Laptop mit pianoteq mit dem Digitalpiano verbinden?

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MegaChip

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Hallo,
Heute habe ich gesehen, dass es eine Testversion von pianoteq gibt. Diese würde ich gerne ausprobieren, mir stellte sich aber die Frage: Wie verbinde ich mein Kawai CA-65 mit meinem Laptop?
So ein Kabel würde anscheinend funktionieren https://www.damencnc.com/images/products/fullsize/1297521512_usb-cable.jpg

Allerdings könnte ich den Sound dann wohl nur über Kopfhörer vom Laptop hören. Gibt es eine Möglichkeit den Sound auch über die Internen Boxen zu hören?
 
Siehe hier:

https://www.pianoteq.com/hookup

Und einfach den Audio-Ausgang vom Laptop, statt an Kopfhörer oder externe Lautsprecher anzuschliessen dann an den "Line In "-Eingang vom Kawai anschliessen.

Wenn Du keine externe USB-Soundkarte verwendest (für guten Sound sehr zu empfehlen), dann solltest Du unbedingt "Asio4all" verwenden, einen ASIO-Treiber auch für (interne) Soundkarten, die sonst keine ASIO-Treiber hätten. Damit werden die Latenzen erst erträglich um vernünftig spielen zu können. Ohne ASIO hat man meist sehr unangenehme Verzögerungen zwischen Tastendruck und Sound.
 
Habe ich das richtig verstanden:

Ich gebe mit dem USB Ausgang meines E-Pianos meine gespielten Töne als midi an den PC. Das Programm pianotec macht dann aus diesen midi wieder Pianotöne z.B. eines "la grande Super-Flügels" und gibt diese dann per Soundkarte aus? Pegel-Frequenz-Anpassungen können dann per Software-Equalizer o.Ä. vorgenommen werden?

Was braucht man für Soundkarte & Lautsprecher damit sich das dann auch noch im Raumklang gut anhört?:denken:
 
Heutige OnBoard-Soundkarten sind meist gar nicht so schlecht, für einen ersten Test reicht das meist.
Probier doch erst mal Soundkarte->Kopfhörerausgang aus.
Danach kanst Du immer noch schaun, ob das Dein Ding ist.

Was meist nicht gut funktioniert ist, den erzeugten Sound von Soundkarte wieder über LineIn ins Digi einzuschleifen um den Klang dort auszugeben. Es geht zwar, aber die Digi-Lautsprecher und Equalizer sind dafür einfach nicht gemacht, um da eine sinnvolle Qualität rauszubringen.
 
Habe ich das richtig verstanden:

Ich gebe mit dem USB Ausgang meines E-Pianos meine gespielten Töne als midi an den PC. Das Programm pianotec macht dann aus diesen midi wieder Pianotöne z.B. eines "la grande Super-Flügels" und gibt diese dann per Soundkarte aus? Pegel-Frequenz-Anpassungen können dann per Software-Equalizer o.Ä. vorgenommen werden?

Was braucht man für Soundkarte & Lautsprecher damit sich das dann auch noch im Raumklang gut anhört?:denken:

Zu deiner ersten Frage: Ja. (bzw. es kommt darauf an, was für eine MIDI-Out-Buchse dein Digitalpiano hat. Bei älteren Modellen ist das eine 5polige Steckerbuchse. Dafür gibt es aber Adapterkabel).
Zu deiner zweiten Frage: Ich habe das zwar nur über Kopfhörer ausprobiert, aber wenn du den Sound über Lautsprecher ausgeben willst, wäre das Einfachste, gute Aktivboxen zu kaufen. Da gibt es bestimmt welche, die mindestens so gut sind wie die Lautsprecher deines Digitalpianos. Und die steckst du einfach per 3,5mm-Klinkenkabel in den Kopfhörerausgang deines Laptops, wo das Ausgangssignal von Pianoteq standardmäßig anliegt. So würde ich das jedenfalls machen, ausprobiert habe ich noch nicht, wie gut das dann klingt.
 
Was meist nicht gut funktioniert ist, den erzeugten Sound von Soundkarte wieder über LineIn ins Digi einzuschleifen um den Klang dort auszugeben. Es geht zwar, aber die Digi-Lautsprecher und Equalizer sind dafür einfach nicht gemacht, um da eine sinnvolle Qualität rauszubringen.

Grade mal das ganze per Kopfhörer getestet, gefällt mir.

Jetzt steht die Frage im Raum:

Ich habe ein Kawai CA-65, welches in einem ca 30m² Raum steht.

Welche Boxen würden sich in diesem Falle lohnen? Und gäbe es ein paar Soundkarten Vorschläge?
 
Grade mal das ganze per Kopfhörer getestet, gefällt mir.

Jetzt steht die Frage im Raum:

Ich habe ein Kawai CA-65, welches in einem ca 30m² Raum steht.

Welche Boxen würden sich in diesem Falle lohnen? Und gäbe es ein paar Soundkarten Vorschläge?

An "Soundkarten" ein externes USB Audiodevice, um günstigeren Bereich (um 200,- EUR) würde ich die Steinberg Geräte empfehlen (z.B. UR22 MkII oder UR242). Die scheinen mit die stabilsten Treiber mit gleichzeitig recht geringer Latenz zu haben, beides ist mit das wichtigste in dieser Konstellation. Im hochpreisigen Bereich (> 1.000,- EUR) klingt es natürlich noch etwas besser z.B. mit einem RME UCX (habe ich selbst und bin sehr zufrieden damit, man hört nochmal mehr Feinheiten aus dem eh schon tollen Pianoteq Klavierklang). Lautsprecher kommt natürlich auf's Budget an. Ich lasse das bis jetzt über die internen von meinem Yamaha NU1 laufen, man muß da halt den Equalizer dafür ziemlich anpassen, weil die internen Lautsprecher auf die eingebaute Klangerzeugung abgestimmt sind. Sehr viel gutes habe ich von den Neumann KH 120 Nahfeldmonitoren gehört.
 
Grade mal das ganze per Kopfhörer getestet, gefällt mir.

Jetzt steht die Frage im Raum:

Ich habe ein Kawai CA-65, welches in einem ca 30m² Raum steht.

Welche Boxen würden sich in diesem Falle lohnen? Und gäbe es ein paar Soundkarten Vorschläge?

Also ich habe Nubert A-200, die haben den Vorteil eines eingebauten D/A Wandlers (brauchst keine Soundkarte) und der automatischen An/Abschaltung.

Ganz allgemein bin ich aber Kopfhörer-Fan beim Digi-Spielen.
An Premium-Kopfhörer + einen Premium-Kopfhörerverstärker mit D/A Wandler kommmt keine Box herran, evtl. wenn du mehrere 1000 Euro in den Aufbau investierst und Raum einmisst etc.
 
Also ich habe Nubert A-200, die haben den Vorteil eines eingebauten D/A Wandlers (brauchst keine Soundkarte) und der automatischen An/Abschaltung.

Ganz allgemein bin ich aber Kopfhörer-Fan beim Digi-Spielen.
An Premium-Kopfhörer + einen Premium-Kopfhörerverstärker mit D/A Wandler kommmt keine Box herran, evtl. wenn du mehrere 1000 Euro in den Aufbau investierst und Raum einmisst etc.

Darf ich fragen, welche KH/KHV-Kombi du benutzt?
 

ASehr viel gutes habe ich von den Neumann KH 120 Nahfeldmonitoren gehört.

Nun gut, dafür reicht mein Budget leider nicht aus.

An Premium-Kopfhörer + einen Premium-Kopfhörerverstärker mit D/A Wandler kommmt keine Box herran, evtl. wenn du mehrere 1000 Euro in den Aufbau investierst und Raum einmisst etc.

Siehe oben :-D

Welche Kopfhörer+Kopfhörerverstärker würdest du denn vorschlagen? Momentan habe ich BD DT-990.

Nebenfrage: Wofür braucht man einen D/A Wandler. Oder ist der optimalerweise im Kopfhörerverstärker schon verbaut :)?

Und wie wird das ganze dann Aufgebaut? Midi Daten vom Piano an den laptop mit pianoteq, dann das ganze an den Kopfhörerverstärker und dann an die Kopfhörer?
 
Zuletzt bearbeitet:
DACs braucht man um digitale Signale aus dem PC in analoge für einen Kopfhörer zu wandeln. Die meisten PCs haben sowas bereits eingebaut, allerdings nicht in musikertauglicher Ausführung. Die meisten Geräte aus dem Bereich "High End Audio" wiederum sind problematisch, weil sie nur zum passiven Musikhören eingesetzt werden und daher nicht echtzeitfähig sind.

Als DAC mitsamt MIDI und mit integriertem Kopfhörerverstärker eignet sich bspw. ein Steinberg UR-22.
 
Die meisten Geräte aus dem Bereich "High End Audio" wiederum sind problematisch, weil sie nur zum passiven Musikhören eingesetzt werden und daher nicht echtzeitfähig sind.

Als DAC mitsamt MIDI und mit integriertem Kopfhörerverstärker eignet sich bspw. ein Steinberg UR-22.

Oh, das wusste ich nicht. Interessant.

Dann bleibt noch die Frage nach den Kopfhörern über. Budget für Kopfhörer+DAC wären circa 600€.

Welche wären da zu empfehlen, die besser als mein DT-990 sind, offen und in dem ganzem Setup funktionieren?

Zusatzfrage: Wie wird das ganze verkabelt?

Das Digitalpiano -> Laptop->DAC->Kopfhörer
oder

Digitalpiano->DAC->Laptop->Kopfhörer

oder

Digitalpiano->DAC->Laptop->DAC->Kopfhörer
 
Ein UR-22 bspw. wird per USB mit dem Laptop verbunden. Am UR-22 wird auch der Kopfhörer angeschlossen. Das Digitalpiano kommt dann entweder via MIDI-Kabel ans UR-22 oder ebenfalls per USB-Kabel an den Laptop. Dann kannst du mit Pianoteq loslegen.

Mehr als DT-990 brauchst du fürs Klavierspielen nicht, gern genommen wird auch Sennheiser HD 595/598/599.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Sennheiser Hd700 beispielsweise macht aus deiner Sicht also wenig Sinn?
Ja, wie eigentlich alle Kopfhörer oberhalb von 200 €.

Kann der Ur auch am Pc verwendet werden :)?
Natürlich.

Habe auch sehr viel positives vom Fiio E10k gehört was hälst du von dem?
Der Steinberg kann mehr (zum Beispiel auch aufnehmen), ist für Musiker gedacht und verfügt über Treiber für Pianoteq. Der Fiio ist eher was fürs Abspielen von MP3-Dateien.
 
Darf ich fragen, welche KH/KHV-Kombi du benutzt?

Nix übermäßiges.
DT 880 Pro und eine Soundblaster ZxR (geht nur für Desktop PCs!) mit speziellen hochwertigen D/A Wandlern und Verstärkern.

Bei Kopfhörerverstärkern mit DAC gibt es so wie bei Kopfhörern die nach oben offene Richterskala und viele Fans und Glaubenskriege. Ab einem gewissen Niveau wirds dann aber wahrscheinlich mehr zur Glaubenssache und Einbildung ;)

Ich bin kein Audiophiler, aber den Zahn, dass man den Unterschied zwischen 100 Euro und 300 Euro Kopfhörern nicht hören würde, habe ich mir beim initial mehr als skeptischen Probehören längst ziehen lassen.

Ich glaube auch nicht, dass so ein 120 Euro Interface ohne speziell beworbenen Kopfhörerverstärker und noch 10 Extra-Features, die man evtl. gar nicht braucht, wirklich so großartig ist. Da kosten ja die Burr-Chips + hochwertige Bauteile schon fast mehr als das. Aber evtl. reicht es ja auch, das muss jeder selbst wissen.

Wie gesagt, habe so eine ZxR, aber da gibt es sehr viele externe Produkte in der Richtung, z.B.: Fostex HP-A4 oder Asus Xonar Essence One (habe ich nicht, nur mal geschaut grad, was es in der Richtung so gibt)

Wahrscheinlich braucht man eine Balance zwischen Kopfhörern und Kopfhörerverstärker mit DAC, den Rest regelt die Budget-Grenze.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Andre73 Der DT880/990 scheint ja sehr beliebt zu sein. Ich habe zwei Kopfhörer in der 100 Euro Klasse (1. Sennh. HD280 pro, ohrumschließsend, geschlossen, 2. AKG K141 Monitor, halboffen, ohraufliegend) an Terratec Phase 24 FW (schon älter, schlicht, aber gut) und bin damit im Grunde zufrieden, aber es ist ja noch einiges an Luft nach oben. Allerdings spiele ich auch am liebsten über die externen Lautsprecher, da insbesondere der Sennh. immer wegen der Brille unangenehm drückt.
 

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