Marlene hat Geburtstag

  • Ersteller des Themas Wespennest 100
  • Erstellungsdatum

Alles Gute zu deinem neuen Lebensjahr, Marlene!
Dein Skrjabin-Tonbeispiel hat einen seltsamen Schluss. Fehlt da was?

Grüße
Manfred
 
Hallo liebe Marlene, auch ich wünsche Dir ganz herzlich alles Gute und viel Freude weiterhin am Klavierspielen im neuen Lebensjahr... vor allem auch auf Deinem neuen N 2 ... das Du Dir ja gerade passend zum Geburtstag wohl selbst geschenkt hast... :-) LG Wolfgang
 
Liebe Marlene, wir wünschen Dir aus dem fernen Kanada alles alles Gute zum Geburtstag!!!
 
Auch Euch abendlichen Gratulanten vielen Dank für die guten Wünsche.
:-) :kuscheln:

Dein Skrjabin-Tonbeispiel hat einen seltsamen Schluss. Fehlt da was?

Nein, da fehlt nichts. Bei 4:35 h hört man das Ende des dritten Satzes. Der vierte Satz, das „Presto con fuoco“ folgt dem Andante fließend:


View: https://www.youtube.com/watch?v=TEwJraIhddc


(...) aus dem fernen Kanada alles alles Gute zum Geburtstag!!!

Kanada? Warst Du nicht noch vor einigen Tagen mit einigen Clavionisten beim „Bonsai-Clavio-Treffchen“ in N.Y.?

Du Globetrotter....
:-D ;-) :super:

(Jetlag lässt grüßen... ;)
 
Wünsche einen schönen Geburtstag gehabt zu haben und alles Gute für das kommende Lebensjahr! Wenn der in Rede stehende Satz aus Skrjabins dritter Sonate vor dem 01.01.2019 nicht angepackt werden soll, lässt sich die Zeit bis zum 31.12.2018 sinnvoll mit den zahlreichen kleineren Stücken ausfüllen, die Skrjabin ja auch geschrieben hat, beispielsweise seine Präludien-Sammlungen, die nach op. 11 entstanden sind. Weiterhin frohes Schaffen und vielen Dank für die zahlreichen Aktivitäten, mit denen Du das Clavio-Forum aus der Anonymität holst - an denen ich leider aufgrund meiner vielen eigenen Verpflichtungen nie persönlich teilnehmen konnte. Vielleicht ändert sich das mal eines Tages.

LG von Rheinkultur
 
Es tut mir (und sicherlich auch anderen Clavionisten) - für ein mögliches Kennenlernen - leid, @Rheinkultur, dass Du so viele Verpflichtungen hast. Aber vielleicht klappt es ja doch und Du kannst irgendwann an einem meiner Treffen teilnehmen.

@Troubadix hat mich durch sein schönes Gemeinschaftsprojekt mit op. 11 infiziert (und @pianochris mit der Nr. 9 daraus). Bisher habe ich aus op. 11 die Nr. 4, 5 und 9 und aus op. 16 die 3 und 4 gespielt. Es sind wunderschöne Stücke die ich auf alle Fälle im Repertoir behalten werde.

Und auf meiner Wunschliste stehen noch mehrere Präludien, die sicherlich auch irgendwann auf dem Notenpult stehen werden.
:-)
 
Dein Skrjabin-Tonbeispiel hat einen seltsamen Schluss. Fehlt da was?
An den Sonaten kann man nicht nur Skrjabins stilistische Weiterentwicklung beobachten, sondern auch die Abkehr von der traditionellen Mehrsätzigkeit der Klaviersonate. Da können Einzelsätze schon einmal ("attacca") ohne Unterbrechung ineinander übergehen, so dass Schlusswendungen fehlen. Wenn man einen solchen Satz einzeln spielen will, wird man entweder eine geeignete Ausstiegsstelle zum Beenden suchen müssen oder wird selbst einen passenden Schluss improvisieren, damit man etwas abgeschlossenes Ganzes erhält. Schauen wir mal, für welche dieser beiden Möglichkeiten sich Marlene nachher entscheiden wird.

LG von Rheinkultur

P.S.: Die erste fragmentarische Aufnahme des Grieg-Klavierkonzerts mit dem jungen Wilhelm Backhaus als Solisten entstand bereits recht bald nach Griegs Tod anno 1907. Eingespielt wurden der erste und der dritte Satz, allerdings ohne ihn komplett im Rahmen der verfügbaren Spieldauer einer Grammophon-Plattenseite unterbringen zu können. Also hörte man einfach an einer bestimmten Stelle mit dem Grundakkord auf, der an dieser Passage fällig gewesen wäre. Ziemlich gewaltsam, ging aber wohl nicht anders...!
 
Ohje, habe ich gestern ganz übersehen, deswegen von mir nachträglich: Alles Gute zum Geburtstag! :-)
 
War gestern auch nicht hier unterwegs, Marlene.

Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag und vor allem gute Gesundheit! :cake:

Und danke, dass Du weiterhin Deine einzigartigen Treffen organisierst.
Irgendwann kann ich bestimmt auch mal kommen.
 
Die erste fragmentarische Aufnahme des Grieg-Klavierkonzerts mit dem jungen Wilhelm Backhaus als Solisten entstand bereits recht bald nach Griegs Tod anno 1907. Eingespielt wurden der erste und der dritte Satz, allerdings ohne ihn komplett im Rahmen der verfügbaren Spieldauer einer Grammophon-Plattenseite unterbringen zu können. Also hörte man einfach an einer bestimmten Stelle mit dem Grundakkord auf, der an dieser Passage fällig gewesen wäre. Ziemlich gewaltsam, ging aber wohl nicht anders...!
Hier ist die Aufnahme mit dem Mittzwanziger Wilhelm Backhaus, der später mit seinem klassischen Repertoire weitaus bekannter wurde als mit (spät-)romantischer Literatur:



Später hat er das Konzert erneut aufgenommen ohne diese Verstümmelungen, die aber der auf kaum mehr als drei Minuten begrenzten Spieldauer pro Plattenseite geschuldet waren. Deshalb wurden in jener Zeit vorrangig kürzere Stücke für Produktionen gewählt, längere Sachen mit teilweise abenteuerlichen Kürzungen in das knapp bemessene Zeitraster eingepasst oder auf eine stattliche Anzahl von Plattenseiten aufgeteilt. Mit ausgedehnten Orchesterwerken oder Gesamtaufnahmen einer kompletten Oper musste man schon einen beachtlichen Stapel an doppelseitigen Grammophonplatten in einen gewichtigen Karton einfüllen. Was man heute auf einen Silberling brennt oder was auf ein Speichermedium in der Größe eines Feuerzeugs problemlos passt, bekam man einst kaum in einem kleineren Reisekoffer untergebracht - und billig war dieses Vergnügen auch nicht gerade. Eine andere Variante, längere Stücke irgendwie auf der Platte unterzubringen, konnte man auch schon mal beobachten. Im Jahre 1927 spielten die Uraufführungsinterpreten (mit dem Komponisten am Flügel) Gershwins bereits populäre "Rhapsody in Blue" nicht nur mit Kürzungen, sondern auch in den Stückverläufen zunehmend spürbar gehetzten Tempi ein, die einfach nicht mit interpretatorischer Absicht erklärbar waren.

LG von Rheinkultur
 

So ist es: Mit dem ausdrücklichen Hinweis "attacca" auf dem Notenblatt sollte der Interpret ohne Spannungsabfall den Folgesatz anschließen und vor allem nicht den in früheren Zeiten oftmals auch zwischen den einzelnen Sätzen gegebenen Applaus abwarten. Mit bestimmten Gestaltungsmitteln wie oftmals an Satzschlüssen anzutreffenden Tempoveränderungen musste man als Interpret mit besonderer Vorsicht umgehen. Eine vergleichbare Entwicklung war beispielsweise im Musiktheater anzutreffen, als die "Nummernoper" zunehmend durch ohne Unterbrechungen "durchkomponierte" Stücke verdrängt wurde, ohne allerdings deshalb komplett vom Markt zu verschwinden.

LG von Rheinkultur
 
Herzlichen Glückwunsch nachträglich
 
Auch von mir alles Gute nachträglich, liebe @Marlene :party::party::drink::geschenk::bye::cake::ballon::pokal:
 
Ich habe noch drei Jahre Zeit und werde erstmals am 01.01.2019 versuchen, die Noten des Satzes in Klänge umzusetzen und ausprobieren, ob ich es schaffen könnte diesen Satz zu spielen. Bis dahin werde ich ihn nicht anrühren – nur anhören.
(Mir ist durchaus bewusst, dass ich mir da einen pianistischen Mount Everest vorgenommen habe).

Und weil ich Szymanowskis Präludium noch immer nicht so spielen kann, wie ich es mir vorstelle und wünsche (aber ich bin sicher, dass ich es noch schaffen werde, denn allzu weit bin ich vermutlich nicht davon entfernt), ist mir klar geworden, dass der dritte Satz von Skrjabins 3. Sonate fernab meiner Möglichkeiten ist. Denn dieser Satz ist - so habe ich erkannt - eine viel größere Herausforderung als das Präludium und daher überlasse ich dieses Werk jenen, die vermögen, es angemessen zu spielen.

Es gibt so viele wunderschöne Präludien von Skrjabin - damit hätte ich Jahre zu tun.
:-)
 

Zurück
Top Bottom