Klavier spielen nach einem Hörsturz? Wer hat Erfahrungen, Meinung oder ist betroffen?

S

Soeren

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Hallo zusammen,

der ein oder andere kennt meinen "Namen" vielleicht inzwischen. Seit einiger Zeit lese ich hier fleißig mit und poste das ein oder andere. Nun zur aktuellen Geschichte:

Letztes Wochenende war ich auf einem Musikfestival. Am Samstagnachmittag war ich in dem örtlichen See schwimmen, kam aus dem Wasser und hatte plötzlich ein Rauschen auf dem Ohr. Ich hatte mir nichts weiteres dabei gedacht, ich dachte, es wäre Wasser im Ohr oder ähnliches. Am folgenden Tag war das Rauschen und Piepen unerträglich laut und ich habe nicht mehr auf dem Ohr gehört :(

Nun war ich aufgrund dessen eine Woche im Krankenhaus. Es könnte ein Hörsturz sein, oder irgendwas anderes. Die Ärzte wissen es nicht genau. Fakt ist, ich bin 26 Jahre alt und mein links Ohr ist auf einmal so gut wie taub. Wie es mir geht, kann man sich vermutlich vorstellen. Zukunftsängste, Persönlichkeitsängste, Selbstzweifel, Minderweitigkeitsgefühle usw.

Nun bin ich aus dem Krankenhaus entlassen und mache noch weiter eine Therapie mit Tabletten. Außerdem viel Ruhe und ich habe mich an meinen Homäopathen gewandt. Vielleicht kann dieser mir helfen. Leider hat sich bis dato keine Besserung gezeigt (Der Vorfall ist nun genau eine Woche her).

Erst im Februar habe ich mir ein neues Digi (Kawai CN 34) von meinem studentischen finanziellen Mitteln gekauft. Jetzt bin ich eben aus dem Krankenhaus gekommen, in mein Zimmer gegangen und habe das Klavier gesehen. Ich war so traurig. Nun steht es da und ich weiß nicht, ob ich jemals wieder darauf spielen kann.

Wer von euch hat Erfahrungen mit sowas? Hattet ihr sowas wie ein Hörsturz, Hörverlust oder ähnliches? Konntet ihr davon geheilt werden? Wie lang hat es gedauert und habt ihr danach wieder Klavier gespielt?

Man denkt ja viel nach. Und selbst wenn ich den Hörverlust zumindest teilweise überwinden kann, könnte ich mir vorstellen, das ich Angst habe, mich wieder ans Klavier zu setzen aufgrund der "Lautstärke" und so weiter. Vielleicht hat der ein oder andere noch Anregungen oder weiß, wie man mit einem Hörsturz umgeht.

Ob ich davon geheilt werden kann ist noch unklar, ich bin aber erstmal guter Dinge und setze alles daran. Bisher wurde eine Infusionstherapie versucht und ab Morgen bin ich in weiterhin in homäopathischer Behandlung.

Ich musste mir das einmal runterschreiben, weil mich der Anblick den Klavies eben irgendwie richtig traurig gemacht hat. Ich dachte im ersten Moment: "Ach scheiß drauf, verkauf es wieder". Aber ich glaube, das sollte ich nicht tun.

Text ist nen bisschen lang geworden, aber vielleicht hat ja jemand nen paar Ratschläge oder sonstiges! Viele Grüße,

Sören
 
Wie es mir geht, kann man sich vermutlich vorstellen. Zukunftsängste, Persönlichkeitsängste, Selbstzweifel, Minderweitigkeitsgefühle usw.

Hallo Sören,

dass Du Dir Sorgen machst Dein geliebtes Hobby nicht mehr ausüben zu können kann ich verstehen. Aber eines würde ich ganz schnell beiseite schieben: die Minderwertigkeitsgefühle! Du bist nicht dafür verantwortlich was Dir zugestoßen ist (abgesehen davon dass die Musik vielleicht zu laut war).

Vor zwei Jahren ist mir das von Dir geschilderte (allerdings war ich auf dem Trockenen und Auslöser war nicht die Lautstärke der ich ausgesetzt war) auch zugestoßen. Auf dem linken Ohr war ich monatelang fast taub, aber auf einmal konnte ich wieder hören. Seit diesem Ereignis habe ich auf „diesem Ohr“ einen Tinnitus der bis zu 110 gemessene Dezibel „feuert“. Ich habe gelernt ihn zu ignorieren.

Gewisse Fingerübungen mache ich am Digitalpiano weil mein Tinnitus sie nicht mag (zu laut am Klavier). Aber: Ich kann gut hören, ich kann Klavier spielen und wenn ich spiele „höre“ ich vor lauter Konzentration keine Ohrgeräusche.

Du hast zwei Ohren. Du kannst Dein Digitalklavier leiser „drehen“. Ich würde spielen und die Ruhe bewahren. Ängste sind genau die falsche Gefühlswelt. Du bist jung und alles wird gut! So solltest Du denken.

Tinnitus hin oder her: Ich werde Klavier spielen bis ich diese Welt verlasse (hoffentlich in mindestens 30 Jahren). Du hast noch viel mehr Zeit vor Dir. Das Ereignis ist doch gerade erst passiert. Lass Dir und Deinem Körper Zeit und bleibe gelassen.

Nicht das Klavier verkaufen! Spiele darauf!

Ich wünsche Dir gute Genesung und ich bin sicher sie wird kommen.

LG
Marlene
 
wird schon! etc, bla bla ;)
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kenne auch wen, den's erwischt hat(te).
-> als übergangslösung ist spielen mit ohrstöpseln gar nicht mal vekehrt, bei nem digi erübrigt sich das aber. man kanns wohl einfach leiser stellen, um die ear-belastung minimal zu halten.

es ist natürlich anzumerken, dass je nach art des hörsturzes nicht mal schall die ursache ist, sondern zb. eine thrombose irgendwo im ohr, oder eine (unerwünschte) verbindung zweier bestimmter gefäße im ohr-bereich (komme gerade nicht drauf, wie dieses [von der ärzteschaft wenig beachtetes] syndrom heißt...).

fürs erste solltest du dich halt (weiterhin) schonen und unnötigen stress von dir fernhalten + etwas mehr als sonst trinken (um die viskosität des blutes herabzusetzen).

-> gute besserung!
 
Lieber Soeren,

ich kann deine Sorgen absolut nachvollziehen. Mir ist das auch vor einiger Zeit passiert. Es schießen einem 1000 Dinge durch den Kopf. Ich habe ein halbes Jahr kein Klavier mehr gespielt. Dann habe ich langsam, mit Ohrstöpseln wieder angefangen. Schließlich ging es auch wieder ohne Ohrstöpsel.

Es braucht einfach Zeit!!! Ich wünsche Dir gute Besserung. Lass dich nicht hängen! UND verkaufe das Klavier NICHT!

Grüße
pp
 
Letztes Wochenende war ich auf einem Musikfestival. Am Samstagnachmittag war ich in dem örtlichen See schwimmen, kam aus dem Wasser und hatte plötzlich ein Rauschen auf dem Ohr. Ich hatte mir nichts weiteres dabei gedacht, ich dachte, es wäre Wasser im Ohr oder ähnliches. Am folgenden Tag war das Rauschen und Piepen unerträglich laut und ich habe nicht mehr auf dem Ohr gehört :( [...]

Hi Sören,

erstmal gute Besserung! Hoffe, das wird wieder.
Hab selber mal böses Fiepen aufm rechten Ohr gehabt und konnte 2-3 Tage extrem wenig darauf hören, und das war deswegen, weil wir früher an Silvester immer mit Revolvern mit Signalaufsätzen (hab u.a. n Röhm RG 89 Schreckschussrevolver ) herumgeballert haben, es gab noch Vogelschreck zu kaufen, die wir dann abfeuerten, aber der gewaltige RUMS der Vogelschreckdinger am Himmel war ja nicht das Böse, sondern die Platzpatronen und Knallkartuschen, die ja jedes Mal aus viel näherer Entfernung beim Abfeuern "auf die Ohren" hämmerten, bei mir meist aufs rechte..

War höchst unschön, und erst dachte ich tatsächlich, das geht nie mehr weg. Gings dann aber doch. Das wünsch ich Dir auch, dass es wieder verschwindet!

Die zweite Sache ist nicht mir passiert, sondern Fritz Walter, dem Käptn unserer Weltmeister-Fußballmannschaft 1954.
Der musste mit seinen Kameraden mit dem Flugzeug irgendwohin fliegen, plötzlich machte es irgendwie "knacks" ,und n stechender Schmerz im Ohr, und nix ging mehr. Entzündung, usw, und Herberger und Walters Zimmerkamerad ( Ich meine es war Anderl Kupfer, kann mich aber irren ) haben ihn mit DICKEN SALBEN-UMSCHLÄGEN und irgendwelchen Tabletten über nacht wieder halbwegs fitbekommen, so dass er auflaufen konnte. War aber ne echte Rosskur, nach Walters Angaben. Es stellte sich als Bakterien-oder Vireninfektion heraus!

Habe diese Angaben aus dem Gedächtnis, aus dem Buch "Fritz Walter: Spiele, die ich nie vergesse", da ich das Buch grad nicht finde.

Also: Aber auch ihn haben sie.."wieder hinbekommen" ;) , daher: Kopf hoch!

LG, Olli !
 
tust mir leid, ist ziemlicher Mist sowas. Ich nehme mal an, auf der Klinik haben sie die nötigen Untersuchungen alle gemacht( Ausschluß infektiöser Ursachen, Trommelfellperforation etc) und du solltest eigentlich darüber aufgeklärt worden sein,ob es eine Schallleitungsschwerhörigkeit (Problem im Mittelohr, das therapiert gehört) oder eine Innenohrschwerhörigkeit (Therapie weniger gut bis gar nicht möglich) ist.
Infusionen hast du ja bekommen, Stellatum Blockaden werden manchmal versucht,ob Cortison Therapie was bringt ist ebenso umstritten wie Magnesium, Gingko etc.

Disko Besuche sind jetzt halt verboten, sehr laute Geräusche sind auch zu meiden, ruhige bis mittellaute Geräusche sind eher günstig, Digi bei niedriger Lautstärke spielen ist oK, Flügel geht ein paar Monate kaum.

Was an Schäden bleibt, kann man erst in ein paar Monaten beurteilen, machmal heilt ein Hörsturz völlig aus, oft bleibt aber ein Schaden im Innenohr zurück, auf den sich dann gern ein Tinnitus drauf setzt.

Fürs erste aber Kopf hoch, es kann nur extrem lästig und langwierig sein, also viel Geduld wird vielleicht nötig sein, wenn du Pech hast.
 
Auch wenn Ihr mich jetzt auslacht, ich schreibe es trotzdem...

Kreisleriana hat ja schon geschrieben, dass Du mit lauten Geräusche aufpassen musst.

In diesem Zusammenhang ist mir etwas eingefallen an das ich vorher auch nicht gedacht habe und worauf man aufpassen sollte (wenn es auch nicht oft passiert). Und zwar ist vor einigen Wochen ein Krankenwagen mit Martinshorn an mir vorbeigefahren und ich hatte Einkaufstüten in den Händen. Ich hätte die blöden Dinger fallen lassen und mir die Ohren zuhalten sollen. Dieses Martinshorn ist so laut dass ich einige Tage einen deutlich stärkeren Tinnitus hatte. Wenn Dir also so eine Heulboje zu nahe kommt dann würde die Ohren zuhalten – egal wie blöd die Herumstehenden Dich ansehen. Man muss halt aufpassen, da gibt es noch Baustellenlärm wie Rammen, Rüttelplatten, Plattensägen etc.
 
Hey,

Danke für die Antworten fürs erste!

Also die Infusionstherapie war ne Mischung aus Cortison, Entzündungshemmer und so "Blutverflüssigungsmittel". Ziel war, die Blutgefäße im Innenohr zu "weiten", sofern diese beschädigt sind. Beziehungsweise die Härchen auf der Ohrmuschel.

Dann war noch eine "Tympanoskopie" angedacht. Der nutzen und die Sicherheit, dass dieses was bringt war aber mindestens genauso gering wie die Cortisontherapie. Daher habe ich mich vorerst dagegen entschieden. Ich werde diese Operation in Betracht ziehen, wenn sich nun wirklich gar nichts mehr ändern sollte. Hier war es wieder so, 4 Ärzte, 10 Meinungen.

Der eine sagte mir, ich solle die OP sofort machen, sonst wär das Gehör verloren. Der andere sagte mir, dass diese Operation genauso umstritten ist und teilweise sogar Verschlechterungen bringen kann. Da der Vorfall erst eine Woche her ist, glaube ich einfach mal noch an eine "natürliche" Heilung, ohne das sofort das Ohr aufgemacht werden muss. Ist immerhin ein sehr empfindlicher Bereich.

Ich habe mich eben tatsächlich ans Klavier gesetzt und etwas gespielt. Gaaanz leise. Ist schon komisch mit einem Ohr zu hören, alles klingt anders. Aber es hat trotzdem Spaß gemacht.

Das Problem ist halt einfach auch, dass einem nicht nur Dinge wie Klavier spielen durch den Kopf gehen, sondern auch die "berufliche" Zukunft. Ich studiere aktuell das Lehramt für Sonderpädagogik und bin fast fertig. Wenn ich mir vorstelle, mit sonem kaputten Ohr vor einer Klasse zu stehen, gruselig. Also bringt wohl wirklich nur hoffen und auskurieren etwas. Nun habe ich ja erstmal 2 Monate Zeit, in denen NICHTS ansteht wie Prüfungen oder Arbeit. Ich konnte glaube ich alles absagen und habe nun Zeit für mich. Hoffentlich lässt sich etwas beschwerkstelligen.

Ich könnte mich ja generell mit einem Hörverlust arrangieren, immerhin kann man diese zumindest zum Teil mit technischen Hilfen abfangen. Aber dieses Rauschen ist schon heftig! Aber da ist ja ggf. auch noch Milderung in Sicht.

Danke für Meinungen und Äußerungen, sind natürlich gerne weiterhin gern gesehen. Ein bisschen Austausch nach so einem "Unfall" in alle Richtungen, auch in Internetforen, tuen einfach gut.
 
Hallo Soeren,

gute Besserung! Ich wünsche Dir, dass sich Dein Ohr wieder komplett erholt.
Und ich schließe mich kreisleriana an, was die nötigen und möglichen Untersuchungen angeht, ... (wie schon erwähnt wurde, ein sensibler Bereich, hoffe, Du bist in guten ärztlichen Händen)


Das ist natürlich eine sehr unangenehme, gravierende Erfahrung, auf die man gerne verzichten kann.
[Mir ging es vor gut zwei Jahren ähnlich wie Dir, ... ] Und allen Widrigkeiten zum Trotz:

(...) Ich habe mich eben tatsächlich ans Klavier gesetzt und etwas gespielt. Gaaanz leise. Ist schon komisch mit einem Ohr zu hören, alles klingt anders. Aber es hat trotzdem Spaß gemacht. (...)
Klasse! Dranbleiben, nicht aufgeben!


Ich drücke Dir fest die Daumen, dass Dein Wunsch einer "'natürlichen' Heilung" in Erfüllung geht, oder zumindest eine Besserung!!

Herzliche Grüße

Birke
 
Hallo Soeren,
das Problem ist, dass keiner auf die Entfernung beurteien kann was Dir genau fehlt... Ich schreibe jetzt trotzdem, da Du so vielleicht Anregungen bekommst was man evtl. noch machen könnte.
Bei mir kamen die Ohrgeräusche und auch der Tinnitus von der HWS und sind nach mehrmaliger osteopathischer Behandlung wieder komplett weg. Ich hatte allerdings auch nicht die Diagnose Hörsturz, sondern Musikerschwerhörigkeit. Diese (Fehl9diagnose hat sich erübrigt, da das Gehör wieder komplett da ist. Falls Du in dieses Richtung noch nicht hast schauen lassen ist es sicher einen Versuch wert zu schauen ob eventuell die HWS mitbeteiligt ist.
Gute Besserung!
 
Soeren, kurze Frage: Hattest Du vor diesem Ereignis auf diesem Ohr immer mal wieder Probleme mit z.B. Gehörgangs- oder Mittelohrentzündungen?
 

Hallo,

nein ich hatte soweit ich mich zurück erinnern kann nie Entzündungen im Bereich der Ohren. Als Kind sicherlich mal, aber das muss ewig zurückliegen.
 
Lieber Soeren, ich kann dir versichern, es kann noch schlimmer kommen.
Ich hatte vor etwa 6 Jahren auch einen Hörsturz. Allerdings wäre ich froh gewesen, wenn nur die Hörfähigkeit eingeschränkt gewesen wäre.
Es kam aber hinzu, dass sich alle Töne falsch angehört haben. Wäre das nicht zurückgegangen, hätte ich nicht nur nie wieder Musik machen, sondern auch keine Filme mehr anschauen, Konzerte besuchen können etc.
Ich hörte damals ein Lied und wunderte mich, warum die Mädels so derart falsch sangen. Dann versuchte ich es mit diversen anderen Musikstücken. Überall das gleiche! Es war ein Schock.
Im Kaufhaus musste ich mir die Ohren zuhalten (Kaufhausmusik), sogar die Kirchenglocken am Sonntag waren nicht auszuhalten. Man merkt dann erst einmal, wo überall Klänge im Alltag vorkommen.
Ich bekam dann zwei Wochen täglich Infusionen. Nach einigen Wochen hat es sich glücklicherweise zurückgebildet.
Aber auf dem linken Ohr höre ich nicht mehr so gut wie früher (kann ich verschmerzen, da immerhin das andere Problem behoben ist) und ab und zu setzt das Gehör dort völlig aus. Aber nur für ca. 1 bis 2 Minuten.
Natürlich ist im Hinterkopf immer der Gedanke: wenn das damals passieren konnte, dann vielleicht jetzt wieder.
Kopf hoch, mit der Zeit wird es besser.
Man gewöhnt sich auch an eingeschränktes Hören.
Liebe Grüße,
NaMu
 
Wenn ich das alles lese frage ich mich immer mehr wie die Klavierstimmerohren die Geräuschentwicklung beim Stimmen aushalten. Ich musste den Raum verlassen weil ich es nicht ausgehalten hätte.
 
Wenn ich das alles lese frage ich mich immer mehr wie die Klavierstimmerohren die Geräuschentwicklung beim Stimmen aushalten.

Viele Klavierstimmer tragen Ohrstöpsel beim Stimmen und es gab in einer älteren Ausgabe der EuroPiano auch mal ein Artikel zum Thema. Die Untersuchungen führten zu der Empfehlung, dass man beim Stimmen Ohrstöpsel tragen sollte, zumindest bei bestimmten Instrumenten und auch abhängig von der Stimmtechnik.

Aber zurück zum Thema:

Ich empfehle die Ohrstöpsel von Alpine, das Modell heißt Music Safe Pro. Gibts z.B. bei diversen Versandhändlern und auch in Musikgeschäften. Diese Stöpsel haben den großen Vorteil, dass sie mit austauschbaren Filtern ausgestattet sind. Man kann die Dämpfung leicht, mittel oder stark einstellen.

In der leichten Dämpfungsvariante kann man die Stöpsel im Alltag tragen, um das Ohr von Geräuschen zu entlasten, die Dämpfung ist so, dass man trotzdem noch normal kommunizieren und z.B. auch Musik gut genießen kann. Als Musiker empfehlen sich solche Stöpsel auch für die Bühne. Die mittleren Filter sind für sehr laute Umgebungen gut (Konzerte, Disco), auch hier ist die Kommunikation noch möglich, die Geräusche sind gedämpfter, aber das Ohr ist nicht völlig dicht wie mit Schaumstoffohrstöpseln.
 

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