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Pianoservice
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Hat sich vermutlich ja schon herumgesprochen, hier nochmals für alle die ofizielle Pressemitteilung vom 04.12.07:
Klavierhersteller IBACH stellt Produktion ein
Rud. Ibach Sohn GmbH & Co. KG, die älteste Pianofortemanufaktur
der Welt, hat ihre Klavierproduktion eingestellt. Das Familienunternehmen
besteht seit 1794. Hauptgrund für diese Entscheidung ist
die seit Jahren anhaltende international extrem schlechte Marktlage
für hochpreisige, in Deutschland hergestellte Klaviere und Flügel.
„Wir haben diese Entscheidung aus eigener Kraft und in
unternehmerischer Freiheit gefällt“, sagt die geschäftsführende
Gesellschafterin Sabine Ibach, "und das dies so ist, ist uns besonders
wichtig. Nur so gelingt es, alternative strategische Optionen zu wahren
und die Chance für eine Neuausrichtung in der Zukunft zu sichern und
selber gestalten zu können.“ Wie diese aussehen kann, ist noch offen.
IBACH ist ein Markenname mit internationaler Ausstrahlung und das
Feld der Möglichkeiten für eine Neuausrichtung im Musikgeschäft ist
groß.
Als „emotional sehr schwer“ bezeichnet Sabine Ibach die Schließung
der Produktion und den Auszug aus der Betriebsstätte, in der IBACH seit
1895 produziert hat. Rud. Ibach Sohn wird als Unternehmen weiter
existieren und selbstverständlich alle eingegangenen Verpflichtungen
erfüllen.
Weder für Lieferanten noch für Banken wird es Einbußen geben. Fast alle Mitarbeiter, die schon seit Jahrzehnten dabei waren, tragen die Entscheidung mit und helfen – obwohl es schmerzhaft ist – loyal bei der Durchführung aller notwendigen Maßnahmen.
Hintergrund für die Einstellung der Produktion ist die Entwicklung auf
dem Weltmarkt für Klaviere und Flügel. Eine extreme Polarisierung im
Kaufverhalten und bei Preisen ist ebenso dafür verantwortlich wie ein
durch gebrauchte Instrumente und billige Ware aus Fernost
gesättigter Klaviermarkt. Hinzu kommen in Deutschland die Erhöhung
der Mehrwertsteuer und die Tatsache, dass immer mehr Menschen
immer weniger Geld haben. Der zunehmend schwache Dollar
erschwert zusätzlich das wichtige Auslandsgeschäft.
Ungünstige Standortbedingungen in der Produktionsstätte in Schwelm
sind aber ebenso ausschlaggebend wie der enorme Kostendruck.
Bereits Rolf Ibach, der das Unternehmen seit 1969 in der 6. Generation
leitete, hatte die Firma gezielt verkleinert.
Dabei gelang es mit handwerklich sehr qualifizierten Mitarbeitern, kontinuierlich qualitativ hochwertige Instrumente zu bauen. Obgleich IBACH-Klaviere weltweit einen sehr guten Ruf haben und es enge Kontakte zur internationalen Musikwelt gibt, spricht die fehlende langfristige Perspektive gegen eine Fortführung der Neuproduktion.
Die Rud. Ibach Sohn GmbH & Co. KG hat sich für diesen Schritt
entschieden, um sich alle Optionen für die Zukunft offen zu halten.
„Wie es genau weiter geht, können wir noch nicht sagen“, sagt Sabine
Ibach. „Natürlich hätten wir weiter produzieren können. Die
Bedingungen am Markt und die generellen Vorraussetzungen sind
aber nicht mehr die, unter denen wir weiter produzieren wollen".
Schwelm, 4. Dezember 2007
Klavierhersteller IBACH stellt Produktion ein
Rud. Ibach Sohn GmbH & Co. KG, die älteste Pianofortemanufaktur
der Welt, hat ihre Klavierproduktion eingestellt. Das Familienunternehmen
besteht seit 1794. Hauptgrund für diese Entscheidung ist
die seit Jahren anhaltende international extrem schlechte Marktlage
für hochpreisige, in Deutschland hergestellte Klaviere und Flügel.
„Wir haben diese Entscheidung aus eigener Kraft und in
unternehmerischer Freiheit gefällt“, sagt die geschäftsführende
Gesellschafterin Sabine Ibach, "und das dies so ist, ist uns besonders
wichtig. Nur so gelingt es, alternative strategische Optionen zu wahren
und die Chance für eine Neuausrichtung in der Zukunft zu sichern und
selber gestalten zu können.“ Wie diese aussehen kann, ist noch offen.
IBACH ist ein Markenname mit internationaler Ausstrahlung und das
Feld der Möglichkeiten für eine Neuausrichtung im Musikgeschäft ist
groß.
Als „emotional sehr schwer“ bezeichnet Sabine Ibach die Schließung
der Produktion und den Auszug aus der Betriebsstätte, in der IBACH seit
1895 produziert hat. Rud. Ibach Sohn wird als Unternehmen weiter
existieren und selbstverständlich alle eingegangenen Verpflichtungen
erfüllen.
Weder für Lieferanten noch für Banken wird es Einbußen geben. Fast alle Mitarbeiter, die schon seit Jahrzehnten dabei waren, tragen die Entscheidung mit und helfen – obwohl es schmerzhaft ist – loyal bei der Durchführung aller notwendigen Maßnahmen.
Hintergrund für die Einstellung der Produktion ist die Entwicklung auf
dem Weltmarkt für Klaviere und Flügel. Eine extreme Polarisierung im
Kaufverhalten und bei Preisen ist ebenso dafür verantwortlich wie ein
durch gebrauchte Instrumente und billige Ware aus Fernost
gesättigter Klaviermarkt. Hinzu kommen in Deutschland die Erhöhung
der Mehrwertsteuer und die Tatsache, dass immer mehr Menschen
immer weniger Geld haben. Der zunehmend schwache Dollar
erschwert zusätzlich das wichtige Auslandsgeschäft.
Ungünstige Standortbedingungen in der Produktionsstätte in Schwelm
sind aber ebenso ausschlaggebend wie der enorme Kostendruck.
Bereits Rolf Ibach, der das Unternehmen seit 1969 in der 6. Generation
leitete, hatte die Firma gezielt verkleinert.
Dabei gelang es mit handwerklich sehr qualifizierten Mitarbeitern, kontinuierlich qualitativ hochwertige Instrumente zu bauen. Obgleich IBACH-Klaviere weltweit einen sehr guten Ruf haben und es enge Kontakte zur internationalen Musikwelt gibt, spricht die fehlende langfristige Perspektive gegen eine Fortführung der Neuproduktion.
Die Rud. Ibach Sohn GmbH & Co. KG hat sich für diesen Schritt
entschieden, um sich alle Optionen für die Zukunft offen zu halten.
„Wie es genau weiter geht, können wir noch nicht sagen“, sagt Sabine
Ibach. „Natürlich hätten wir weiter produzieren können. Die
Bedingungen am Markt und die generellen Vorraussetzungen sind
aber nicht mehr die, unter denen wir weiter produzieren wollen".
Schwelm, 4. Dezember 2007