Motivation

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pianoplayer

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17. Juni 2010
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Hallo Klavierfreunde!

Ich habe im Moment gerade Sommerferien, muss keine Schularbeiten machen, für keine Prüfungen lernen und kann ausschlafen.. Herrliches hakuna matata Leben! xD
Aber leider bleibt dabei auch oft das Klavierüben liegen...
In der Schulzeit fällt es mir nicht schwer Klavier zu üben, es gehört einfach zur Routine, aber jetzt in den Ferien fällt es mir schwer mal so richtig ausgiebig und gründlich Klavier zu üben.
Ich habe auchin den Ferien Klavierunterricht und ich habe auch einige neue Stücke aus denen ich noch viel rausholen könnte. Aber irgendwie fehlt im Moment einfach die Motivation..!

Deshalb wollte ich euch mal fragen, wie ihr euch so motiviert? Was gibt euch die Kraft "fleißig zu üben"?

Ich freu mich schon auf eure Tipps!

Liebe Grüße aus dem sonnigen und warmen Paraguay:
pianoplayer
 
Also motivieren muß ich mich nicht. Der innere Drang treibt mich zum Klavier. Wenn man ein bestimmtes Ziel vor sich hat, dann kommt der Fleiß doch automatisch dazu.

Wieso fällt es Dir in den Ferien schwer und während der Schulzeit ist es Routine? Ist die Routine eingeflochten in den Tagesableug und nur zur Pflicht geworden?
Und ist das Klavierspiel in Wirklichkeit Dir keine Herzensangelegenheit?

Die Fragen sind nur Anregungen, keine Aufforderung zur Beantwortung.

lieber Gruß
Kulimanauke
 
Hallo Pianoplayer,
was du da beschreibst, kommt mir bekannt vor. Am Wochenende oder im Urlaub zieht es mich nicht so stark ans Klavier wie im routinemäßigen Alltag. Nicht falsch verstehen: mich zieht es IMMER ans Klavier, nur halt mit Abstufungen.

Ich kann mir das so erklären, dass ich unter der Woche einfach nur begrenzte Zeit habe und um diese auszunützen, habe ich, wenn ich nach Hause komme, noch nicht mal die Jacke abgelegt und sitze schon am Klavier. Wenn ich aber mehr Zeit habe, dann lässt die Disziplin etwas nach und ich beschäftige mich hiermit und damit und überlege noch ein paar Mal, ob ich jetzt wirklich nichts anderes unternehmen möchte.... da sind dann erstmal noch Freizeithürden im Weg, die einen vom Klavier locken wollen.

Das ist aber alles nicht schlimm. Außerdem sind Ferien dazu da, um sich von allen Pflichten auch mal zu erholen. Wenn dir nicht nach üben ist, dann lass es oder spiel` "nur". Um Weihnachten herum hatte ich auch einige Tage am Stück gar keine Böckchen auf Klavier, naja, insgesamt habe ich dann eine Woche keinen Ton produziert. Das hat gut getan. Vielleicht sollte man es sich auferlegen 2x im Jahr eine Woche dem Klavier fernzubleiben.

Wie ist das mit dem Unterricht in den Ferien? Macht ihr da keine Pause oder wenigstens ein Päuschen?

Ansonsten wünsche ich dir letztlich vor allem Spaß an den Tasten, auch wenn das Üben manchmal gar nicht spaßig ist (wenn wir ehrlich sind :D)

LG, Sesam
 
Ich kann mir das so erklären, dass ich unter der Woche einfach nur begrenzte Zeit habe und um diese auszunützen, habe ich, wenn ich nach Hause komme, noch nicht mal die Jacke abgelegt und sitze schon am Klavier. Wenn ich aber mehr Zeit habe, dann lässt die Disziplin etwas nach und ich beschäftige mich hiermit und damit und überlege noch ein paar Mal, ob ich jetzt wirklich nichts anderes unternehmen möchte.... da sind dann erstmal noch Freizeithürden im Weg, die einen vom Klavier locken wollen.

so gehts mir auch!
sehr ähnlich das ganze...


das is die frage
da gehts dann um selbstdisziplinierung, weil der zeitdruck wegfällt.
da muss der gemeine ambitionierte klavierspieler einen schritt weiterdenken und die faulheit ablegen.
denn da kommt der druck nicht von außen (wenig zeit weil etwas anderes), sondern er muss ihn sich selber erzeugen.
also ganz so wenig schlimm ist das ganze dann auch wieder nicht.
hängt natürlich davon ab wie und was man grundsätzlich erreichen möchte.

lg
 
Hallo!
Boah, Sommerferien... Neid!

Also, für mich hören sich deine Worte nach Pausenbedarf an. Lass das Klavierspielen ein paar Tage sein und gönn dir eine Pause. Du wirst dich mit jedem Ruhetag wieder mehr auf dein Instrument freuen und den Tag herbeisehnen, an dem du dir wieder "erlaubst" zu spielen. Deine Motivation kehrt dann allein wieder zurück.

Genieße die Ferien,
Madita
 
hey :)

also ich mache das so: ich bin ja noch nicht sooo lange dabei, ich möchte auch mal so gut wie die 'großen'-Künstler spielen können, wenn ich nicht übe erreiche ich nichts.
Und die effektivere Art bei mir: Ich habe ein Lied das ich unbediengt spielen können will, es ist aber noch zu schwer für mich, ich schaue es in youtube an, und weis: ÜBEN, sonst erlaubt sie es dir NIE ! :D tja, so ist es bei mir :)

LG
Sandra
 
Ich mache in den großen Ferien immer 10 Tage Pause und fange dann wieder langsam an mehr zu üben. Für die Motivation ist es bei mir sehr hilfreich am Ende der Ferien einen Meisterkurs zu buchen, oder direkt nach den Ferien bei einem Vorspiel mitzuspielen. Oft hilft auch das Versprechen das Stück bis nach den Ferien wirklich vorspielreif und auswendig spielen zu können.
 
Vielen Dank fuer eure Antworten!
 
Hi,
bin ganz neu hier und dies wäre auch mein erstes Post!!!
Also klar, kenne ich auch. Eine Motivation muß her, etwas besonderes zu tun.
Kleine Anekdote hierzu:
Mit etwa 17 Jahren war ich der "Lieblingsschüler" meiner Klavierlehrerin. Sie war Lehrerin in einer Musikschule und legte unsere Stunden immer ganz ans Ende ihres Unterrichtstages und so konnten wir immer mit offenem Ende nach hinten raus Unterricht machen :-)
Aber eines Tages passierte folgendes: Sie hatte eine neue Schülerin, damals ebenfalls ca. 16..17 Jahre alt, die eine sehr steile Lernkurve hatte. Sie kam mit den ersten Sätzen von Griegs Klavierkonzert um die Ecke!!! Dadurch ist mein Marktwert natürlich rapide gefallen!! Sie hatte eine neue Lieblingsschülerin...
Zum Glück gab es aber SOMMERFERIEN und ich hatte 6 Wochen Zeit zum Klavierüben...
In der ersten Stunde nach den Sommerferien habe ich meine Lehrerin überrascht mit Chopin e-moll Klavierkonzert - auswendig - alle drei Sätze!

Damit war ich dann wieder im Rennen!!!

Also das war MEINE Motivation damals: ich wollte mich halt nicht vom Thron stoßen lassen...
 
Ich hab mich sehr gefreut über eure Antworten alle..und besonders über die letzte von HermanSeGerman musste ich echt schmunzeln.. ;)

Und nachdem ich jetzt eine längere Pause hatte mit Klavierüben, bin ich jetzt wieder "voll verknallt" in mein Klavier.. ♥
Heute musste mein Papi mich sogar abends vom Klavier wegschicken, weil ich schon so lange gespielt hatte.. ;D

Naja es gibt halt Zeiten da ist man "neutral" dem Üben und dem Klavier gegenüber, aber danach kommen dann wieder schöne Zeiten wo man richtigen Spaß hat am üben und sein Klavier als seinen besten Freund sieht...; )

Und für mich ist es immer motivierend wenn man einfach einen Höhepunkt beim Klavierspielen erlebt,sein Lieblingsstück spielt, geniesst und einen Moment hat wo man einfach nur spielt, an nichts mehr denkt und sich herrlich wundergut fühlt.. : )
Das wünsch ich allen Klavierspielern hier, denn dazu gibt es die Musik..♥
 

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