Noten für Klavier und Flöte bei unterschiedlichem Spiellevel

C

Clarissa

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25. Sep. 2014
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Hallo, ich suche ganz dringend Noten für folgende Kombination: Weniger anspruchsvoll für Klavier, aber anspruchsvoll für die Querflöte. Gibt es das?
Die Klavierspielerin kann z.B. langsame Sätze von Händelsonaten begleiten, bei denen es vorwiegend um Akkorde geht (aber rasche Sätze mit schnellen Achteln und Sechzehnteln überfordern sie).
Die Querflötenspielerin hingegen ist weit fortgeschritten, spielt Bachsonaten etc. und wünscht sich anspruchsvollere Literatur, auch mal schnelle Sätze.
Durch die Umstände bedingt wollen beide unbedingt zusammen musizieren. Gibt es da Literatur, die beide zufriedenstellt, oder ist das die berühmte 'Quadratur des Kreises'? Für Tipps wäre ich sehr dankbar!
 
Hallo, ich suche ganz dringend Noten für folgende Kombination: Weniger anspruchsvoll für Klavier, aber anspruchsvoll für die Querflöte. Gibt es das?
Es gibt verschiedene Zyklen mit Variationen für Flöte und Klavier, darunter Bornes Carmen-Fantasie und Schuberts Variationen über "Trockne Blumen", deren Klavierpart deutlich einfacher, aber dennoch nicht leicht zu spielen ist.

LG von Rheinkultur
 
Vielen Dank für die Antwort, Rheinkultur! Nur sind die erwähnten Klavierparts tatsächlich viel zu schwer...
Im Grunde suche ich rasche Stücke (egal aus welcher Epoche, besonders gern aber Barock), die für die Flöte interessant sind, deren Klavierbegleitung aber etwa dem Schwierigkeitsgrad langsamer Sätze von Händelsonaten entspricht. Mir ist klar, dass dies nahezu unmöglich klingt, aber wer weiß....?
 
Ist schon eine Weile her, aber ich meine mich zu erinnern, dass die Flötensonate BWV 1033 C-Dur einen nicht allzu kompliziert ausgesetzten Generalbass (in der Henle-Ausgabe?) hatte, zumindest in einzelnen Sätzen. Ich glaube, auch bei einem Allegro. (Der Bass ist motivisch nicht an der Flötenstimme beteiligt und es scheint zweifelhaft, ob er überhaupt von Bach ist.)
Vielleicht ist Generalbass überhaupt eine Idee: es gibt massenweise Barocksonaten (Telemann, Loeillet, Veracini,...) und der Generalbass ist nicht in allen Ausgaben gleich ausgesetzt. Leider habe ich aber keinen konkreten Tipp.
 
Zuletzt bearbeitet:
...schon mal lieben Dank für all die guten Tipps bisher! Super der Hinweis auf den alten Thread, diese Musikbeispiele höre/schaue ich mir alle noch an, da ist bestimmt was dabei. Und BWV 1033 - ja, stimmt, bestens geeignet!
Bereits hochzufrieden, für weitere Tipps dennoch gerne offen, LG Clarissa.
 
Hi Clarissa,

schau mal hier, vielleicht ist da etwas dabei.

piperprints.de

LG trombonella
 
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Vielleicht ist Generalbass überhaupt eine Idee: es gibt massenweise Barocksonaten (Telemann, Loeillet, Veracini,...) und der Generalbass ist nicht in allen Ausgaben gleich ausgesetzt. Leider habe ich aber keinen konkreten Tipp.
Die Aussetzung eines bezifferten Basses wird in schnellen Sätzen oftmals linear erfolgen, da kann das Satzbild bis hin zur Zweistimmigkeit reduziert sein, vor allem, wenn die Harmonien schnell wechseln. Nicht selten ist dann weniger mehr - der Spieler eines Streich- oder Blasinstruments lässt sich alles andere als gerne durch einen manuell überforderten Partner an den Tasten ausbremsen. Notfalls prüfen, ob bei Bedarf nicht eine weitere Ausdünnung einer ausnotierten Generalbassstimme sinnvoll ist.

LG von Rheinkultur
 
Hallo Rheinkultur, das sind wirklich hilfreiche Ideen, und das Chopinstück ist im Grunde das ideale Beispiel für das Gesuchte - schlichter Klavierpart und interessanter Flötenpart; letzterer hat es tatsächlich in sich, sollte aber machbar sein. Also lieben Dank.
 

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