...wenn es sich um ein Naturtalent handelt (was sehr selten vorkommt), sollte es keine Probleme geben... das schöne ist ja, dass in der Musikausübung solche Talente eher vorkommen, als z.B. in der Zahnmedizin. Was letztere betrifft, so wird man sich meist den kariösen Backenzahn eher beim studierten Zahnarzt, als beim handauflegenden Schamanen reparieren lassen :)
kurzum: wers wirklich selber KANN, hat zumindest die "fachliche" Qualifikation - wie es um pädagogische Belange bestellt ist, düfte eine endlose Frage sein... hm... guter Lehrer - schlechter Lehrer --- gute Schüler - schlechte Schüler könnte man auch fragen... xy hat sein Klavierstudium absolviert, unterrichtet, ist aber unnahbar, streng und sehr fordernd ( a la "mehr üben" und "stell dich nicht so an" usw), ist obendrein dominant ("was du spielst, das entscheide ich, denn du verstehst nix davon" etc) - manche können dort was lernen, manche nicht
Franz Liszt hat wohl nicht an einer "Musikhochschule" studiert (war aber zeitweilig "in Einzelhaft am Klavier bei Czerny"), und in seinem Unterricht später (z.B. in Weimar) hatte er strikt keinen Bock, seinen "Schülern" (so Leuten wir von Bülow, Klindworth, Tausig, Anton Rubinstein etc etc) irgendwelche Fingersätze oder "Techniken" zu zeigen...
molto misterioso
Gruß, Rolf