KL oder Student?

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Ralf

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27. Dez. 2009
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Hallo,

ich hab mir jetzt auch ein Herz gefasst und will anfangen. Nun ist es so, dass ich Student bin und somit auch das Geld bei mir eine Rolle spielt. Kann man also als Anfänger (ich hab eigentlich gar keine Ahnung von der Thematik :( ) bedenkenlos einen Studenten nehmen, der da Musical oder dergleichen studiert?

Man liest ja hier überall, dass man möglichst mit KL anfangen soll. Und ich weiß nicht wie viel man in den ersten 6 Monaten so lernt, aber ein Student sollte das einem doch auch gut beibringen können? Also grade was das technische angeht, richtig sitzen, der Anschlag usw. Das ihm beim fachlichen (also den Liedern) es weit unter seinem Niveau ist, ist mir auch klar :D

Mich würden eure Meinungen dazu interessieren. Ich selbst will auch keinesfalls Profimusiker werden. Mir gefallen aber schon seit längerem Pianostücke und auch Pianocovers, und jetzt will ich selbst mal "vernünftig" anfangen um zu schauen ob mir das Spielen spaß macht.

Noch ist keine Woche vorbei, deswegen wünsche ich Euch allen ein gesundes neues Jahr :)

Grüße
Ralf
 
Erstmal herzlich Willkommen und gleichfalls ein gesundes neues Jahr,

Mit eine/r Student/in wirst du keine Schwierigkeiten haben, du lernst das gleiche wie bei einen KL.
Selbst wenn du irgendwann Profimusiker werden willst, machst du für den Anfang mit eine/r Student/in nichts falsch, würdest du gleich den KL nehmen der 30 Jahre auf das gleiche Buch schwört und du das einfach mit machst weil du keine Ahnung davon hast, dann würde es dir warscheinlich kein Spass machen.

Eigentlich muss die "Lehrkraft" einfach nur sympathisch sein und du musst mit den Lernstil klar kommen, denn wenn du lieber Pop Musik spielen willst und sie dir dauernt Mozart Stücke gibt macht das auch kein Sinn:-D.

Da du noch nicht weißt ob du dabei bleiben willst oder nicht, kannst du auch einfach Probestunden bei verschiedenen KLs oder Studenten machen und einfach mal mit denen darüber reden was sie für einen Lernstil etc. haben und dann kannst du immer noch "Nein" oder "Ja" sagen. Manchmal kommt man auch erst nach 1 Jahr drauf "Ach der Lehrer ist mir doch nicht sympathisch" und dann kann man immer noch auf einen anderen KL wechseln;).

Kurz gefasst:
Mit eine/r Student/in machst du nichts falsch.

mfg
matze
 
Eigentlich muss die "Lehrkraft" einfach nur sympathisch sein und du musst mit den Lernstil klar kommen, denn wenn du lieber Pop Musik spielen willst und sie dir dauernt Mozart Stücke gibt macht das auch kein Sinn:-D.

Das richtige Fundament hat noch niemantem geschadet. Muss ja nicht Mozart sein, Clementi und Beethoven tuns auch. Play some classical first. Mit Yann Tiersen fängt man schließlich auch nicht an Klavier zu spielen, man hört eher damit auf.
 
Hi matzelo94,

...
Kurz gefasst:
Mit eine/r Student/in machst du nichts falsch.
...

obwohl ich deinem obigen Post prinzipiell schon zustimme, insbesonders dann wenn man nicht genug Geld für einen Profi-KL hat (überhaupt ein Lehrer ist besser als gar keiner).

Aber genauso wie es bessere und schlechtere KLs gibt, gibt es auch solche bei den Studenten.

Auf ein paar Eigenschaften würde ich schon achten, z. B.:

  • hat er schon pädagogische Erfahrung, andere Schüler, Referenzen
  • arbeitet er mit entsprechender Repertoire- und Schul-Literatur

Ausserdem spielt bei der Beurteilung eines Lehres tatsächlich eine Rolle was man dann nach einem (Halb-) Jahr kann (die Frage finde ich sonst total idiotisch ;-) ). Warum sollte man einen Lehrer haben, bei dem man nur die Hälfte von dem lernt, das man bei einem anderen lernen würde.

Gruß
 
Kann man also als Anfänger (ich hab eigentlich gar keine Ahnung von der Thematik :( ) bedenkenlos einen Studenten nehmen, der da Musical oder dergleichen studiert?

Du solltest schon einen Studenten nehmen, der Klavier studiert. Die lernen auch Grundlagen der Pädagogik.
Musicalstudenten haben einen ganz anderen Studiengang.
 
Hi!

Ich glaube Du wirst ganz schnell merken ob Dir Dein studierender Klavierlehrer etwas bringt oder nicht. Ich finde es wichtig das ein Lehrer versteht zu motivieren und erkennt wo die Stärken und Schwächen sowie auch die Vorlieben liegen. Kann sein das ein Student hier noch Erfahrung sammeln muß aber wenn es menschlich passt dann kann man auch gemeinsam wachsen.

Ich hatte mit der Gitrarre über die Jahre verschiedene Lehrer und nicht die "am Besten" Ausgebildeten haben mich am weitesten gebracht :-)

Gruß, Peter
 
Vielen Dank, das klingt ja alles recht positiv. Der erste Probetermin ist schon vereinbart :)

Du solltest schon einen Studenten nehmen, der Klavier studiert. Die lernen auch Grundlagen der Pädagogik.
Musicalstudenten haben einen ganz anderen Studiengang.

Danke für die Info, hab ich nicht gewusst. Nur ists nicht grad so, dass die Studenten schlange stehen (oder ich bin zu doof das zu finden). Und da ich sicherlich nicht der erste bin, wird das schon passen :D

Hi!

Ich glaube Du wirst ganz schnell merken ob Dir Dein studierender Klavierlehrer etwas bringt oder nicht. Ich finde es wichtig das ein Lehrer versteht zu motivieren und erkennt wo die Stärken und Schwächen sowie auch die Vorlieben liegen. Kann sein das ein Student hier noch Erfahrung sammeln muß aber wenn es menschlich passt dann kann man auch gemeinsam wachsen.

Ich hatte mit der Gitrarre über die Jahre verschiedene Lehrer und nicht die "am Besten" Ausgebildeten haben mich am weitesten gebracht :-)

Gruß, Peter

Ja, ich sehe das jetzt auch nicht ganz so eng. Zumal ich unter den Anfängern noch zu den Anfängern gehöre :D Und so wie es ausschaut ist das Ganze eh zeitlich befristet wegen Umzug erstmal...

So, jetzt bleibt nur noch die Frage nach einem passenden E-Piano, aber da wechsel ich lieber das Unterforum.

Vielen Dank auf alle fälle für die Antworten. Das hat mich bestärkt und jetzt weiß ich auch, dass ich nix grobes übersehen habe.
 

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