?! Klavier spielbar machen mit maximaler Eigenleistung !?

Soll ich das Projekt hier einstellen?

  • Nein, nicht schon wieder sowas

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  • Umfrage geschlossen .
Lass die Bilder ruhig so groß. Dann sieht man mehr.
 
Allerdings dieser Faden dann später wertlos, wenn der externe Bilderhoster nach ein paar Monaten die Aufnahmen längst gelöscht hat. Deswegen wurde ja die Uploadfunktion überhaupt eingeführt.
 
Gutes Argument.
 
IMG_3839.jpgIMG_3840.jpg IMG_3842.jpgIMG_3843.jpg IMG_3844.jpg IMG_3845.jpg

Ich denke, das ist so ein Kompromiss mit den Bildern.

1. Das IMG_3838.jpg ist keine Tapete sondern Teppich / Auslegeware zur Schalldämmung:super:
2. In der Mitte des Klaviaturrahmens ist ein Klotz mit Schraube - was soll das? Die Schraube ist oben mit den eingebauten Tasten eben.
3. Tasten polieren geht auch ganz gut mit Ceranfeldreiniger/-politur
4. Gehören in die Löcher der Tasten, mit denen sie in die Waagebalkenstifte gesteckt werden keine Garnierungen? Sind und waren nie welche drin!?
5. Die Tasten haben auf der Unterseite einige Zentimeter von vorne jeweils eine Nut ca. 10 mm breit und 3 mm tief. Keine Funktion ersichtlich. Hilfsnut für die Produktion?

Sachstand: Beläge teilweise fertig, Filze besorgt, Nachdenken
Nächste Schritte: Tasten fertig machen, Rahmenfilz bei Martin holen, Klaviaturrahmen reinigen, Stifte polieren, mehr Nachdenken

Schöne(s) Grüße (We)
Dietmar
 
2. In der Mitte des Klaviaturrahmens ist ein Klotz mit Schraube - was soll das? Die Schraube ist oben mit den eingebauten Tasten eben.

5. Die Tasten haben auf der Unterseite einige Zentimeter von vorne jeweils eine Nut ca. 10 mm breit und 3 mm tief. Keine Funktion ersichtlich. Hilfsnut für die Produktion?
Zu 2.: Die Schraube dient als Auflage für die Abdeckleiste
Zu 5.: Das ist die Nut auf der Klaviaturtafel für die Halbtonaustuchung
(lege mal Halb- und Ganzton nebeneinander und schaue die Unterseite an)
 
4. Gehören in die Löcher der Tasten, mit denen sie in die Waagebalkenstifte gesteckt werden keine Garnierungen? Sind und waren nie welche drin!?

Nein. Ich hätte allerdings erst einmal die Waagebalken und Vorderdruckgarnierungen der Tasten erneuert, bevor es ans polieren der Beläge geht. Auch sind der Auflagefilz, die Waagebalkenflecken so wie die Vorderdruckscheiben ersetzungsbedürftig.Den Teppich im Oberrahmen würde ich entfernen, der ist mit sicherheit nicht werksmäßig eingebaut, ve5rfälscht im zusammengebauten Zustand den Klang und dient als Mottennest.

LG
Henry
 
Danke für die Infos.
Auflagefilz, Scheiben an den Stiften werden ersetzt. Die Vorderdruckgarnierungen lasse ich erst mal, weil sie noch nicht so schlecht sind und ich das immer noch machen kann (Nach meinem Verständnis hat das ja keine Auswirkungen auf die Regulierung)

@Alb: Wenn die (ich nenns mal) Waagebalkenlöcher in den Tasten lediglich Bohrungen sind, d.h. direkter Kontakt Holz-Stifte und das so ok ist, was sind dann Waagebalkengarnierungen?
Danke
Gruß

PS: Klar hat die Auslegeware im Klavier nix zu suchen......
 
Ich denke, Henry meint die Kasimir-Tastengarnierungen.

Da gibt es die für die Waagebalken
P1000541_20160402_124259.jpg

und die für die Vorderstifte
P1000542_20160402_124316.jpg

Die Stifte sind sowohl am Waagebalken als auch vorne direkt ins Holz geschlagen. Die Vorderstifte sind nur oben oval. Im Holz sind sie rund.

Laut "Piano Nomenclatur" heißen die Garnierungen Bäckchengarnierung und Vorderstiftführungsgarnierung. ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum 1. Bild: Die Tasten haben aber einen mächtigen Zwischenraum. Und bei dem zweiten e scheint mir der Belag sogar lose (?). Und wenn man sich mal das Verhältnis von Vorderplättchen zu Stirnplättchen ansieht, würde ich sagen: Da stimmt was nicht! Da sind die Vorderplättchen irgendwie vorn an den Ecken nicht richtig abgeschlossen!
 
Das Klavier ist evtl. schon einmal überarbeitet worden. Der Tastenbelag ist vermutlich nicht original und die großen Abstände zwischen den Tasten können zustande kommen, wenn die Tasten seitlich geschliffen werden, statt sie nur zu reinigen. Eine schöne Tastatur sieht anders aus, aber spielen kann man darauf auf jeden Fall.
 

Ja - toll ist die Tastatur nicht. Die Überlegung war schon auch ein neuer Belag aber dann sollte man auch seitlich bspw. ein dickes Furnier aufleimen um den erwähnten großen Abstand zu verkleinern und das war mir nun angesichts des ungewissen Ausgangs zu viel Aufwand. Wenn die Tasten zunächst einigermaßen ansehnlich sind ist das für mich OK. Die Optik steht nicht an erster Stelle - es ist nunmal auch kein sonderlich restaurierungswürdiges Möbelstück.
Wenn das technische gemacht ist und sich das Klavier dann als brauchbar oder als Klangwunder :super:erweisen sollte sieht man weiter:denken:....

.....Und bei dem zweiten e scheint mir der Belag sogar lose (?). Und wenn man sich mal das Verhältnis von Vorderplättchen zu Stirnplättchen ansieht, würde ich sagen: Da stimmt was nicht! Da sind die Vorderplättchen irgendwie vorn an den Ecken nicht richtig abgeschlossen!

Lose sind die Plättchen nicht, teilweise haben sie etwas Luft - vielleicht zuviel oder ungleichmäßiger Leimauftrag!?
Vorderplättchen zu Stirnplättchen - ich hätte jetzt gedacht, das ist das Selbe?
 
Die Optik steht nicht an erster Stelle -

Lose sind die Plättchen nicht, teilweise haben sie etwas Luft - vielleicht zuviel oder ungleichmäßiger Leimauftrag!?
Vorderplättchen zu Stirnplättchen - ich hätte jetzt gedacht, das ist das Selbe?

Natürlich, es muss nicht wie neu aussehen. Die Tastatur ist allerdings die Schnittstelle Mensch/Instrument, da kommt viel Spielgefühl an oder geht verloren...

Wenn ein VORDERplättchen Luft hat, muss es auf jeden Fall gelöst und neu verleimt werden. Die Plättchen sind normalerweise mit Warmleim geklebt. Also mit Bügeleisen etwas anwärmen und dann mit Spachtel abheben, reinigen, neu verleimen. Die STIRNplättchen sind die senkrechten Dinger vorn an der Taste.
 
Naja, bei Kunststofftasten hätt ich wohl einfach die alten runtergenommen und neue mit Frontplättchen raufgemacht, so ein Satz neue Kunstoffbelege kost ned die Welt. Ich denke auch daß da ursprünglich mal Elfenbein drauf war - neuer Elfenbeinbelag ist allerdigs arg kostspielig.

LG
Henry
 
Ich weiß nicht warum, aber bei meinem Flügel hat der Klavierbauer zur Verstärkung Elfenbein an die Seiten der offenbar zu schmalen Tasten geklebt. Ist aber sehr gut geworden. Sicher der einzige Flügel, bei dem nicht nur die Oberfläche aus Elfenbein ist :coolguy:
 
Könnte schon fast zu dünn sein, erst mal muß der alte Speck weg, damit die Aufdopplung hält und das ist dann manchmal mehr als ein Millimeter.

Es geht doch jetzt um die Seiten oder? Ich kann doch bzw. könnte seitlich jeweils soviel anleimen wie nötig. Kommt vorne und oben sowieso der Belag drüber. Wenns sein muss leimt man eben 2 oder 3 mm dran oder links und rechts je 1 mm je nachdem wo zuviel Luft ist.
Was ist denn da die Norm-Luft?
 
Dazu kann Alb (alias Henry) sicher einen guten Ratschlag geben.
Er ist aber momentan im Hofbräuhaus und richtet das Latrinen-Klavier.

helfende Grüße
altermann
 

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