«Ich hätte mir ein härteres Vorgehen der Polizei gewünscht»

@Destenay

Nein. Das kann und darf man nicht vergleichen.
Jedenfalls ist zu konstatieren, dass jeder, der einen Holocaust-Vergleich bzw einen Vergleich mit dem Dritten Reich anstellt, früher oder später erhebliche Probleme bekommt. Man denke an den Gorbatschow-Göbbels-Vergleich von Kohl, den ******-Vergleich von Däubler-Gmelin (schreibt man die so?), und unzählige weitere. Ich frage mich immer, warum sich die Leute das geben. Man kann doch einfach darauf verzichten und mit anderen Dingen vergleichen, es gibt genug Unsägliches auf der Welt, und es gibt dann keine Probleme und nicht immer wieder und wieder diese Diskussionen über den Vergleich selbst, die übrigens fast immer dazu führen, dass das möglicherweise berechtigte ursprüngliche Anliegen zerredet und negativ belegt wird. Übrigens verkneife man sich auch jedweden Vergleich mit aktuellen Vorgängen z.B. in Gaza.

Stalin, Mao, rote Khmer, Völkermord an Armeniern, Indianern, in Ruanda, in China (durch Japan) bieten sich problemlos an, neuerdings auch IS etc. Und bevor jetzt ein Oberschlauer kommt und sagt, ich hätte die hier genannte Liste mit dem Holocaust verglichen: nein, hab ich nicht, käme mir nicht in den Sinn, und wäre Quatsch.

Also, liebe PETA (oder wie immer die heißen), sagt doch einfach: 'Alle Nicht-Veganer erinnern uns stark an die roten Khmer und sollten genauso verurteilt werden !' und alles ist in Butter.

Gruß
Rubato
 
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Also, liebe PETA (oder wie immer die heißen), sagt doch einfach: 'Alle Nicht-Veganer erinnern uns stark an die roten Khmer und sollten genauso verurteilt werden !' und alles ist in Butter.

Nein, ist es nicht. Massentierhaltung mit irgendeinem Genozid auf der Welt zu vergleichen, ist immer eine Verharmlosung der unaussprechlichen Greuel, die Menschen in letzterem erleben mussten. Oder wie willst du deinen schönen vorgeschlagenen "alles in Butter"-Vergleich einem Kambodschaner erklären, von dem vielleicht der Großvater in Pol Pots Vernichtungslagern buchstäblich zu Tode gefoltert worden ist?
 
Egal wie man zu GP stehen mag - ohne sie sähe die Welt heute anders aus. GP war die Eiterbeutel, der juckende Pickel auf der Nase, als der Rest derWelt noch schlief. Und mit PETA sollte man sie gewiss nicht in einen Korb werfen. Wir brauchen GP (genauso wie die Grünen) - nicht als "Bestimmer", sondern als "Störer" - damit die Dinge in Bewegung bleiben; als Regulativ gegen Lobby & Politik. Da muss man nicht jede Aktion gutheißen (manche sind einfach gaga), aber das Grundprinzip passt.

Als Mitglied "der ersten Stunde" freut es mich, dass ich es jetzt geschafft habe, ein Industrie-Unternehmen und GP an einen Tisch zubringen. Und siehe da - beide waren sich "feindlich gesinnt" - man "kann MITEINANDER". Geil! Habe ich seit 15 Jahren gepredigt! Weniger Schwarz-Weiß-Denken bringt alle weiter!

Vielleicht brauchen wir auch PETA, um Tieren minimale "Rechte" zu erkämpfen. Dennoch sind mir die eher "billigen" Marktschreiermethoden, die Absenz von Fachleuten und die Häufung von Halbmilitanten in dieser Orga nicht geheuer.

Übrigens sind im Jagd- und Fischrecht "Tierrechte" sehr klar verankert! Würde man dies auf Nutztiere anwenden, sähe die Welt schon viel besser aus. Aber hier hat die Agrarlobby längst tabula rasa gemacht...
 
Nein, ist es nicht. Massentierhaltung mit irgendeinem Genozid auf der Welt zu vergleichen, ist immer eine Verharmlosung der unaussprechlichen Greuel, die Menschen in letzterem erleben mussten. Oder wie willst du deinen schönen vorgeschlagenen "alles in Butter"-Vergleich einem Kambodschaner erklären, von dem vielleicht der Großvater in Pol Pots Vernichtungslagern buchstäblich zu Tode gefoltert worden ist?
Du hast das Prinzip nicht verstanden. Kambodschaner sind hier nicht vertreten, genau deshalb kannst Du den Rote Khmer Vergleich wahlen. In Kambodscha dagegen wirst Du wenig Probleme mit Holocaust Vergleichen bekommen. So ist das. Oder man verzichtet ganz auf solche Vergleiche. Aber das will man ja offensichtlich nicht.

Gruß
Rubato
 

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