Klavier zu verleihen - gerne offen für andere Ideen

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funnyjo

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Liebe Forum-Mitglieder,

wir haben ein Schiedmayer Klavier zu verleihen (würden es gerne in unserem Besitz halten) der Fa. Schiedmayer (BJ: ca. 1925 - 1930). Details und Fotos können wir nachreichen. Das Klavier müsste gestimmt werden. Es hat einen sehr schönen warmen Klang.

Falls es andere Ideen zur Nutzung gibt sind wir gerne für Vorschläge / Ideen offen.

Viele Grüße :001:
 

Fotos, Transport mit Stufen/Etagen, regionale Lage?
Das Instrument befindet sich im Moment im Raum Reutlingen (BaWü) kann aber transportiert werden.
Im Moment steht es im Erdgeschoss - Zugang über 4 Stufen.
Fotos kann ich nachreichen.
 
Je nach dem, wie robust das Instument ist, könnte auch ein Gemeindehaus, Altenheim, Kindergarten, Grundschule oder sonstige Schule in Betracht gezogen werden. Evtl. hat auch eine Musikschule Interesse daran.
Das ist leider meistens Wunschdenken ... ich weiß nicht mehr wie oft ich schon gehört habe " ja da suchen wir eine Schule, Kindergarten ... " und ein paar Wochen später soll es dann abgeholt und entsorgt werden.
 
Ja, leider. Noch öfter höre ich allerdings, dass es für eine Kneipe noch gut sein soll. Aber so viele Kneipen wie kaputte alte Klaviere gibt es überhaupt nicht.

Aber wer weiß, wenn der Zustand noch gut ist, kann vielleicht wirklich eine Institution etwas damit anfangen. Aber die sagen meistens NEIN.
 
Habt Ihr euch denn schon Gedanken gemacht, welche Bedingungen für den Mieter gelten sollten hinsichtlich Pflege, Wartung etc.? An solchen Instrumenten geht auch gelegentlich etwas kaputt, wer kümmert sich um die Instandhaltung? Mir erscheint ein solches Geschäft für beide Seiten riskant. Und was, wenn das Instrument dann plötzlich zu Euch zurückkommt, wohin damit?
 
Und wenn ich es nehme - muss ich es dann auf Verlangen von heute auf morgen wieder herausrücken - und auf wessen Kosten?

CW
 
Mir erscheint ein solches Geschäft für beide Seiten riskant.

Vor allem für das Klavier, weil man nicht wissen kann, wie pfleglich jemand damit umgeht und ob auf die richtigen klimatischen Bedingungen geachten wird.

(würden es gerne in unserem Besitz halten)

Auch wenn diese Formulierung Umgangssprache ist, es soll in Eurem Eigentum* bleiben. In Besitz wird es die Person nehmen, an die das Klavier verliehen wird.

* Ja, ich weiß, ich kann eine Korinthenk.... sein.
 
Alles berechtigte Punkte.
Kosten für Wartung, Stimmung und Transport liegen erstmal beim Eigentümer und werden von uns übernommen.
Für eigene Schäden würde der Besitzer aufkommen.
Zurücknehmen würden wir es selbstverständlich erst dann wenn wir eine Verwendung dafür haben.

Aber überhaupt jemand zu finden ist ein Problem...
 
Was sind "eigene Schäden"? Was ist, wenn ein Hammer abbricht oder sich ein Tastenbelag löst? Ich will ja nicht den Teufel an die Wand malen, aber ein Mieter, der sich bewusst gegen den Kauf eines eigenen Klaviers entscheidet und stattdessen eines mietet, möchte ja gerade von solchen Risiken verschont bleiben. Sonst kann man sich gleich eines kaufen - ist ja nicht so, dass es keine Klaviere gäbe.
 
Man bindet sich mit einer Vermietung einer Sache eine Menge potenzieller Probleme ans Bein. Wenn man mit der Materie keine Erfahrung hat und die Gewinnprognose überschaubar bis gering ist, sollte man besser die Finger davon lassen.
 
Ich habe mal für eine festgelegte Dauer meinen Flügel verliehen. Wir haben genau geregelt, wer Transport und Stimmung bezahlt. Der Mieter war ein Bekannter von mir, Freund einer Freundin. Es hat problemlos funktioniert. Ich weiß auch von anderen Konstellationen, wo Instrumente verliehen wurden, auch dauerhaft. Die Frage ist, warum ihr so an dem Klavier hängt - und ob ihr es nicht doch einfach verschenken oder verkaufen könnt, wenn ihr es auf unbestimmte Zeit nicht zurücknehmen könnt.
 
Das ist ein 100 Jahre altes Klavier mit einem Handelswert von € 0,-- ... die gibt es ganz oft geschenkt und selbst dann will es kaum jemand haben.
 

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