»Klang ist Leben«: Die Macht der Musik - Barenboim

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KlavierTim

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11. Aug. 2008
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Heute war ich kurz davor dieses Buch zu kaufen:
»Klang ist Leben«: >>Die Macht der Musik von Daniel Barenboim.

Vor allem der Klappentext gefliel mir:
"lang und Stille, Rhythmus und Improvisation, pianissimo und forte - zwischen diesen Gegensätzen spielen sich nicht nur die Musik, sondern auch unser tägliches Leben und die große Politik ab. Mit »Klang ist Leben« beschreibt der weltbekannte Dirigent und Pianist Daniel Barenboim eindrucksvoll, was uns die Musik mit all ihrer Emotionalität, aber auch Komplexität über das Leben lehrt. Eine sehr persönliche Reflexion über die Grundfragen unserer Existenz und die Antworten, die wir in der Musik finden können."

Kennt jemand das Buch?
 
Heult jetzt auch Barenboim mit den Wölfen (wie seine französische Kollegin)? Ich bin jedenfalls immer skeptisch, wenn Musiker sich in Weltdeutungen und Politik versuchen. War schon bei Wagner fatal, Paderewski hat als Staatsmann auch keine gute Figur abgegeben, über Pfitzner und Strauss schweigen wir lieber, Stockhausens verbalen Unsinn müssen jetzt wohl die Bewohner des Sirius über sich ergehen lassen ...
 
Heult jetzt auch Barenboim mit den Wölfen...
Ich weiß zwar nicht, wie Du das meinst, aber ich glaube Du tust ihm Unrecht.

Barenboim mit seinen vier Staatsbürgerschaften ist mindestens schon seit 1999 (Gründung des West-Eastern Divan Orchestra) politisch aktiv und zwar in einer wie mir scheint sehr abgeklärten, mutigen und unvoreingenommenen Weise - ich glaube er ist ziemlich erfolgreich um Weisheit bemüht, so jedenfalls mein Eindruck aus einer nächtlich-schlaflos gesehenen TV-Biographie.

Näheres (z.B. seine gerade diesbezüglichen Anerkennungen und Ehrungen)steht auch in Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Barenboim#Musik_und_Politik .

Liebe Grüße,
Manfred
PS: Deine grundsätzliche Skepsis dagegen, "wenn Musiker sich in Weltdeutungen und Politik versuchen", kann ich dennoch gut nachvollziehen.
 
Ich weiß zwar nicht, wie Du das meinst ...
Ich wollte auf die beiden unsäglichen Bücher der von mir ansonsten durchaus geschätzten Hélène Grimaud anspielen.

Grundsätzlich bin ich skeptisch, wenn Musiker anfangen, sich schriftlich zu äußern. Der Fall Alfred Brendel und die Rubinstein-Autobiographie sind wirklich eine rühmliche Ausnahme.
 

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