Mein Klavierunterricht

J

Janik

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13. Juli 2008
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Hallo liebe Community,
Ich möchte euch mal den Zustand meines/meiner Klavierunterricht/Musikschule schildern

- Die halbe Stunde kostet 15 € (Unterricht findet ein Mal wöchentlich statt)
- Meine Lehrerin hat kaum praktische Berufserfahrung, nur in der Theorie
- Ferien müssen immer durchbezahlt werden, das selbe gilt für Feiertag.
- Ist man verhindert den Unterricht zu besuchen (wegen Krankheit etc.)kann
er nicht nachgeholt werden, Geld muss aber trotzdem gezahlt werden.
- Lehrerin bereitet sich meiner Ansicht nach kaum auf den Unterricht vor

Sind das normale Bedingungen/Verhältnisse in einer Musikschule?
Natürlich macht es mir Spaß, aber ich glaube ich würde auch Spaß in jedem anderen Unterricht haben. Kennt jemand eine/n gute/n Lehrer/in in Unterfranken (Ist euch Gemünden am Main ein Begriff?)

Und dann eine letzte Frage: Ist es sinnvoll nach einiger Zeit Klavierunterricht die KL zu wechseln, bzw. bei zwei Kl Unterricht zu bekommen, um einfach verschiedene Methodiken kennen zu lernen?

Vielen Dank für eure Hilfe!
Liebe Grüße.
 
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Zitat von fleissja:
- Die halbe Stunde kostet 15 € (Unterricht findet ein Mal wöchentlich statt)
- Ferien müssen immer durchbezahlt werden, das selbe gilt für Feiertag.
- Ist man verhindert den Unterricht zu besuchen (wegen Krankheit etc.)kann
er nicht nachgeholt werden, Geld muss aber trotzdem gezahlt werden.
vor

Ja, das sind durchaus gängige Vertragsbedingungen, da die Musikschule bzw. ein hauptberuflicher privater Klavierlehrer die gleiche wirtschaftliche Planungssicherheit benötigt wie jeder andere Arbeitnehmer auch. Ein Nachholen des Unterrichts ist schwierig, weil eine Musikschule in der Regel zeitlich ausgelastet ist. Bei einem privaten Lehrer gibt es da schon eher mal eine Möglichkeit, die vorher abgesprochen werden sollte.

Zu diesem Thema hatten wir hier aber schon des öfteren Beiträge, z.B. hier:

https://www.clavio.de/forum/forum-fuer-anfaengerfragen/7055-klavierunterricht-kosten.html

Zitat von fleissja:
- Meine Lehrerin hat kaum praktische Berufserfahrung, nur in der Theorie

Sollte es eine junge Lehrerin sein: Jeder fängt mal ohne Erfahrung an, was aber nicht heissen muss, dass alle "Neulinge" schlechte Lehrer sein müssen.

Solltest Du allerdings Zweifel an der Qualität des Unterrichts haben, suche weiter, nimm Probestunden bei anderen Lehrern und vergleiche.

Ob man mit einem Wechsel oder sogar parallelem Unterricht bei verschiedenen KL zurecht kommt, ist meiner Ansicht nach sehr individuell.
Wenn Du Dich bei verschiedenen Ansätzen nicht verwirren lässt sondern in der Lage bist, über der Sache zu stehen und von jedem Lehrer die besten Hinweise für Dich 'rausziehst, kann das eine gute Idee sein -zumindest zeitweilig.
 
Und dann eine letzte Frage: Ist es sinnvoll nach einiger Zeit Klavierunterricht die KL zu wechseln, bzw. bei zwei Kl Unterricht zu bekommen, um einfach verschiedene Methodiken kennen zu lernen?

Wenn du das Gefühl hast, dass du immer "auf der Selben Stelle" stehen bleibst bzw. keine anspruchsvollen Sachen spielst/ spielen darfst solltest du wechseln. Es bringt dir nichts sonst weiter zu machen. Neue/ Andere Methoden kennen zu lernen bringt meiner Meinung nach sehr viel. Man bekommt einfach neue Ansichten und denkt auch mal in eine andere Richtung.

lg
 
- Die halbe Stunde kostet 15 € (Unterricht findet ein Mal wöchentlich statt)
- Meine Lehrerin hat kaum praktische Berufserfahrung, nur in der Theorie
- Ferien müssen immer durchbezahlt werden, das selbe gilt für Feiertag.
- Ist man verhindert den Unterricht zu besuchen (wegen Krankheit etc.)kann
er nicht nachgeholt werden, Geld muss aber trotzdem gezahlt werden.
- Lehrerin bereitet sich meiner Ansicht nach kaum auf den Unterricht vor
Sind das normale Bedingungen/Verhältnisse in einer Musikschule?
Das von Dir Beschriebene ist völlig normal. Ich denke auch, dass jeder mal mit Unterrichten angefangen hat. Wenn Du eine junge Lehrerin hast und diese Dir trotzdem genug beibringt, dann freu Dich darüber. Viele junge Lehrer kompensieren ihre geringe Erfahrung durch hohen persönlichen Einsatz. Später kommt dann die Erfahrung dazu und man wird ruhiger. Ich habe als sehr junge Lehrerin vor etwas mehr als 10 Jahren meinen Unterricht perfekt vorbereitet und mich sehr für meine Schüler engagiert. Heute weiß ich, dass ich viele meiner damaligen Schüler überfordert habe und zu Leistungen gebracht habe, die sie nur Dank meiner Hartnäckigkeit gebracht haben. Das mache ich nicht mehr. Heute denke ich, dass ein Schüler für sich Üben und spielen muss und nicht für seinen Lehrer.

Und dann eine letzte Frage: Ist es sinnvoll nach einiger Zeit Klavierunterricht die KL zu wechseln, bzw. bei zwei Kl Unterricht zu bekommen, um einfach verschiedene Methodiken kennen zu lernen?
Von zwei Lehrern paralell würde ich einem Anfänger auf jedem Fall abraten. Wenn Du mal so weit bist, dass Du studieren kannst, dann kann es manchmal sinnvoll sein sich bei vielen verschiedenen Lehrern Rat zu holen.

Wann es Zeit ist zu wechseln, das wirst Du selber merken. Wichtig ist, dass Du nicht aus einer Laune heraus wechselst. Es wird sicher immer mal wieder Situationen geben in welchen Du mit dem Unterricht nicht zufrieden bist. Dann solltest Du Dir überlegen was Dein Anteil daran ist.
Wenn Du im Unterricht nicht genug gefordert wirst und nicht genug lernst obwohl Du viel übst, dann ist ein Wechsel angesagt. Aber erkundige Dich vorher genau wohin Du wechselst.

Ich persönlich finde eine halbe Stunde pro Woche sehr wenig.

@fleissja
mein kleiner Bruder hatte 60 Min. Unterricht pro Woche und mein Vater hat täglich mit ihm geübt. Für den Unterricht haben meine Eltern damals 50 DM gezahlt. Heute nimmt dieser Lehrer 40 Euro pro Stunde.
 
Hallo liebe Community,
Ich möchte euch mal den Zustand meines/meiner Klavierunterricht/Musikschule schildern

- Die halbe Stunde kostet 15 € (Unterricht findet ein Mal wöchentlich statt)
- Meine Lehrerin hat kaum praktische Berufserfahrung, nur in der Theorie
- Ferien müssen immer durchbezahlt werden, das selbe gilt für Feiertag.
- Ist man verhindert den Unterricht zu besuchen (wegen Krankheit etc.)kann
er nicht nachgeholt werden, Geld muss aber trotzdem gezahlt werden.
- Lehrerin bereitet sich meiner Ansicht nach kaum auf den Unterricht vor

Sind das normale Bedingungen/Verhältnisse in einer Musikschule?
Natürlich macht es mir Spaß, aber ich glaube ich würde auch Spaß in jedem anderen Unterricht haben. Kennt jemand eine/n gute/n Lehrer/in in Unterfranken (Ist euch Gemünden am Main ein Begriff?)

Und dann eine letzte Frage: Ist es sinnvoll nach einiger Zeit Klavierunterricht die KL zu wechseln, bzw. bei zwei Kl Unterricht zu bekommen, um einfach verschiedene Methodiken kennen zu lernen?

Vielen Dank für eure Hilfe!
Liebe Grüße.
Ist das eine richtige Musikschule (also ein Träger bei dem mehrere Musiklehrer angestellt sind), dann sind die Vertragsbedingungen so normal und üblich.

Und gerade an Musikschulen unterrichten leider Gottes oft Luschen. Habs bei meinem Sohn erlebt, wie sich da nacheinander unfähige Lehrer die Klinke in die Hand gaben. Bei uns muss auch bei Krankheit des Lehrers bezahlt werden, und zwar für bis zu 3 Stunden pro Halbjahr. Die wurden auch immer voll ausgenutzt. Oft waren die Lehrer länger krank, so dass oft nichtmal 10 Stunden im Halbjahr zusammenkamen, man bekam zwar die Gebühren teilweise rückerstattet, aber von einem geregelten Unterricht konnte man nciht sprechen. Teilweise wurde dann nur noch von Vertretungslehrern unterschiedlicher Art unterrichtet. Jede Woche ein anderer Lehrer, der andere Schwerpunkte setzt. War die Sitzhaltung beim einen richtig, so flippte der nächste aus, ob der unmöglichen Sitzhaltung...

Die letzte Lehrerin konnte praktisch nicht Klavierspielen und hatte ein Anschlag wie ein Steinmetz beim Bildhauen....
Wichtig ist aber, wie gut vermittelt wird und nciht wie gut der Lehrer spielen kann.


Für einen begrenzten Zeitraum kann man durchaus zwei KL lehrer haben um einen fließenden Übergang zu haben.

Private Lehrer sind bedeutend weniger krank....

LG Atra
 
Danke für eure Antworten.
Ich bin mit meiner Lehrerin im Grunde genommen zufrieden. Sie vermittelt mir verständlich, wenn auch etwas planlos, die wichtigsten Dinge beim Klavierspielen und geht auch die Stücke sauber mit mir durch.
Aber angenommen ich wäre 6 Jahre erfahrener und würde anspruchsvollere Sachen spielen, würde ich einen Lehrerwechsel vornehmen.

@Atra: Wenn der Lehrer krank ist, sollte eigentlich auch nichts bezahlt werden. Musikschulen gibt es ^^ :D.

und generell: Ist privater Unterricht eigentlich teurer als der in der Musikschule?

LG
 
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@fleissja: für viele Deiner hier neu gestellten Fragen in neu eröffneten Threads gibt es bereits "Millionen" von antworten. Ich empfehle Dir vor dem Eröffnen eines neuen Fadens das Forum zu durchforsten. Ist nicht bös gemeint, aber manchmal nervt es, wenn die selben Fragen immer und immer wieder kommen!

Danke Klavirus
 
Übrigens, was die Vorgehensweise bei Erkrankung des Lehrers in der Musikschule angeht, solltest Du die Vertragsbedingungen lesen, denn das kann je nach Musikschule unterschiedlich sein.
Bei uns gibt es die Erstattung ab 3 Wochen Erkrankung des Lehrers oder Unterrichtsausfall ohne Verschulden des Schülers, auch, wenn man selber über diese Zeit krank ist. Ist ja nicht immer die Schuld des Lehrers, wenn der Unterricht ausfällt und die Gebühren sind schon für das ganze Jahr so eingeteilt, dass die Ferien nix "extra" kosten. 15 Euro sind eher billig, eben Musikschule, sei froh! Privat kann es richtig teuer werden, falls Du doch mal in die Verlegenheit kommst, im Forum zu lesen (wer lesen kann, ist echt im Vorteil), siehst Du, was es kosten kann!!
Übrigens würde ich nach 1 Jahr sowieso erstmal an meinen Fertigkeiten arbeiten anstatt an anderen rumzukritteln mangels Erfahrung.

Klavirus
 
@Atra: Wenn der Lehrer krank ist, sollte eigentlich auch nichts bezahlt werden. Musikschulen gibt es ^^ :D.

Lieber Janik,

dann befrage doch mal Mami und Papi, was sie davon halten würden, wenn ihr Arbeitgeber von der sog. "Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall" nix wissen möchte. Das erste was dann im Haushaltsplan gestrichen wird sind deine Klavierstunden :D
Kleiner Tipp am Rande: immer schön aufpassen im Sozialkundeunterricht! Da erfährst du dann, weshalb auch angestellte Klavierlehrer bezahlt werden, im Falle diese Faulpelze mal wieder auf krank machen ;)

Lieben Gruß und nix für ungut,
Sesam
 
Sozialkundeunterricht ham wir noch nicht ^^
Das is wohl das Gute an unserer Musikschule, das Unterrichtsstunden, die wegen dem KL ausfallen nachgeholt werden ^^
Dass KL faulpelze sind hast du behauptet :D
Außerdem glaube ich, dass das Geld in der Regel an den Leiter der Musikschule geht, nicht an die Angestellten. Wenn die Kl dann krank sind muss sich halt der Leiter der Schule dumm und dämlich zahlen ^^
Ich weiß ja nicht wie des abläuft, vllt bekommt der KL auch kein festes Monatseinkommen?!
Naja, ehrlich gesagt muss ich das auch nicht wissen^^
LG
 
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Okay, dann will ich mal was im Sinne von fleissja sagen. Ich finde, ohne hier noch mal auf die Details einzugehen, Ihr seid manchmal etwas zu streng.

Und immerhin füllt fleissja ja auch fleissig das Sommerloch. :cool:

lg Nora
 
Hi Nora,
stimmt ich bin bloß ein unschuldiges Kind, das noch lange nichts mit dem Arbeitsleben zu tun hat ^^ was ich will ich dann davon wissen? Ich hab ja nur meine Meinung abgegeben ^^
Was ist eigenlich mit Sommerloch gemeint? xD
 
^^ was ich will ich dann davon wissen? Ich hab ja nur meine Meinung abgegeben ^^
Na, Du unschuldiges Kind!;)
Lektion 1 fürs Leben: Wenn Du von was nichts weißt (s.o.) - dann besser still bleiben...

JAAAA , sollte ich mir auch zu Herzen nehemn, ich weiß!

Jetzt habe ich grade Deinen Wohnort gefunden (wehe, ich erwische Dich beim Schwarzangeln am Sindersbach;-)!) - vielleicht solltest Du die Suche nach KL in Richtung KAR oder WÜ (Zugfahrt?) ausdehnen? Da gibts vermutlich mehr Auswahl...
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Erstaunlich, was so eine paradoxe Intervention bewirken kann. Hey fleissja, ich bin sicher alle Klavierlehrer plus fisherman und sesam haben Dich gehört. Wir hören hoffentlich aber noch ab und zu von Dir. :D
 
Ich seh hier auch niemanden, der sich wirklich aufregt. Nur ein paar nette ironische Bemerkungen z.B. von fisherman ("Wehe ich erwisch dich beim Angeln..." und so).

Was absichtlich Böses hast du gewiss auch nicht getan.

Cool down und keine sinnlose Aufregung und Selbstverwirrung hier, Leute:cool: (falls ihr nicht sowieso alle schon cool seid).

Edit: Häh, da stand doch gerade noch ein Beitrag von fleissja vor diesem meinen Beitrag, auf den sich der hier eigentlich beziehen sollte. Der Sinn meines Beitrags geht damit auch vor die Hunde :mrgreen:
 
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Hi,
eigentlich hab ich meine Beiträge nicht so gemeint.

@Klavirus: Ja, stimmt. Ich sollte, bevor ich Themen erstelle, gründlicher nach bereits erstellten suchen.
Nicht ich wollte dieses Thema erstellen, sondern ich sollte von meinen Eltern aus fragen, ob die oben aufgeführten Konditionen in Musikschulen üblich sind/bzw. ob es teuer ist. Es belastet sie finanziell angeblich etwas.
Sie meinten, auf dem Land müsste es eh günstiger sein als in der Stadt und 30 EURO/h wären viel. Aber solange es mir Spaß macht, werden sie es zahlen. Kritisieren wollte ich in diesem Sinne keinen, falls es so rübergekommen ist, nehme ich es zurück.

@Sesam: Tut mir Leid, ich mag auf den Beitrag von Atra wohl etwas salopp reagiert haben, auch war ich mir nicht im Klaren, was ich damit angerichtet habe.

@fisherman: Ich geb dir recht, Leute wie ich, die kaum Ahnung haben, sollte in diesen Punkten eher die Klappe halten. Mein Vater hat einen neuen Angelpass ^^ wir angeln aber meistens am Main in GEM. Wir können uns ja mal treffen und über ebendiese Themen fachsimpeln, nachdem ich mich ausreichen informiert habe ^^

Hoffentlich versteht ihr mich jetzt ein bisschen. Ich war so arrogant und habe die KL völlig vergessen. In anderen Beiträgen habe ich gelesen, dass ihr Einkommen oft sehr gering ist. Da kommt es auf ein/zwei Stunden, die ausfallen, nicht an. Zu diesem Schluss bin ich jetzt auch gekommen.
Ich danke euch für die Kritik, ohne sie hätte ich das nicht so begriffen.

Und falls ich wieder etwas falsch verstanden habe, verzeihts mir, ich hab zur Zeit viel um die Ohren.


Liebe Grüße, Janik.
 
Lieber Janik,

dann befrage doch mal Mami und Papi, was sie davon halten würden, wenn ihr Arbeitgeber von der sog. "Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall" nix wissen möchte. Das erste was dann im Haushaltsplan gestrichen wird sind deine Klavierstunden :D
Kleiner Tipp am Rande: immer schön aufpassen im Sozialkundeunterricht! Da erfährst du dann, weshalb auch angestellte Klavierlehrer bezahlt werden, im Falle diese Faulpelze mal wieder auf krank machen ;)

Lieben Gruß und nix für ungut,
Sesam
Na ja, ist halt eine zweischneidige Sache. Das Semester ging bei uns Ende Januar zu Ende. Nach den Weihnachtsferien war noch einmal Unterricht. Und ich sagt zu meinem Mann, die Lehrerin hat dieses Halbjahr noch gar nicht wegen Krankheit gefahelt. Ich wette mit Dir, am nächsten Donnerstag geht das Telefon und sie meldet sich krank (für 3 Wochen).
Wette gewonnen!!!!
Und so ging das auch ein zweites Mal. Vor den Ferien waren noch 2 Kranktage frei - und die wurden dann auch genommen. Und ich behaupte mal das war geplant. Denn komischerweise hatte sie das Ferienvorspiel auf den 3. Donnerstag vor den Ferien gelegt (normalerweise ist das Ferienvorspiel immer der letzte Termin) und die letzten 2 donnerstage sollte dann normal Unterricht sein. Aber da noch zwei mal Unterrichtsausfall wg. Krankheit frei war.....

Private Lehrer verlieren ratz fatz ihren Auftrag und es spricht sich rum, wenn sie so berechenbar krank werden....
Ansonsten ist bei uns die Musikschule keineswegs billiger, im Gegenteil. Die deutlich höheren Kosten werden übrigens damit begründet (so hat mir das der Bezirksleiter erklärt), dass u.a. ja im Krankheitsfall des Lehrers kein Unterrichtsausfall erfolgen würde, sondern das durch Ersatzkräfte (die dafür vorgehalten werden würden) aufgefangen würde. :(

Tja, in unserem Falle gabs wohl grad nie Ersatzkräfte :floet:

Ich hab jedenfalls von Musikschulen so ein bisschen den Kaffee auf.


LG Atra
 
Lieber Janik,

alles halb so wild! Hab` dich trotzdem lieb :kuss:

Nun noch etwas zum Thema: abgesehen vom organisatorischen und pekuniären Drum-Herum, ist es am Anfang eine ganz schöne Herausforderung, den "richtigen" Klavierlehrer zu finden. Beim "richtigen" Zahnarzt ist das einfacher: Schmerz - kein Schmerz, das sind die Kriterien. Das Klavierspielen zu lernen ist ja selbst auch dermaßen komplex (mittlerweile ein Unwort, sobald einem die Worte fehlen, nennt man es "komplex" :rolleyes:), dass es gar nicht immer so eindeutig ist, zumindest kurzfristig nicht eindeutig, ob die und die Methode nun die erfolgversprechende ist. Und was heisst schon "Erfolg"? Die Mondscheinsonate daherklimpern nach 1 Jahr?
Für deine Situation fände ich es erstmal schön, wenn deine KL die Begeisterung, die du für das Klavierspiel entwickelst wahrnimmt, ernstnimmt und mitträgt. Wenn das der Fall ist, kann eigentlich nicht mehr viel schief gehen. Solang sie dir nicht erzählt, du solltest spielen, als hättest du ein Äpfelchen in der Hand und eine Münze auf dem Handrücken...:D
Manchmal ist es auch die persönliche Ungeduld, die einen die Schuld im Lehrer suchen lässt, wenn etwas nicht schnell genug vorwärts geht. Was du dir da zum Hobby gemacht hast, dauert Jahre und Jahrzehnte, bis sich das Können einstellt, von dem du und wir alle als Anfänger träumen. Das geht nicht von heute auf morgen und auch nicht auf übermorgen. Der Klavierlehrer, der einem da anderes verspricht, ist in meinen Augen unseriös. Aber, der Trost, falls nötig: ganz viele berühmte Komponisten haben wunderschöne und auch interessante Klavierzyklen oder einzelne Stücke komponiert, die schon nach kurzer Zeit spielbar sind. Und es lohnt sich soooooo sehr, sich damit zu beschäftigen. ...äh, damit hier kein falscher Eindruck entsteht, ich bezeichne mich selbst noch als Anfänger im Übergangsstadium zum fortgeschrittenen Anfänger (spiele nach langer, langer Pause und Erholung vom "Wie langweilen wir das Kind am besten - Klavierunterricht" jetzt seit 2, 5 Jahren wieder mit Unterricht). Wie du siehst, das Problemchen mit dem richtigen Klavierlehrer ist mir durchaus bekannt. Aber auch ich habe dazugelernt!
Eine Frage hätte ich dann noch an dich: was meinst du eigentlich damit, deine KL wäre für den Unterricht unvorbereitet? Beschreib` uns das bitte mal näher. Oder noch besser: wenn du das nächste Mal das Gefühl im Unterricht hast, dann sprich es der KL gegenüber an. Aber schnaufe vorher noch mal durch. Oder vielleicht doch besser hier im Forum drüber diskutieren?


@ Atra: Ja, ja, was du da beschreibst ist natürlich nicht die allerfeinste Erfahrung. Und spricht natürlich nicht für Musikschulen und ihre angestellten Klavierlehrer. Hingegen meine Musikschul-Klavierlehrerin, bei der ich als Kind Unterricht hatte, da hätt` ich `s mir so gewünscht, dass sie mal krank wär.... nix, immer war sie zur Stelle, die edölb huK :D

Lieben Gruß, Sesam
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:

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