Neues hochwertiges Digitalpiano á la Yamaha CLP-885 für fortgeschrittenen Spieler für Zuhause gesucht

Wenn Du um die 500 Euro zur Verfügung hast, könntest Du Dir auch ein Neues holen. Das P-225 B z.B. hab ich kürzlich für 550 Euro gesehen.
Allerdings habe ich selbst nur wenig Erfahrung mit dieser Preisklasse. Ich nutze ein P-515 (Nachfolger ist wohl das P-525) und das ist preislich eine ganz andere Hausnummer. Und trotzdem halt "nur" ein Stagepiano...
Danke! Das P-155 kenne ich und finde ich eigentlich ziemlich ordentlich. Daher hatte ich das als Beispiel erwähnt. Klar ist es "nur" ein Stage-Piano. Aber alles ist besser (alleine schon die Lautsprecher, die raumfüllender sind) als ein dröhnendes Keyboard, was zwar Anschlagdynamik hat, aber kleine Tasten, wenige Tasten etc.
 
Hallo mal wieder!

Ich habe jetzt tatsächlich einen Thread für ein Stage-Piano aufgemacht. Falls wer dazu eine Meinung oder einen Tipp hat, kann er / sie sich gerne melden :)
 
Da das P-225 bei Amazon für 460€ zu haben war, habe ich zugeschlagen. Kommt morgen. Ich werde hier berichten, wie ich es finde. Eigentlich hatte ich vor es in einem Laden Probe zu spielen und mit Kawai ES-120 sowie Roland FP 30X zu vergleichen. Aber wollte mir den Preis direkt sichern, bevor es teurer wird.

Bin sehr gespannt : )
 
Durch Lieferverzögerung kam es erst heute an. Erster kurzer Eindruck: Ich bin mir noch unschlüssig, ob ich es mag. Es ist durchaus ganz ordentlich, vor allem für 460€, aber die Klaviatur ist etwas matschig, nicht so konkret. Auch relativ schwer, das ist bei Yamaha üblich, aber zusammen mit dem matschigen ist es schwierig so zu intonieren, wie ich es gerne jeweils hätte.

Aber da gehe ich auch mit einem Niveau an dies Sache ran, die dem Preis überhaupt nicht gerecht wird vermutlich. Das man nicht viel mehr erwarten kann ist in Ordnung, es fehlt aber noch so der kleine Kick an Spaß, den ich noch gerne hätte. Vielleicht kommt er ja die nächsten Tage.

Und selbst wenn nicht, ist es für den Preis eigentlich ordentlich genug, um einfach ein einfaches Stage-Piano für bestimmte Situationen zu haben.

Ach so und Klang: Ganz gut. Mehr nicht. Was soll man bei 2x7 Watt auch erwarten. Aber das Sample ist gut genug - die anderen Sounds neben Klavier fast ein wenig besser als Klavier, obwohl Klavier eigentlich das Wichtigste ist.
 
Auch wenn es den Zweck erfüllen mag, ich denke nicht, dass du dich mit dem Teil jemals wirklich arrangieren wirst.

Die Hersteller achten schon sehr darauf, dass man genau das bekommt, was man bezahlt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch wenn es den Zweck erfüllen mag, ich denke nicht, dass du dich mit dem Teil jemals wirklich arrangieren wirst.

Die Hersteller achten schon sehr darauf, dass man genau das bekommt, was man bezahlst.
Ja, du hast vermutlich recht. Aber dann müsste ich ein P-525 kaufen vermutlich. Das ist aber sowas von eine andere Preisliga, die ich jetzt nicht "betreten" mag für diesen Zweck.

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum es zwischen dem P-225 und dem P-525 nichts gibt. Ein 800-1000€ (Straßenpreis) Stage-Piano würde doch total Sinn machen für Yamaha.
 
Ja, das bekommt man für um die 1000€.

Aber diese Preisstufe war ja auch nur ein Beispiel von mir. Jetzt möchte ich maximal um die 500€ ausgeben und da passt das P-225 schon am besten denke ich. Ich habe damals für einen christlichen Verein mal ein P-155 angeschafft. Das waren neu 1000€ (aber vor 15 Jahren) und das war super für den Preis.
 
Ist ja nur für manchmal.
Öfter empfohlen habe ich schon ein gebrauchtes kawai mp9000, 9500 oder 8 als günstigsten Einstieg ab 300,- mit sehr guter Tastatur.
Aber sauschwer, ohne Lautsprecher und möglicherweise mit Wartungsbedarf (Sliptapes).
 

Ist ja nur für manchmal.
Öfter empfohlen habe ich schon ein gebrauchtes kawai mp9000, 9500 oder 8 als günstigsten Einstieg ab 300,- mit sehr guter Tastatur.
Aber sauschwer, ohne Lautsprecher und möglicherweise mit Wartungsbedarf (Sliptapes).
Ja, das ist dann nicht so praktikabel.

Was man dem P-225 lassen muss: Es ist relativ handlich und angenehm schmal. Das kriegen andere nicht ganz so hin.
 
Hallo in die Runde.

Nach einiger Eingewöhnungszeit will ich hier mal ein kurzes Feedback zum NV5S geben.

Der Klang ist zwar besser als bei allen anderen Digitalpianos, bleibt aber etwas hinter meinen Erwartungen zurück.

Insbesondere höre ich im Bereich des a und gis/as im Bassschlüssel bei lauterem Spiel immer eine Vibration. Als ich Nacherfüllung verlangte, meinte der Verkäufer, das liege wohl an meinen Möbeln. Weil mir allerdings jetzt auch auffällt, dass beim Anschlag der genannten Tasten das Klavier auch stärker vibriert als bei den anderen Tasten, gehe ich von einem mechanischen Defekt aus. Wenn ich mehr Zeit habe, werde ich wieder Nacherfüllung verlangen.

Ansonsten finde ich den Standardklang leicht schrill. Mir gefällt der Ton aus den Lautsprechern aber, wenn ich das SK-Rendering auf "Mellow 1" umstelle. Die Samples können nicht mit dem SK-EX Rendering mithalten.

Sollte sich der oben genannte Defekt beheben lassen, wäre ich insgesamt zufrieden mit dem Klang. Ich denke immer noch, dass das Hybrid für mein Anwendungsprofil die bessere Alternative als ein akustisches Klavier ist.

Auch die Klaviatur ist sehr ordentlich. Sie ist allerdings recht "schwer". Ich habe sonst Zugriff auf ein Yamaha U1 und auf ein Petrof P122. Deren Klaviaturen sind etwas leichtgängiger. Das schadet meinem Spiel zwar nicht, am Kawai werden meine Finger aber schneller müde. Spielerisch/technisch kann ich alles im Rahmen meiner Fähigkeiten umsetzen. Triller und Läufe gehen sehr gut von der Hand. So konsistent gelingen mir diese an einfacheren Digitalklavieren nicht. Die Klaviatur ist insgesamt ein deutliches Upgrade gegenüber meinem alten Kawai ES-8.

Schließlich finde ich das Haltepedal ebenfalls recht schwergängig. Ich weiß nicht, ob das bei einem Kawai K200 genau so ist, oder ob der Sensor damit etwas zu tun hat.

Ob ich mir das "Klavier" nochmal kaufen würde, weiß ich nicht. Ich halte es aber auch nicht für Geldverschwendung.
 
Das ist eine recht neutrale und ernsthafte Instrumentenkritik. Danke dafür!

Die Vibrationen am Gehäuse bei bestimmten Tönen deuten auf eine Resonanz hin. Die Frequenz wird durch die Federkonstante (Steifigkeit) und der Masse des schwingenden Gegenstandes bestimmt.

Man kann die Resonanzfrequenz durch das Aufbringen von Masse verschieben und die Stärke der Schwingung mit Absorptionsfolien verringern. Google mal nach "Schwerfolie", "Alubutyl" und "Bitumendämmbahn", zB aus dem Car-HiFi-Bereich.

Zuvor muss das betreffende Teil erkannt werden und die Machbarkeit geprüft werden (ein paar Millimeter trägt das Zeug auf).

Wenn die Lautstärkenüberhöhung vom Lautsprechersystem selbst kommt, dann ist da nichts zu machen. Auch Lautsprecher zeigen ab und zu ungute Resonanzen.
 

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