HOFMANN&CZERNY KLAVIER - ÜBERHOLT

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klavierrestaurator

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30. Dez. 2008
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Hallo ihr lieben,
Das wunderschöne Hofmann&Czerny Klavier (BJ 1913) sucht einen neuen Liebhaber und Enthusiasten...
Der Resoboden ist, bis auf einen Riss der von hinten gespänt wurde, in Ordnung, die Saiten und Stimmnägel original und tadellos (ist frisch auf 443Hz gestimmt und hält bombenfest). Die mechanik war bis auf den Grund abgespielt. Alle Filze und Leder (Dämpfung, Fänger, Gegenfänger, Bändchen usw.) wurden erneuert. Die Hammerköpfe sind original (abgezogen und intoniert) aber sicher noch für die nächsten 10 Jahre gut brauchbar.
Das Gehäuse ist ebenso original (Nußfurnier mit Schellackpolitur) und sehr gepflegt. Es wurde gereinigt und kleine Ausbesserungen gemacht. Auf Wunsch wären auch schöne Jugendstil-Kerzenleuchter zu haben. (Die originalen hat man offensichtlich, entfernt..)
Hier das Link zur Anzeige die ich beim Willhaben geschaltet habe.

Link


LG
Emm
 
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wos haast :angst::angst::angst:?? ich dachte, in der letztem Zeit sei die Tendenz höher zu stimmen... weil klarer Klang, Flöten, Geigen, Hörner, Omas und Opas die mitspielen.... :lol:
Das hält die Kiste schon aus. Hat ja einen mega Panzer eingebaut. ;-)
 
Ich präferiere 440 Hz, so ist mein Digi gestimmt. ;-)
 
Wen interessieren Tendenzen...? :coolguy:
 
Das ist mir aber neu, daß man Strom stimmen kann. :lol::lol::lol:

Tendenziell interessieren mich Tendenzen nicht. Tendenziell sähe ich aber das Klavier gerne verkauft. ;-)
 
Der markt ist, wie bekannt, tot und gibt nichts her. Außer man verkauft billige chinesische Ware... Es gibt aber sicher noch Leute die ein Instrument und kein Geräuscherzeuger suchen und auch auf die Qualität setzen...
Man muss nur patientiam magnam haben.
 
was für Bedenken sollte man haben? Es ist für 440 ausgelegt und gebaut. Die Saiten haben sich nicht beschwert (außer eine Baßsaite die taub war...), es gab keinen Knaller... Wozu die Angst? das ist ein modernes Klavier, und das Gußeisen verliert mit seinem Alter auch nicht an Festigkeit....
Was sollte man dann über zB. Ehrbar denken, der seinen Instrumenten schon um 1885, im Baß, um die 200Kg Spannung für Saite zumuthet? Ich kann nur "danke für den allergeilsten Baß sagen". :coolguy:
 

man bedenke auch, daß um die Jahrhundertwende der Pohlmannsche Draht um einiges steifer war als unser Röslau. Und wer deutsche Instrumente aus dieser Zeit schon mal neu bezogen hat (unter der Voraussetzung, daß die Saitenstärken und die Stimmhöhe nicht geändert wurden) hat vielleicht die Erfahrung gemacht, daß der Röslau in manchen Bereichen an seine Grenzen kommt. Mir ist es einmal bei einem Blüthner und einem Bechstein passiert. Da habe ich die alten Pohlmanns aus dem Lager geholt, aufgezogen, und Ruhe wars...

Ich glaube daß es Pohlmann ist. Ich bin soo schlecht was die Namen angeht. :denken:
 
Naha.... als Klavierbauer fehlen mir einfach nur die Worte.....bastel einfach mal weiter:rauchen:

LG
Henry
 
Kannst mir das mal erklären? ich weiß nicht genau was du meinst...
Und vom Basteln bin ich schon längst weg... Außer man sieht die Restaurierung für Museen als Bastelei....
 
Das kann man ganz gut kaschieren, indem man die Bratschen lauter spielen lässt. Dann merkt man nicht, wer falsch war.
 

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