Lemmens Fanfare

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PeterGiffon

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23. Aug. 2012
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Moin,
In meinen Noten von der Lemmens Fanfare steht in Takt 11 sowohl in der linken, wie auch in der rechten Hand ein cis. Müsste das nicht ein c sein? Weil ich hab das noch nie mit einem cis gehört.
Wie sieht es außerdem von der Artikulation aus? In den Noten sind nur in ein paar Takten Staccatopunkte über / unter den Noten, danach nicht mehr. Ich finde ja, dass es non legato sowieso besser klingt. Staccato ist nicht mehr so marschierend finde ich. Wie regelt ihr das?

Gruß
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Eigentlich sind die Noten doch klar: zwei Kreuze im Schlüssel, eine absteigende Progression, eine Spielangabe „Staccato“ über dem ersten Takt… da lässt man das ganze einfach laufen wie es kommt. Koppelt man zwei oder drei Manuale bei einer etwas schwergängiger Traktur, kommt die adequate Spielweise ganz von alleine meint…
PiRath
 
Bei mir steht nicht Staccato fürs ganze Stück bezogen drüber und die Nachfrage bezüglich des c / cis hat ja nichts mit dem Schlüssel zu tun. Es geht darum, ob da nicht ein Auflösezeichen ist.
 
Aus welcher Edition spielst du? Weshalb sollte im Takt 11 kein cis sein? Sieh dir doch die Progression von Takt 9 bis 14 an: h-Fis-A-E-G-D. Das Werk ist doch für Schüler gedacht da es aus der Orgelschule stammt so dass es doch, trotz der genialen Wirkung, mit recht einfachen Mitteln arbeitet. Die paar Leiterfremde Töne würzen nur das Stück etwas auf, und heben es über das Scholastische hinaus meint…
PiRath
 
Hast recht. Ich dachte mir das nur, weil ich es anders im Ohr hatte.
 
Moin,
In meinen Noten von der Lemmens Fanfare steht in Takt 11 sowohl in der linken, wie auch in der rechten Hand ein cis. Müsste das nicht ein c sein? Weil ich hab das noch nie mit einem cis gehört.
Wie sieht es außerdem von der Artikulation aus? In den Noten sind nur in ein paar Takten Staccatopunkte über / unter den Noten, danach nicht mehr. Ich finde ja, dass es non legato sowieso besser klingt. Staccato ist nicht mehr so marschierend finde ich. Wie regelt ihr das?

Gruß

Hallo,

ich besitze 2 unterschiedliche Ausgaben vom Werk. Es muss in Takt 11 cis gespielt werden.
Bezüglich der Artikulation höre mal rein:
Lemmens. "Fanfare". Gerard Brooks plays the Cavaillé-Coll Organ at St. Ouen. - YouTube
und Nicolas Lemmens : Fanfare - YouTube
Ich selbst habe dieses Stück erst am vergangenen Sonntag zur Verabschiedung des Pfarrers gespielt.

Gruß
altermann
 
Wenn es dich tröstet: Ich spiele auch c statt cis. Nicht aus philologischen Gründen, sondern weil es für mich besser klingt. Es hat sich auch noch keiner beschwert.

Schöne Grüße
Axel
 
Wenn es dich tröstet: Ich spiele auch c statt cis. Nicht aus philologischen Gründen, sondern weil es für mich besser klingt. Es hat sich auch noch keiner beschwert.

Schöne Grüße
Axel

Das ist dann natürlich eine künstlerische Freiheit die der Interpret sich gönnt. (Und T. 13 mit b??? [h-Fis-a-E-g-D]) Nun würde ich mal die Frage in den Raum stellen, ob ein Orgellehrer seinem Schüler diese Freiheit auch lassen sollte oder, ob er ihm die „absolute“ Werktreue ans Herz legen soll? Natürlich spielst du dann an den wiederkehrenden analogen Stellen auch c oder würzt du durch Abwechslung?

Beste Grüsse
PiRath
 

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