Im wunderschönen Monat Mai

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Play

Guest
Kurz, aber schön und lyrisch.
>Hier ein neues Lied von mir.

Robert Schumann
"Im wunderschönen Monat Mai"
aus dem Zyklus "Dichterliebe" Opus 48

Und jetzt wieder der obligatorische Hinweis:
Das Lied ist sicher nicht absolut perfekt gespielt,aber ich spiele ja erst seit einem knappen Jahr. :cry:

Ich freue mich über Kritik.

ps.
Das war jetzt erstmal die letzte Aufnahme fürs erste ... es folgt aber bald Bach und Paganini.
Und vielleicht an Weihnachten ein Weihnachtsspecial.
 
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Wann willst Du anfangen mit Gesangsunterricht?

Fast bin ich ja geneigt, Dir das "knappe Jahr Klavierspielen" nicht abzukaufen. :confused: Aber wem so eindringliche Photoserien gelingen, der hat offensichtlich auch noch andere Begabungen ... - Also weiter so! Ich denke, die "Kreisleriana" wird nicht lange auf sich warten lassen. :floet:
 
Also, es ist ja auch nicht so, dass mir diese Aufnahme SOFORT gelingt beim ersten Versuch. Für die "Mai-Aufnahme" hats eine halbe Stunde gedauert, mit einer Kaffeepause. Und ich habe mich sehr oft verspielt, bin abgerutsch oder es klang "doof", dass Töne zu leise waren, zu laut, zu undifferenziert. Da merke ich, dass ich nicht die absolute, 100% Kontrolle hab, wie man sie haben sollte. Dann hat eine Aufnahme geklappt, was aber nicht nur daran liegt, dass ich absolut gemeistert habe, sondern auch wei ein wenigl Glück dabei war. Manchmal ist es wirklich Glück es gut zu spielen, eben weil man es nicht 100% kontrollieren kann als Anfänger. Aber was meine alte Klavierlehrerin sagte, dass ich mir "sehr gut zuhören" könnte und dass ich erkenne was nicht gut klingt und was gut. Und dass das ein großer Vorteil sei, da es auch Schüler gibt, die spielen und absolut nicht merken, wenn es schlecht klingt.
Mein Problem liegt ganz klar im Taktgefühl und Rhythmus, das hab ich einfach nicht so im Blut, wobei wir wieder beim Thema "Kontrolle" sind.
 
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Kurz, aber schön und lyrisch.
>Hier ein neues Lied von mir.

Robert Schumann
"Im wunderschönen Monat Mai"
aus dem Zyklus "Dichterliebe" Opus 48

Das ist wirklich wunderschön gespielt, und du hast den Charakter des Lieds auch perfekt getroffen. Es ist nämlich ein sehr trauriges Lied... der Mai ist längst vorbei und wo die Angebetete ist wissen wir nicht...

Das zweite Lied "Aus meinen Tränen sprießen viel blühende Blumen..." gehört eigentlich auch direkt dazu, daher auch der offene Schluß des ersten Lieds.

Nur eine einzige rhythmische Seltsamkeit hat mich irritiert in deiner Aufnahme:
die letzten 3 Sechzehntel von Takt 5 (und an Parallelstellen) spielst du, als wären es Achtel mit Fermate. Dazu kommt aber der Text "-nen Mo-nat" - es handelt sich um einen Auftakt, der auf den "Mai" zuspielt. Es ist etwas unbequem zu spielen, vermutlich deshalb das extreme Zögern...?
 
Kann sein, dass ich da grad mal wieder die Taste suchen musste, daher die Verzögerung.
 
Schön, lieber Play, doch Du hast uns im Oktober schon von einem Jahr Klavierspiel erzählt, jetzt ist es ein knappes:confused: Welche Zeitrechnung hast Du?:D Vielleicht kann ich die ja übernehmen.....
 
Hallo play,
ich finde, das ist deine beste Einspielung bisher.:p

Ich persönlich würde versuchen, die Töne der Oberstimme etwas "leuchten" zu lassen. Wie man das macht, hm? Da wissen die KLs wohl eher was zu sagen dazu.
Auch würde es mir gefallen, die gebrochenen Akkorde dynamisch noch etwas mehr zu gestalten.

LG
 
Also, meine erste Unterrichtsstunde hatte ich am 17.12.2007 (ich habs nachgeguckt!)
Davor habe ich ca. 2 Wochen selbst rumgeklimpert mit einem Epiano, welches ich ca. 5 Monate hatte, bevor ich mir dann im Spätsommer ein Klavier gekauft habe. Also ist es ca. ein knappes Jahr, bzw. OK, ein ganzes Jahr. Weger einer Auslandsreise jedoch, wo ich fotografiert habe (was mein Job ist), habe ich ca. einen Monat lang nicht Klavier gespielt. Hinzukommen ca. ein halber Monat Auszeit, als ich in Berlin auf der Berlinale eingeladen war. So kommt man auf ca. 10,5 effektive Monate Spiel/Übe/Lernzeit, bzw. auf ein knappes Jahr, bzw. auf ein Jahr. Und zwischenzeitlich hab ich eine neue russische Lehrerin, weil die vorherige Lehrerin beruflich umziehen musste. Aber so ist das auch immer mit meinem Alter ... ich brauch nach meinem Geburtstag immer erst ein paar Monate, bis ich mich auf mein neues Alter eingestellt hab und sag immer noch mein altes Alter, wenn ich gefragt werde. Ich habs nicht so mit Zahlen.
 
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Wirklich sehr schön gespielt Play! Ich bin kein großer Schumann-Fan, aber jetzt wär ich fast zu einem geworden. :)
 

Bravo, Play, mir gefällt es auch sehr! Ich mag diese unschuldigen Stücklein, die einen eher intimeren Charakter haben und so ganz unmittelbar tief in die Seele gehen. Obgleich ich finde, dass sie -bei aller vermeintlichen Schlichtheit- verdammt schwer zu spielen sind. Aber wie ich höre, ist es dir gut gelungen!
LG, Sesam

P.S.: Ich glaube, pianistisch inhaltsreicheres Feedback bekommst du, wenn du kundtust, seit 10 Jahren Klavier zu spielen ;)
 

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