Meine Lieblingsakkordverbindung

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23. Apr. 2006
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Hallo Leute!
Ich will den schönen Akkordfaden nebenan nicht stören, dazu gäbe es viel zu sagen. Für meine Person habe ich mal ein mir sehr am Herzen liegendes Akkordbeispiel in 2 Ausführungen herausgesucht von einem Stück, was ich gerne zu meiner Beerdigung spielen lassen würde. Das Stück selbst ist eigentlich nicht für solche Feierlichkeiten gedacht. Obwohl, weiß man es?

Meine Akkordbeschreibungen über den Klängen sind nicht amtlich, aber keine Ahnung, es ist zumindest mal eine Vorlage.

Bestimmt könnt ihr dazu noch einiges an Wissen ergänzen! Danke!
(um es etwas interessanter zu machen habe ich zunächst einmal auf die Komponistenangabe verzichtet, vielleicht errät es ja jemand - und außerdem wäre das Gehirn durch diese Angabe vielleicht in seiner Denkrichtung festgelegt.)

Alles Liebe

Viola
Bild 3.jpgBild 4.jpg
 
Hallo Leute!
Ich will den schönen Akkordfaden nebenan nicht stören, dazu gäbe es viel zu sagen.

hallo,
gräme Dich nicht - der Faden nebenan ist eingeschlummert, und dieser hier (trotz schöner Sequenzen mit dissonierenden Bässen) scheint nicht erwachen zu wollen.. ;)
wer weiss, vielleicht klingt "Akkorde" ja zu sehr nach "Akkordarbeit"?... ;)
Gruß, Rolf
 
Für meine Person habe ich mal ein mir sehr am Herzen liegendes Akkordbeispiel in 2 Ausführungen herausgesucht

Hi Viola,

Dein Beispiel gefiel mir auch sofort. Das 2-taktige Sequenzmodell einer figurierten II V I Progression spinnt sich (fast) real ganztonmäßig abwärts.
Was dabei für meinen Geschmack sehr interessant klingt ist dieses Vage, Unbestimmte der jeweiligen Auflösung in den Tonikasextakkord mit Dominantvorhalt.
Im Jazz wird dieser Akkord relativ selten verwendet. Und wenn, dann als eigenständige bIIIma7#5 Stufe, ohne den Vorhaltscharakter seiner Auflösung zu zuführen.
Den sehr krassen Übergang von Takt 6 zu Takt 7 (wir gehen von 7 b's zu 3 b's!) überlebe ich eigentlich nur durch die Mittelstimme g -> ab, die in beiden Takten präsent ist und für mich wie ein Bindeglied wirkt.

Wolltest Du die Akkordprogression als Improvisationsgrundlage verwenden?
 
Ja es sind sehr schöne Akkorde. Ich wollte sie hier mal zur Diskussion stellen, habe ich die Bezeichnungen soweit richtig gemacht? Ich habe mir die Mühe gemacht, das Stück raus zu hören, weil ich keine Noten gefunden habe. Aber ich verrate nun nicht, was das ist... auf jeden Fall nicht Playford, von dem ich auch viel rausgehört habe. Man kann selbst verständlich darüber wunderbare Improvisationen machen, aber Monteverdi ist es auch nicht.

;)
 

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