Lilypond

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DoctorGradus

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Hallo,

mich würde mal interessieren ob es hier Lilypond-User gibt.

Ich hab mich da mal vor einer Weile etwas eingearbeitet und ein zwei Stücke die auf IMSLP nur sehr verpixelt zu finden waren mit gesetzt. Den Workflow einen Quelltext zu schreiben und diesen dann zu kompilieren kenne ich aber schon von Latex für wissenschaftlichen Formelsatz, insofern hatte ich vielleicht keine so großen Anfangshürden.

Das erstaunliche ist bei Lilypond finde ich, dass man etwas eintippt, und ohne viel zu optimieren sieht es meist schon so aus wie vom Notensetzer in der Vorlage. Auch dass Polyphonie über eine semantische Notation gelöst ist finde ich nicht schlecht, obgleich das auch wieder zu brenzligen Situationen führt (Legatobögen über mehrere Stimmen etc.)
 
Ich selbst nutze Lilypond auch, wenn ich mal was setzen muss, habe es allerdings noch nicht hundertprozentig durchschaut (für grundlegende mehrstimmige Gesangs- oder Klavier-Notationen reicht es, wenn ich mir selbst noch gestatte, dass noch nicht alles hundertprozent ästhetisch aussieht. Aber von Partitur zu Partitur lernt man irgendwie mehr dazu, finde ich).

In Latex werde ich mich die kommenden Wochen mal einarbeiten (spätestens zur Studienarbeit in etwas mehr als einem Jahr will ichs können...) - aber Latex tut hier ja nix zur Sache.

Also abschließend wieder zu Lilypond: Es ist zwar nicht ganz intuitiv in der Bedienung, aber dafür sind die Ergebnisse, die dann auf dem Papier rauskommen im Vergleich zu anderen (kostenlosen) Programmen sehr sehr schön. Für eine Vollversion von Finale o.ä. habe ich einfach nicht das Geld (bzw. mir ist es das Geld (noch) nicht wert angesichts dessen, wie selten ich sowas prinzipiell nutze).
 
In Latex werde ich mich die kommenden Wochen mal einarbeiten (spätestens zur Studienarbeit in etwas mehr als einem Jahr will ichs können...)

Äußerst löblicher Vorsatz! Die Lernkurve ist steil, aber du wirst es nicht bereuen. Verwende aber ein bißchen Zeit auf die Wahl des passenden Editors!

Friedrich (LaTeX-User seit anno 85)
 
Äußerst löblicher Vorsatz! Die Lernkurve ist steil, aber du wirst es nicht bereuen. Verwende aber ein bißchen Zeit auf die Wahl des passenden Editors!

Friedrich (LaTeX-User seit anno 85)

Emacs rules! :p (hat sogar einen Lilypond-Modus, wie ich gerade gesehen habe)
Und als BibTex-Manager fand ich JabRef absolut super.

Lilypond habe ich allerdings noch nie angeguckt - Noten setzen ist doch was sehr visuelles für mich. Während ich bei Fachartikeln gerne die ganze Verantwortung fürs Layout abgebe, möchte ich bei Noten doch noch die Möglichkeit haben, Sachen leicht zu verschieben, falls etwas unübersichtlich wird oder durcheinander geht. Dafür passt das Vorgehen von Quelltext schreiben und dann Kompilieren finde ich nicht so gut.

pianovirus (LaTeX-User bis 2007 und seither zwangsweise auf die dunkle (M$) Seite der Macht gewechselt...)
 
Hey,

mit Emacs konnte ich mich noch nie anfreunden. Ein Einfacher Texteditor in dem man eine Tastenkombination definieren kann fürs kompilieren reicht mir da, als Smultron aufm Mac, gedit unter Linux und jedit unter Windows.

Was mir an graphischen Lösungen nie so gefiel war das genaue Zielen mit der Maus, ich will nicht Maus-dart spielen, sondern Noten setzen ;-)

Lilypond setzt die Noten dann automatisch, für alles was ich anders machen will als Lilypond kann ich ja dann mit weiteren Befehlen erreichen.
 
LilyPond im Web Browser: weblily.net

Hallo DoctorGradus,

schau Dir mal weblily.net an. Da kann man LilyPond im Web Browser laufen lassen.

Keine Software installieren, einfach loslegen.

Immer ad parnassum,

jofeu
 

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