Noch ein zweites Instrument lernen?

ich mag den Klang besonders vom Cello einfach sehr gern
In unserer arbeitsteiligen Welt ist das allein natürlich kein Grund, das Instrument gleich selbst zu erlernen.

Es kann auch einfach ein Grund sein, entsprechende CDs zu kaufen, darauf will ich aber gar nicht hinaus.

Aber wenn Du Dir einen fortgeschrittenen Cello-Amateur suchst und selbst beim Klavier bleibst, kommst Du viel schneller an das Ziel, Cello-Musik zu praktizieren.
 
Stimmt absolut - die CD-Sammlung wächst in der Hinsicht auch.... Wobei mich ja neulich ein jüngerer Bekannter von mir entsetzt-belustigt fragte: "Du hast noch CDs?!" Aber ich wurde ja noch im Zeitalter der Schallplatte musikalisch sozialisiert. Das legt man anscheinend nicht mehr ab.
 
Hallo zusammen,

nach über 5 Jahren grabe ich diesen Thread einfach mal wieder aus... ich habe nämlich bald tatsächlich meine erste Cello-Schnupperstunde! :001: Freue mich sehr darauf, ein neues (weiteres) Instrument zu lernen. Mit dem Klavierspielen bin ich nun ja auch schon etwas weiter als vor 5 Jahren, und ich denke, wenn man sich soooo lange damit trägt, ein Instrument zu lernen, sollte man es einfach mal angehen! (Hätte ich mal vor 5 Jahren schon angefangen, dann wäre ich jetzt schon viel weiter, seufz... ach, was soll's....) Wen's interessiert: ich berichte dann gern.

Wünsche euch einen guten Start in die Woche,
Christine
 
Viel Spaß und Erfolg, vor allem Geduld und gute Ohren wünscht eine ebenfalls Spätberufene am Cello
 
Ich wünsche dir viel Freude und viele schöne Stunden am Cello.
 
Hallo zusammen,

nun hatte ich nicht nur die erste Schnupperstunde, sondern auch schon 2 weitere Cellostunden - und ich denke, da ist es Zeit für den versprochenen Kurzbericht... Was soll ich sagen. Ich komme mir plötzlich am Klavier total "virtuos" vor (und das will was heißen)! :003:

Eine Menge neuer Bewegungsabläufe. Momentan üben wir das Greifen von Kinderliedern mit gezupften Saiten und das Streichen auf leeren Saiten noch separat. Ist wohl auch sinnvoll. Beim Greifen und Zupfen stelle ich mich anscheinend ganz ok an - vielleicht hilft es, dass ich jahrelang Gitarre gespielt habe? Wobei es natürlich eine ganz andere Art ist, zu greifen... Heute hat mein Lehrer mich "Wunderkind" genannt. Ich mag seinen Humor.

Kurz und gut, da liegt wohl ein hartes Stück Arbeit vor mir, wenn ich das tatsächlich noch einigermaßen lernen will. Frustrationstoleranz kenne ich ja vom Klavierüben - aber es sind eben doch ganz andere Tücken. Andererseits habe ich total Lust drauf, weil es mal etwas ganz anderes ist. Und ich liebe den Celloklang (auch wenn die Klänge, die ich darauf nach der kurzen Zeit erzeuge, bescheiden sind).

Schönen Abend noch! Christine
 
Es gibt Leut's, die behaupten doch tatsächlich, auf dem Gartenschlauch Choräle blasen zu können.
 
Das ist kein Choral!
Ein Choral klingt frömmig, oder so. :heilig:

:017:
 
Cello ist ein tolles Instrument!

Falls dich dein Lehrer noch nicht drauf hingewiesen hat. Es gibt Aufkleber fürs Griffbrett (ich glaube Nofret, oder so). Damit bekommst du viel schneller eine gute Intonation hin. Du brauchst auch keine Angst haben von diesem Aufkleber abhängig zu werden. Letzten Endes musst du halt eine motorische Gewohnheit und Selbstverständlichkeit für die gegriffenen Töne bekommen und das passiert mit den Klebern einfach schneller...

Viel Spass mit dem Cello!
 

Ja, gibt es, ist aber Geldmacherei. Simple Klebepunkte aus dem Schreibwarenladen tun es auch. Streicherlehrer haben sowas oftmals griffbereit, wenn sie es für notwendig erachten.

Das ist Ansichtsache.... Klar kann man ein paar Orientierungspunkte anbringen. Die Haltbarkeit ist fraglich und die "richtigen" Aufkleber sind sehr haltbar und decken natürlich viel mehr Töne ab. Ich finde sie gut und hilfreich, wie ich bei meinem jetzigen Projekt Violine selber bemerke. Der Fingerabstand ist eben erheblich anders als beim Cello und somit für mich erstmal sehr ungewohnt. Der Aufkleber hilft mir recht schnell die richtigen Abstände innerhalb der verschiedenen Lagen zu finden...
 
Komisch. Ich hab dazu nur meine Ohren gebraucht. Und beim Cello muss man den Kopf schon sehr verdrehen, um solche (überflüssigen) Markierungen überhaupt sehen zu können.

Ich habe Cello damals auch ohne Kleber gelernt. Und mit dem Kopf drehen.. Naja, man muss schon hinschauen (als Anfänger auf jeden Fall sehr oft). So, oder so..

Für die Violine finde ich sie wirklich sehr gut, da sie, wenn man denn hinschaut, viele schiefe Töne verhindern oder zumindest alles etwas weniger schief klingt...

Ich könnte mir das mit meinem empfindlichen Gehör und etwas fortgeschrittenem Alter sonst kaum noch einmal zumuten..
 
Ich habe drauf bestanden, ohne diese Aufkleber zu lernen, da ich meine Ohren gebrauchen wollte und nicht die Augen.
 
Wobei es natürlich eine ganz andere Art ist, zu greifen
Selbst gemacht mit Glitzer-Klebeband:
IMG_20200218_181628e.jpg
Für den Anfang genügen die tiefsten beiden: nach gut 7 cm für den ersten Finger und nach gut 17 cm für den 4. Finger.
Wohl gemerkt: das sind keine exakten Maße, die Große Sekunde gibt es schließlich in zwei Ausführungen, in C-Dur ist der Abstand von C nach D 9:8 und von D nach E 10:9 (bei 69 cm Saitenlänge entspricht das 76 mm bzw. 69 mm - soviel zur Genauigkeit der Klavierstimmung). Und da siehst du auch, wo du bei der C-Dur-Tonleiter über beide Oktaven aufpassen darfst: das e auf der d-Saite ist weiter weg als das d auf der C-Saite.
Die Quart ist recht rein, ein Viertel der Saitenlänge, also 17,25 cm.
Weitere Markierungen habe ich auf die Quint (ein Drittel, also 23 cm), die Septime (31 cm) und die Oktave (34,5 cm) gemacht.
ist also unabdingbar.
 
aha, Saxophon ist weder so noch so ein leichtes Instrument :-)
 

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