nach umfangreichem Vergleich Grotrian Steinweg Klavier erworben

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Ned Flanders

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29. Sep. 2010
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Hallo liebe Forumsgemeinde,

dies ist mein erstes Posting, daher evtl. nicht in jedem Punkt perfekt.

Nachdem ich auf einem Anfängerklavier von "Thomann" den Sound nicht mehr wirklich hören konnte und dad Klavier leider in Sachen Qualität bereits jetzt an seine Grenzen gekommen ist, habe ich mich in den vergangenen Wochen aufgemacht, um ein neues, wertiges Klavier zu erwerben.

Zunächst dachte ich daran, ein Gebrauchtes zu nehmen, einfach um die Investitionen flacher zu halten. Nachdem ich aber dann in einem Pianohaus einige Stunden an verschiedenen Klavieren spielen durfte, habe ich mich entschlossen, einem Deutschen Markenprodukt zu vertrauen und in etwas neues, langlebiges zu investieren.

Habe mich für einen Grotrian-Steinweg, Modell Friedrich Grotrian (nicht Studio) entschieden. Habe die hier auch oftmals erwähnten 10% beim Händler herausholen können inkl. Lieferung, Stimmung und Aufstellung.

Ich war vom Anschlag und vom Ton des G. derart begeistert, dass ich sogar den gebrauchten Schimmel habe stehen lassen.

Habe auch an einem Yamaha U3 gesessen, leider war ich von dem Sound nicht angetan. Im mittleren Spielbereich wirklich gut, links und rechts davon grausam und blechern.

Freue mich schon auf die Lieferung - die leider noch auf sich warten lässt, und hoffe, mit dem Grotrian eine richtige Entscheidung getroffen zu haben.

Gruß

Ned
 
Hallo Ned,

auch von mir herzlichen Glückwunsch!

Ich habe mir vor 1,5 Jahren ebenfalls ein Grotrian-Steinweg Klavier gekauft. Das Modell Carat mit Silentsystem. Je länger ich es habe, um so zufriedener bin ich damit. Im Forum höre ich oft Einspielungen von anderen und finde den Klang des Grotrian im Vergleich einfach sehr schön ausgewogen. Und es hat einen sehr schönen Diskant. :)

Natürlich darf man nicht unerwähnt lassen, dass mein Grotrian seit einem Jahr von Klaviermacher gestimmt, intoniert und reguliert wird. Auf der Klaviatur des Grotrian-Steinweg habe ich mich auch gleich zu Hause gefühlt.

Das einzige "Manko", wenn man es überhaupt so nennen will, ist der für ein Klavier seiner Größe doch sehr mächtige Klang. Aber das habe ich mit Akkustikschaumplatten in den Griff bekommen.

Ich habe mir damals ebenfalls auf den Klavieren verschiedener Hersteller etwas vorspielen lassen und konnte selbst als Klaviernovizin die klanglichen Unterschiede hören. Die Steinway und Grotrian-Steinweg Klaviere kommen meinem Klangideal am nächsten.

lg
Nora
 
Hallo FLIP,

die Akkustikschaumplatten für den Musikerbedarf sind etwa 1,00 m x 50 cm groß und 10 cm dick. Auf der Rückseite der weißen Schaumstoffplatten war eine abziebare Folie. Nach Abziehen der Folie sind die Platten selbsthaftend.

Tja, um die richtigen Orte für die Platten zu finden ist Klaviermacher klatschend durchs Zimmer gelaufen, um zu hören, wo Flatterechos entstehen. Auf seinen Tipp hin, habe ich die Platten dann an verschiedenen Stellen im Zimmer positioniert.

lg
Nora
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hallo FLIP,

die Akkustikschaumplatten für den Musikerbedarf sind etwa 1,00 m x 50 cm groß und 10 cm dick. Auf der Rückseite der weißen Schaumstoffplatten war eine abziebare Folie. Nach Abziehen der Folie sind die Platten selbsthaftend.

Tja, um die richtigen Orte für die Platten zu finden ist Klaviermacher klatschend durchs Zimmer gelaufen, um zu hören, wo Flatterechos entstehen. Auf seinen Tipp hin, habe ich die Platten dann an verschiedenen Stellen im Zimmer positioniert.

lg
Nora

Hallo Nora,

das interessiert mich auch, da dass Zimmer in dem mein Klavier steht, leider viele glatte Oberflächen hat...
Hast du die Platten einfach an die Wand gepappt?
Wieviele davon waren eigentlich notwendig (wie groß das Zimmer?) und sehen die Dinger nicht schrecklich aus oder wie hast du das optisch gelöst?

Grüße
Musicus
 
Ich habe das auch gemacht. Die rechte Wand, die nicht im Bild ist werde ich auch noch mit den Platten dämmen. Ich habe die 7cm Platten von Basotect mit der Fase genommen eine 1cm MDF platte drunter und das ganze mit weissen Akustikstoff bespannt (getackert). Ein Löchli in die Platte und an die Wand. Fertisch

3679d1284920804-fotos-eures-klavierzimmer-kopie-von-img_0941.jpg
 
Hallo zurück,

sorry das ich mich jetzt erst wieder melde und danke für die netten Worte.

Hier noch einige Erfahrungen zu meinen Testspielen.

Am Yamaha war wie gesagt der mittlere Bereich sehr schön, allerdings waren die hohen und tiefen Töne nicht mein Geschmack, daher viel das Yamaha schnell aus dem direkten Blickwinkel.

Habe dann einen gebrauchten Schimmel (1990) gespielt, der mir sehr gut gefiel, aber dessen hohen Töne nicht vergleichbar waren mit dem gebrauchten Grotrian, welchen ich direkt danach angespielt habe. Der gebrauchte Grotrian hatte den Makel, dass er zwar wunderschön war, aber leider "weiss". Und da hätte meine Freundin Bauchschmerzen gehabt, da wir ein rel. großes Wohnzimmer mit weissen Wänden haben. Es musste also schwarz sein.

Mein Budget sollte eigentlich bei 7.000 € enden, eben für ein gutes Gebrauchtes, aber irgendwie hatte es mit der Anschlag und die unglaubliche Tontiefe (breite) des Friedrich Grotrian angetan.

Bei meinem jetzigen Thomann habe ich das Problem, dass die Intonation völlig daneben ist, ich kann nur "entweder oder" spielen, aber keine "Farbe" in die Lieder bringen. Dies gelang mir beim Testspielen auf dem Grotrian sofort und zwar so gut, das selbst meine Freundin anerkennen musste, dass sich das wirklich gut anhört.

Ein weiterer Schimmel, das der Vollständigkeit halber, war ebenfalls in der engeren Auswahl, gebraucht aus dem Jahr 2000, mit Silent Funktion, was sicher toll ist und irgendwie und wundersam auch toll funktioniert - leider war das Klavier aber vorbestellt und ein Einzelstück, daher habe ich nicht weiter versucht, dem Käufer mir das Gerät umgehend anzudrehen.

Ich vergleiche das mal mit einem Auto. Ein Japanisches Auto (Yamaha) ist sicher gut für sein Geld, aber das Image und der Klang des deutschen Produktes (auch in Sachen Wiederverkauf) haben mich dann zum Grotrian greifen lassen.

Habe heute Nachricht erhalten, dass es kommenden Montag geliefert wird *freu

Schönen Abend noch und Gruß

Ned
 
Hallo Nora,

das interessiert mich auch, da dass Zimmer in dem mein Klavier steht, leider viele glatte Oberflächen hat...
Hast du die Platten einfach an die Wand gepappt?
Wieviele davon waren eigentlich notwendig (wie groß das Zimmer?) und sehen die Dinger nicht schrecklich aus oder wie hast du das optisch gelöst?

Grüße
Musicus

Hallo Musicus,

das Bild von Oliveto gibt die optische Situation sehr gut wieder. Ist halt ein Kompromiss. Mein Raum ist etwa 18 qm2 groß und ich habe dort 4 Platten aufgestellt. Ich überlege, ob ich noch einen Teppich ins Zimmer lege. Aber zu gedämpft darf das Klavier auch nicht klingen. Man muss verschiedenes ausprobieren.

lg
Nora
 

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