Klavier mit ungewöhnlicher Mechanik

V

valti

Dabei seit
1. Dez. 2012
Beiträge
1
Reaktionen
0
Guten Tag,
ich habe ein altes Klavier Höhe ca. 150 cm aus einer Haushaltsauflösung geschenkt bekommen.
Es ist überlackiert , optisch in schlechtem Zustand.
Es hat einen Unterdämpfer , die Anschlagmechanik liegt darüber und wird von der Tastenebene aus über ca. 25 cm lange Holzstäbe, ähnlich "Stösselstangen" bewegt.
Es ist nirgendwo eine Herstellerbezeichnug zu finden, allerdings sind auf der tiefsten Taste seitlich die Initialen A.M.
Kann mir jemand sagen um was für ein Modell,Typ bzw Baujahr oder Hersteller es sich handelt.
Ich bin Laie und überlege das gute Stück aufarbeiten zu lassen.
Hier Fotos der Mechanik:
IMG_1794.jpgIMG_1795.jpg

Im Voraus schon vielen Dank
 
Ohne weitere Details zu wissen denke ich, lohnt sich dein Vorhaben ncht, denn zum selben Preis des Aufwertens bekommst eine um Dimensionen besseres Klavier.
 
Hallo valti,

nicht so schnell Curby... ;) wenn die akustische Anlage weitestgehend in Ordnung ist, der Stimmstock fest, die Hammerköpfe noch genügend "Fleisch" haben und die Klaviatur i.O. ist, kann man aus so einem Klavier oftmals ein fantastisches Instrument machen, die so heutzutage gar nicht mehr gebaut werden. Allein die gewaltige Höhe von 150 cm wird einen wunderbaren Bass produzieren, von dem sich so manch neues Klavier eine Scheibe abschneiden kann...
Am besten ist, Du lässt mal einen vertrauenswürdigen Fachmann nach dem Klavier sehen... wo steht denn das Klavier?
LG Georg
 
a
Guten Tag,
ich habe ein altes Klavier Höhe ca. 150 cm aus einer Haushaltsauflösung geschenkt bekommen.
Es ist überlackiert , optisch in schlechtem Zustand.
Es hat einen Unterdämpfer , die Anschlagmechanik liegt darüber und wird von der Tastenebene aus über ca. 25 cm lange Holzstäbe, ähnlich "Stösselstangen" bewegt.
Es ist nirgendwo eine Herstellerbezeichnug zu finden, allerdings sind auf der tiefsten Taste seitlich die Initialen A.M.
Kann mir jemand sagen um was für ein Modell,Typ bzw Baujahr oder Hersteller es sich handelt.
Ich bin Laie und überlege das gute Stück aufarbeiten zu lassen.
Hier Fotos der Mechanik:
Den Anhang 6274 betrachtenDen Anhang 6275 betrachten

Im Voraus schon vielen Dank[/QUOTE
Dies ist eine sogg. Verlängerungsmechanik - Stösselmechanik - ein eher primitives Shystem für sehr hohe Pianinos . Die Mechanik lässt darauf schliessen , dass das Instrument eher Unterklasse bis Mittelklasse ist . Hochwertige ,sehr hohe Pianinos hatten eher eine sogg. Absktraktenmechanik , ein aufwendigeres u. stabileres System . Die Initialien auf Taste 1 sind die "Unterschrift" des Ausarbeiters -Kontrollors des Klavieres - am Ende der Fertigung .
 
Versuche mal dieses "fantastsiche Klavier, welches heutzutage gar nicht mehr so gebaut werden kann" an einen "Klavieraufbereiter"zu verkaufen - spätestens dann wirst Du erfahren daß das Klavier leider doch keinerlei Wert hat - eine Reparatur wird natürlich trotzdem gerne empfohlen!
 
@klavierbauermeister... es hat doch niemand gesagt, dass das ein "fantastisches" Instrument ist... es ist momentan ein ziemlich altes, aber sehr hohes Klavier... Punkt! Ich sagte es kann ein tolles Klavier werden... dafür müsste man es sich aber ansehen. Ich wehre mich nur gegen Behauptungen wie "ist alt, schmeiß weg, Neues ist besser!" Das ist Humbug!
Ich habe neulich bei Bekannten ein fast 1,50m hohes Hoffmann (bin mir nicht mehr ganz sicher) Oberdämpfer(!) Klavier gesehen, gespielt und gehört.
Ein Hammerklavier! Toll zu spielen, eine erstaunlich gut funktionierende Dämpfung, ein abgrundtiefer Bass, an dem sich manch kleiner Flügel eine Scheibe abschneiden kann und ein herrlich singender Ton.
Der einzige Wermutstropfen, sofern man ihn als solchen sehen kann, es ist niedriger gestimmt. Natürlich ist eine Menge Arbeit in das Instrument investiert worden, aber es waren weniger Reparaturen, als Einstellungsarbeiten und Intonierarbeiten...
Und das will ich damit sagen... so manches alte Schätzchen ist nach ein, zwei Tagen Arbeit wieder ein tolles Instrument, welches so manches Neuklavier (vor allem die sehr "preiswerten") weit in den Schatten stellt.
LG Georg
 
So gerne ich mich der meinung von Styx und Georg anschließe... was ist denn von kmw's Aussage zu halten?

Die Mechanik lässt darauf schliessen , dass das Instrument eher Unterklasse bis Mittelklasse ist . Hochwertige ,sehr hohe Pianinos hatten eher eine sogg. Absktraktenmechanik , ein aufwendigeres u. stabileres System .
Sollte man das nicht in die Überlegung mit einbeziehen?
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Und hier noch ein Bild dazu:

Abstrakten.jpg

Grüße

Toni
 
Die Mechanik lässt darauf schliessen , dass das Instrument eher Unterklasse bis Mittelklasse ist . Hochwertige ,sehr hohe Pianinos hatten eher eine sogg. Absktraktenmechanik , ein aufwendigeres u. stabileres System .

Naja, es hat immerhin eine Führerschiene für die Tangenten, das war bei den Unterklasseinstrumenten auch nicht unbedingt üblich - da wurd es einfach an die Hebeglieder "geklebt".

Viele Grüße

Styx
 

Weil es evtl. hierher passt:

Ober/Unterdämpfer gemischt, oder was?


KaimOber_Unterdämpfer.jpg


Grüße

Toni
 

Zurück
Top Bottom