Honky Tonk Piano???

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Debbie digitalis

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Hallo miteinander,

in der Jazz-Ecke kenne ich mich an sich überhaupt nicht aus, es hat mich heute auch eher rein zufällig hierhin verschlagen!

Ich lerne nunmehr als Spätanfänger seit über vier Jahren das Klavierspielen und konzentriere mich dabei mit fachkundigem Unterricht auf das "Standardrepertoire" der europäischen Klavierliteratur (Barock, Klassik, Romantik, Impressionisten etc.).

Was ich bisher ausgespart habe ist das Jazz-Piano und die Klaviermusik, die sich in der "Neuen Welt" (z.T. parallel dazu???) entwickelt hat.

Ich will jetzt auch auf keinen Fall umsatteln und mich völlig dem Jazz und seinen historischen Grundlagen verschreiben, sondern der Anlass dieser meiner Themenstellung ist folgender:

Meine family hört mein "Klaviergeübe" und zuweilen auch Klavierspiel zwangsläufig ständig mit - es gefällt ihr auch; allerdings hat meine bessere Hälfte nach nunmehr über vier Jahren "Übetoleranz" nun mal die Frage aufgeworfen, ob ich nicht auch mal ein anderes Genre als Sonatinen, Präludien, Inventionen etc. spielen könnte.

Ganz konkret wurde als Wunsch angemeldet: Klaviermusik, die in etwa so klingt, wie die Musik, die in alten Filmen manchmal in einem Western-Saloon gespielt wird. Diese Aussage ist nun ja alles andere als konkret - nach einigen Recherchen bin ich darauf gestoßen, dass es sich möglicherweise um Honky-Tonk-Piano, was offenbar ein Subgenre der Countrymusik ist, handelt. Damit kenne ich mich gar nicht aus, meine KLin auch nicht. Nach längerem Googlen bin ich zu dem Ergebnis gekommen, dass Notenbände, die "Lieder" mit äußerst simpler Piano-Begleitung enthalten nicht das Richtige sind. Ich will ja nicht dazu singen, die Stücke sollen schon rein instrumental gut klingen.

Das einzige, was in dieser Richtung geeeignet sein könnte ist meiner Meinung nach "Honky Tonk Piano" von Stefan Veit im Schott Verlag. Kennt das jemand? Ich brauche wirklich keinen Jazz-Lehrgang, wie man von Anfang an Improvisieren lernt, ich will einfach einige ausnotierte Stücke dieses genres in einem einigermaßen ansprechenden und anspruchsvollen Arrangement spielen können (nichts à la Heumann!).

Besten Dank für eure Antworten

und LG

Debbie digitalis
 
Aus Wikipedia:

"""Als Honky Tonk, einem bedeutenden Sub-Genre der Country-Musik, wird strenggenommen kein eigener musikalischer Stil bezeichnet. Was diese in den dreißiger Jahren in Texas entstandene Musikrichtung von ihren Vorläufern unterscheidet, sind zum einen die Themen der Texte und zum anderen die elektrisch verstärkten Instrumente.""""

Die meisten Western sind aber Ende 19. Anfang 20. Jh angesiedelt. Ein früher Ragtime würde besser in die Zeit passen.

Oder so etwas :
Squeek Steele | Old West Saloon Piano Vol.2 | CD Baby

Diese Musik ist übrigens nicht improvisiert und hat mit Jazz nur bedingt etwas zu tun.
 
Die meisten Western sind aber Ende 19. Anfang 20. Jh angesiedelt. Ein früher Ragtime würde besser in die Zeit passen.
Das setzt aber voraus, daß die Filme musikwissenschaftlich korrekt inszeniert wurden. Ich bin mir da nicht so sicher (aber auch kein Experte auf dem Gebiet). Zur ursprünglichen Fragestellung: Erlaubt ist was gefällt. :D
 
Obs nun korrekt ist oder nicht: Meine Erfahrung ist, dass auch Menschen ohne klassischer Vorbildung mit Ragtime noch ganz gut etwas anfangen können. Der ist auch ausnotiert und nach 4 Jahren lernen kann man evtl. einige leichtere (oder leichter gesetzte) spielen.
 
Die meisten Western sind aber Ende 19. Anfang 20. Jh angesiedelt. Ein früher Ragtime würde besser in die Zeit passen.

Oder so etwas :
Squeek Steele | Old West Saloon Piano Vol.2 | CD Baby

Diese Musik ist übrigens nicht improvisiert und hat mit Jazz nur bedingt etwas zu tun.

Hallo Baxx,

vielen Dank für diesen Hinweis!!

Damit tappe ich ja schon um einiges weniger im Dunkeln!

Die von dir verlinkte CD würde meiner besseren Hälfte höchstwahrscheinlich äußerst gut gefallen!

Allerdings kann man in die songs ja leider nicht reinhören, und damit auch nicht hören, wie sich "performed on old honky tonk pianos" anhört!

Darüberhinaus...
will ich ja nicht so weit einsteigen, dass ich mir die Sachen aus Aufnahmen abhöre und dann nachspiele!

Genauer gesagt:....

ich suche einfach ein paar ausnotierte Arrangements dieser Stilrichtung, die einigermaßen ansprechend und anspruchsvoll sind (und nicht nach dem Motto: 3 Akkorde und 100 dazu passende songs)

Was den ragtime betrifft:

da habe ich auch ein wunderbares CD-Album mit mehreren CDs mit alten piano-roll Aufnahmen(Scott Joplin, Jelly Roll Morton etc).... sehr schön anzuhören, aber ich möchte doch nicht abhören müssen und dann alles ausnotieren um es nachzuspielen zu können!:D;)

LG

Debbie digitalis
 
Obs nun korrekt ist oder nicht: Meine Erfahrung ist, dass auch Menschen ohne klassischer Vorbildung mit Ragtime noch ganz gut etwas anfangen können. Der ist auch ausnotiert und nach 4 Jahren lernen kann man evtl. einige leichtere (oder leichter gesetzte) spielen.

Hallo sita,

ich habe gar nichts gegen ragtime und bereits auch schon ragtimes gespielt (z.B. Entertainer und Maple Leaf Rag).

Hier frage ich mich lediglich, unter welchem genre die Musik, die früher einmal in Western Saloons gespielt wurde einzugruppieren ist und wo man da entsprechend ausnotierte Noten dazu findet. Wenn dieses Gebiet mit ragtimes abgedeckt sein sollte - ok, dann wird man auch entsprechende Noten finden - aber ich glaube eher, dass die ragtimes nur einen Teil dieses genres ausmachen???:-(

LG

Debbie digitalis
 
Liebe Debbie

ich suche einfach ein paar ausnotierte Arrangements dieser Stilrichtung, die einigermaßen ansprechend und anspruchsvoll sind (und nicht nach dem Motto: 3 Akkorde und 100 dazu passende songs)

Was den ragtime betrifft:

da habe ich auch ein wunderbares CD-Album mit mehreren CDs mit alten piano-roll Aufnahmen(Scott Joplin, Jelly Roll Morton etc).... sehr schön anzuhören, aber ich möchte doch nicht abhören müssen und dann alles ausnotieren um es nachzuspielen zu können!:D

Wenn Du "Jelly Roll" magst und Dich wirklich reinknieen willst :D:

Ferdinand 'Jelly-Roll' Morton: The Collected Piano Music: Ferdinand Morton: 9780874743517: Englische Bücher

Ich liebe den "Spanish Tinge", z.B. im Stück "Mamanita":




Wenn Du es einfacher haben möchtest, kannst Du doch auch wieder mal Martha Mier Stücke spielen... (ich habe mich z.B. gerade an "Waterfront Jazz" gewagt).



Ansonsten... ich bin nicht Kennerin der Western Saloon Piano Music, aber ist diese Musik nicht vor allem durch den Klang der alten "Honky Tonk" (?) Pianos so charakteristisch?




(Die Katze ist jedenfalls fasziniert)




Lg, Nessie
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Liebe Nessie,

vielen Dank für deinen post, der mir enorm weitergeholfen hat! Die Musik die du hier verlinkt hast, ist genau das was ich suche!!! Die Jelly Roll Morton Notenausgabe werde ich wohl gleich bestellen müssen, da es sie bei den "Amazonen" ja nur noch dreimal gibt!

Die zweite von dir verlinkte Einspielung mit der Katze ist ebenfalls super und entspricht genau dem Gesuchten! Allerdings: wie heißt das Stück und wo kann man Noten dazu finden???

LG Debbie digitalis

und nochmals vielen Dank für deine Antwort!
 
Liebe Debbie

Die zweite von dir verlinkte Einspielung mit der Katze ist ebenfalls super und entspricht genau dem Gesuchten! Allerdings: wie heißt das Stück und wo kann man Noten dazu finden???

Ich habe nochmals auf YouTube nachgesehen, der Organist hat als Kommentar weiter unten geschrieben: "...the first piece was based on a simple little piece called "Grand Piano Band" that I modified/beefed up, and the second piece was "Go, Tiger Go" which I memorized from the sheet music back when I was a kid."

Weiter bin ich mit Nachforschen nicht gekommen... und jetzt muss ich auch gleich wieder weg vom Compi :D

Lg, Nessie

P.S. Kennst Du auch "The Crave" von Jelly Roll Morton???
 
Liebe Debbie



Wenn Du es einfacher haben möchtest, kannst Du doch auch wieder mal Martha Mier Stücke spielen... (ich habe mich z.B. gerade an "Waterfront Jazz" gewagt).



Liebe Nessie,

nochmal zur Ergänzung!

Danke für deinen Hinweis auf Martha Mier! Von Martha Mier habe ich bereits jede Menge gespielt und es hat mir auch alles sehr gut gefallen und das ist auch wenn ich es in der Familie mal vorgespielt habe alles sehr gut angekommen.

Man kann ja auch auf youtube jede Menge anhören! Den Waterfront Jazz habe ich allerdings noch nicht gespielt, jedoch die Enchanted Waterfalls und den Jackson Street Blues z.B.

Aus der Reihe Jazz, Rags & Blues kenne und habe ich nur Heft 1 und 2, jedoch nicht Heft 3, in dem offenbar der Waterfront Jazz enthalten ist. Ich finde ihn jedoch äußerst reizvoll!

Meine Frage nach der Western Saloon Music betrifft jedoch Musik, die zu dieser Zeit gespielt und komponiert wurde, und nicht heutige Kompositionen im Stil dieser Zeit!

LG

Debbie digitalis
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:

Liebe Debbie



Weiter bin ich mit Nachforschen nicht gekommen... und jetzt muss ich auch gleich wieder weg vom Compi :D

Lg, Nessie

P.S. Kennst Du auch "The Crave" von Jelly Roll Morton???

Liebe Nessie,

nochmals vielen Dank für deine Mühe! Die von dir genannte Jelly-Roll-Morton Notenausgabe hat mich wirklich fasziniert!
Ich habe sie soeben bestellt! (Vorfreude-Smiley!).

Ob ich "The Crave" kenne, weiss ich momentan nicht. Meine schöne CD-Sammlung mit etlichen Piano-Roll-Aufnahmen muss - so wie ich eben festgestellt habe, stillschweigend in das Audio-Archiv meiner besseren Hälfte abgewandert sein! Nachforschungen in diesem kreativen Chaos werden andauern!

Demnächst weitere infos!:D;)

LG

Debbie digitalis
 
Hallo Debbie,

bin seit kurzem auch auf den Trichter gekommen und spiele seither liebend gern Ragtimes und Honky-Tonk Piano. Das was Organist1982 (der mit der Katze) da spielt hat mich so beiindruckt, dass ich das auch gleich spielen wollte. Das erste Lied was er spielt heißt "Der große Flügelchor" (the big piano band) und ist in Alfreds Klavierschule Band 3 enthalten, wobei man sagen muss das er diese Version ordentlich aufgemotzt hat, die Orginalversion ist da viel einfacher. Das Intro am Anfang stammt auch nicht von den Noten, sondern von seinem Yamaha PSR-500. Das zweite Lied heißt "Go, Tiger, Go!" und ist von David Carr Glover und ist in "David Carr Glover's Favorite Solos, Book 3" enthalten.
Viel Erfolg und viel Spass! hier die Links: David Carr Glover's Favorite Solos, Book 3: 11 of His Original Piano Solos: Amazon.de: David Carr Glover: Englische Bücher und Klavierschule für Erwachsene, Band 3 - Für mechanische und elektronische Tasteninstrumente: Amazon.de: Willard A. Palmer, Morton Manus, Amanda V. Lethco: Bücher

Martha Mier ist natürlich auch zu empfehlen!
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Liebe Nessie,

nochmals vielen Dank für deine Mühe! Die von dir genannte Jelly-Roll-Morton Notenausgabe hat mich wirklich fasziniert!
Ich habe sie soeben bestellt! (Vorfreude-Smiley!).

Hallo Nessie,

mittlerweile ist die Jelly-Roll-Morton Notenausgabe angekommen! Inhalt wirklich topp, Bindung allerdings wirklich flopp!!! Diesen superdicken paperback-Wälzer kann man nicht mal so auf das Notenbrett stellen, dass zwei Seiten zwei bis drei Minuten sichtbar sind. Aufgrund der unflexiblen Bindung schnappt das Buch sofort wieder zusammen! Ganz zu schweigen vom Kopieren für private Übezwecke! Wenn man die zu kopierende Seite mit Gewalt auf das Vorlagenglas drückt, beschädigt man das Buch; wenn nicht, dann schont man zwar das Kopiergerät erhält aber eine Sch...kopie! Warum werden solche praxisuntaugliche Kompendien erstellt??? Gibt es Designer für das Gestalten von Notenbänden - und wenn das der Fall ist: sind diese auf beiden Augen blind und/oder musikalisch völlig unbedarft???

Verständnislose Grüße

Debbie digitalis

PS: Die Musik und die Noten sind natürlich erstklassig! - da ist man (zumindest ich!:D) schon bereit, derartige formale Hürden lässig zu nehmen!;)
 
Gibt es Designer für das Gestalten von Notenbänden - und wenn das der Fall ist: sind diese auf beiden Augen blind und/oder musikalisch völlig unbedarft???
Viel schlimmer: Das sind die Produktions-Fachleute, die entweder völlig blöde sind oder - noch schlimmer - auf Geheiß der Erbsenzähler - sowas verbrechen müssen. Wobei ich anmerken muss, dass der Königsweg zwischen einem flexiblen und einem stabilen Buch sehr gering ist. Letztendlich ist es immer (!!!) eine Kostenfrage...

Ich persönlich liebe ordentliche Bücher a la Henle (Leinen) und ziehe mir dann gerne hieraus Arbeitskopien. Die hier oft gewünschte Spiralbindung ist mir ein Greuel - alleine die klapprige Metall- oder Kunststoffspirale auf dem hochglänzneden Notenpult abzulegen, macht mir Bauchweh.

Sorry für OT
 
Liebe Debbie

Inhalt wirklich topp, Bindung allerdings wirklich flopp!!!

Oje! Ich kenne das Buch selbst nicht, aber sowas finde ich auch megamühsam!
Da würde ich wohl kurzen Prozess machen: Entweder Buchrücken knicken oder Cutter nehmen und Buchrücken wegschneiden, dann das Ganze ab in einen Ordner! Das mag manch einen schockieren, aber bei mir hat in so einem Fall Funktionalität Priorität vor Optik :-( (Ja, fisherman - trotz meinem Beruf!!!)

Aber Du berichtest dann schon noch, welches Stück Du angehst? :D Das würde mich vor allem interessieren - leider bin ich selbst noch meilenweit von Jelly Roll Stücken entfernt, aber man kann ja noch hoffen...

Lg, Nessie
 
Hallo Nessie,

der von dir benannte Jelly Roll Morton Band, den ich gekauft habe, ist wirklich großartig! Allerdings ist er nicht nur das Volumen betreffend sondern auch inhaltlich gesehen äußerst umfangreich! Es ist einfach nicht nur ein Notenband - das Buch umfasst zu Anfang auch einige Seiten die sich mit der Biografie von Jelly Roll Morton und seinem Weg zu seiner Musik befassen. Es gibt wunderschöne Kunstdruckseiten mit der Abbildung alter Poster und Notenausgaben - dann kommt das Kapitel "Musik" mit den Noten. Ich glaube (ohne nachzuschauen) dass dieses ca. von Seite 39 bis Seite 515 geht!!! Dabei umfasst dieses Kapitel (wenn ich mich nicht verzählt habe!) "nur" ca. 40 vollkommen ausnotierte Titel. Für alle Titel gibt es einen Einführungstext, in dem beschrieben wird, wann das Stück entstanden ist, wann, wie und wo es mal aufgenommen wurde und was der musikalisch und sonstige Hintergrund des Stücks ist. Zu jedem dieser "Stücke" gibt es "Fußnoten" zu einzelnen Takten, in denen beschrieben wird, wie der einzelne Takt nun zu spielen ist, bzw. was vermutlich hier intendiert war. Alle "Stücke" (Kompositionen) sind relativ lang und teilweise gibt es zu einer 100 bis 110 Takte umfassenden ausnotierten Komposition 40 "Fußnoten" bezogen auf einzelne Takte, wie diese zu spielen sind, bzw. was der Originalnotentext dazu aussagt.

In diesem Sinne: Ist das Ganze eine hochkomplexe Angelegenheit! Da ich ausgesprochen wenig Erfahrung im Spielen der Werke aus der Geschichte des Jazz (und dazu gehört IMHO die Abteilung ragtimes und damit auch Jelly Roll Morton) habe, werde ich mich zunächst mal vorsichtig herantasten.

D.h. im einzelnen:
Ich werde diese schöne Notenausgabe zunächst einmal dazu nutzen, meine CDs mit Jelly Roll Morton Darbietungen abzuspielen und die ausnotierten Notentexte dazu verfolgen, mir die "Stücke", ihren eigenen Charakter (melodisch, rhytmisch und harmonisch) einzuprägen und einfach beim Partiturlesen "mitzukommen".

Selbst werde ich diese "Stücke" so schnell nicht sinnvoll und werkgetreu spielen können. Mein KLavierunterricht basiert auf dem Erlernen der bekannten in Europa enstandenen Klavierliteratur, die wahrlich für mehrere Leben Unterrichtsstoff bietet. Angloamerikanische Klavierliteratur wird bisher nur gelegentlich "eingestreut" um zu verhindern, dass ich mich bezogen auf Stilrichtungen bzw. musikalische Epochen "festfahre". So wie ich das sehe, sind die Werke von Jelly Roll Morton allerdings bezogen auf die ragtime-Periode auf höchstem Niveau. Damit fragt sich, ob man derartige Musik im Rahmen des "standardmäßig" "klassischen" Klavierunterrichts erlernen kann, oder ob man dazu noch einmal den Unterricht bei einem speziellen Jazzklavierlehrer draufsatteln sollte (sofern man Zeit und Lust dazu hat)???

LG

Debbie digitalis
 
Hallo Debbie,

vielen Dank für diese ausführliche Beschreibung. Ich hatte selber mit diesem Buch geliebäugelt, war aber vom Preis noch etwas zögerlich. Da ist eine solche detaillierte Inhaltsangabe natürlich nützlich.

Ich werde es mal auf meine "To Play"-Liste mit Zeithorizont 1-2 Jahren packen. :-D Ich finde Ragtime zwar Klasse, habe aber eben nicht die Zeit mich da richtig einzuarbeiten und mein Scott Joplin Buch steht hier deshalb auch noch "unbespielt" im Regal.

Viele Grüße
Koschka
 
Nun, das ist eigentlich kein HonkyTonk und auch kein Rag, aber irgendwie scheint es mir passend, hier mal einen "guten Freund" aus Kindheitstagen in Erinnerung zu bringen:
 
Nun, das ist eigentlich kein HonkyTonk und auch kein Rag, aber irgendwie scheint es mir passend, hier mal einen "guten Freund" aus Kindheitstagen in Erinnerung zu bringen:


Hallo fisherman,

danke für diesen link! Dieses Stück gefällt mir außerordentlich gut! Ich habe es jetzt schon mehrmals gehört! Eine richtige Gute-Laune-Musik, die irgendwie zu praktischen Aktivitäten motiviert!

Vincent Guaraldi und George Winston kannte ich noch gar nicht! Aber ich bin im Jazz und seiner Geschichte leider auch nicht sonderlich bewandert. Wurde "Linus & Lucy – The Music of Vince Guaraldi" jetzt von Winston selbst - inspieriert vom Guaraldi-Stil - komponiert oder hat er die Musik von Guaraldi hier lediglich arrangiert? Aus den Wiki-Auskünften werde ich in diesem Fall nicht so recht schlau!?? :D:roll:

LG

Debbie digitalis
 

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