Lackabplatzungen schwarz poliert - wie teuer Flickaufwand / Wertminderung?

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Ich schaue mir zur Zeit ein paar gebrauchte Klaviere an - auch von Privathaushalten. Eines, dass mir gut gefällt hat 3 Lackabpülatzungen wo man das Holz durch sieht (siehe Bilder).
Wie aufwändig/teuer ist es so etwas lokal zu flicken vom Klavierbauer? 200€-300€? Oder müsste es dafür in seine Werkstatt, so dass noch ein extra Transport dazukommen würde?
Es hat auch einige Kratzer (also in der Oberfläche - vor allem wenn das Licht draufscheint sichtbar und nicht bis aufs Holz) Kann man die ein bißchen "rauspolieren"?
Zum Vergleich wenn man die komplette Lackierung Erneuern würde dann geht das bestimmte in die tausend Euros?

Klanglich und auch das Spielgefühl der Mechanik hat mir das Klavier sehr gut gefallen, aber zur Preisverhandlung weiß ich nicht wie hoch ich die Wertminderung durch diese Lackschäden ansetzen soll. Geht ja auch um einen eventuellen Wiederverkaufswert.
 

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Mit einem schwarzen Edding drübermalen, dann fällt es nicht mehr so auf.
Es gibt auch Polyester-Reparatursets. Wenn das ein Profi damit macht, bist schnell dreistellig im oberen Bereich.
 
Geh in den KFZ Zubehör und kauf einen schwarzen Lackstift.
 
Verstehe, Danke für die Tipps :). Dann muss ich mir noch überlegen was ich da für die Schrammen abziehe
 
Es ist ein August Förster 116 Super E, 30 Jahre alt. VB 5200€.Spielgefühl und klang haben mir sehr gut gefallen. Der Klang war fast schon zu brillant aber lag wohl an einem kleineren Raum mit Fließen.
 

Stimmt. Was mich wundert: auf einem älteren Förster von 1980 stand noch DDR auf dem Gussrahmen. Bei dem hier nicht mehr. Ist wahrscheinlich trotzdem als DDR Produkt zu bewerten?

Schwer zu sagen. In der Anzeige steht, dass es 1990 neu gekauft wurde. Und auf dem Garantieschein steht schon August Förster GmbH. Und Renner Mechaniken hatten die schon seit 1987. Aber laut Seriennummer ist es Baujahr 1989, also DDR. Das sollte auf jeden Fall den Preis drücken.
 

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