhnten Orgelbauer in nennenswertem Umfang ehrenamtlich arbeiten. Ist doch für den Herrgott und das ist doch voll trendig bei Kirchens. Fast so toll, wie sich jedes Zeug von völlig "abseitigen" Spendern zahlen zu lassen wie z.B. Turnus-Orgelwartungen - anstatt ordentliche Rücklagen zu bilden.
Mittelfristig kann auch denen das nicht egal sein, wenn Musikerstellen verwahrlosen und auf deren schweineteuren Elaboraten Hänschenklein und die neusten Popsongs mit drei Akkorden im Dauerlegato und Tutti gespielt werden. Oder die eben einfach nur wochen- und monatelang schweigend herumstehen, wie immer öfter. Wie gesagt, wenn ich Sachen aus den 60ern (in materieller Einfachheit) lese, wird mir noch unverständlicher, woher die heutigen Verantwortlichen ihre vollmundigen Sprüche über eine tolle kirchenmusikalische Zeit hernehmen. aber die arbeiten wahrscheinlich wie so mancher Orgelbauer mit "nach mir die Sintflut".
 
Hm, ich hätte größer bauen sollen.
Zwar keine Wunsch-Disposition aber zum Wiederauflebenlassen des Orgelspiels für zuhause ganz nett!
Hast Du etwa auch eine? Staun... Aber auch wenn ich hier evtl. als Neidhammel angesehen werde, das neide ich niemandem. Diese Orgeln dürften im Gegensatz zu sehr vielen kleineren Kirchenrogeln auch noch "gut genutzt "werden, eben auch als Arbeitsgerät und nicht als simple Choralmühle mit Null Weiterentwicklung des Spielers (ich wiederhole mich,. wo man auch hinkommt, das Choralgeklimper am Sonntag wird wirklich immer schlimmer. Wie oft würde man denen ein Württembergsiches Choralbuch und ordentlich Übezeit wünschen, und den Pfarrern ein Repertoire, das über 5 Lieder hinausgeht - sorry).
 
Wie kann man eigentlich die Orgel erlernen und wo kann man dann üben?
 

Wie kann man eigentlich die Orgel erlernen und wo kann man dann üben?
Die Frage wäre fast einen eigenen Faden wert. Geht hier vielleicht unter.
Vielleicht hatten wir auch schon entsprechende Diskussionen dazu.
Ganz kurz: lernen kannst du sowohl bei Kirchenmusikern als auch in Musikschulen, wobei letztere das nicht flächendeckend anbieten.
Üben zuhause auf einem digitalen Instrument oder eben in der Kirche.
 
war die nicht erst seit 27. online? Und so schnell die Umzugskosten beziffern und einen Vertrag unterschreiben können? Und alle Zuständigen beteiligen? Aber vielleicht klappt es ja schließlich wirklich. Ist ja direkt teuer verglichen mit den 1 EUR für die nicht ganz kleine Beckerath aus HH. Künftig dann mit elektr. Traktur und so manchem Zusatz (Hauptsache, der alte Krempel wird aufbewahrt, dann ist das Denkmalamt wohl zufrieden). Die Umzugskosten an für sich sind immens....
 
Habe mir's nochmal durch den Kopf gehen lassen. 10000 EUR (=halbes Register neu mittlerweile) ist natürlich viel zu günstig und ggü. den früheren Spendern (wahrlich noch nicht so lange her) auch nicht gerade freundlich. Hohe Umsetzungskosten hin oder her - gerade deshalb, steht ja in überhaupt keinem annehmbaren Verhältnis. Da die ja einen hauptamtl. Kirchenmusiker haben, wäre es doch seine Sache gewesen (in Zusammenarbeit mit dem Sachverständigen, der hoffentlich ein ausführliches Gutachten erstellt hat, für das er genauso hoffentlich auch haftbar ist), einen angemessenen Preis aufzurufen. Und für diese Hektik habe ich auch kein Verständnis - solche Diskussionen gehen doch meist viele Jahre, da wird man am Ende doch auf die Orgelsituation Rücksicht nehmen können und 1 Jahr oder so vorher einplanen. Passt aber natürlich bestens zur allgemeinen Ausverkaufssituation (in mehrfacher Hinsicht) der Kirchen.
 
Wurde uns von den selbstlosen Orgelbauern (die mit dem sparsamen Umsatz und Finanzierung ausschließlich durch Kenner..) nicht immer erzählt, dass alles immer genau für diesen Ort nebst Fichte bei Mondschein etc.... Dass das "Hauptwerk" nach Standard bie Zulieferen bestellt wird und so mancher OB mehr an der Höhenverstellbarkeit der Bank als an musikalischen Resultaten trotz Extremkosten interessiert und/oder kompetent ist, muss man ja nicht jedem auf die Nase binden.
Dann dürfte es den ja gar nicht geben.
Abgesehen davon, wenn man sich den Umschlag und die Frequenz dort anschaut, scheint da durchaus hoher Bedarf zu sein. Aber wie gesagt: armselig, wie dieses Instrument verramscht wird. War bei dieser alten Kirche ja sicher nicht das erste, die Vorgängerorgel bestimmt wieder "bewährt kaputt". Bin gespannt, ob ich das noch erlebe, dass sich fähige Leute (Vetternwirtschaft ist da übrigens eher hinderlich) finden, die diese Szene in eine annehmbare Zukunft führt. Nein, nicht Worte, sondern Taten. Glaube ich aber eigentlich nicht mehr daran.
 
Ich beantrage hiermit die Löschung des Orgelforums. :017:
 

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