Hinsetzen und Spielen

B

BSK_

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11. Aug. 2006
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Hallo Leute,
ich spiele seit einem halben Jahr Klavier, und es macht mir viel Spaß.
Wenn ich manchmal so rumschaue, sehe ich Pianisten, die sich vor irgendwelche Noten setzen, und anfangen zu spielen, auch wenn sie das Stück gar nicht kennen.
Bei der Castingshow Popstars z. B. spielt Dieter Falk alle möglichen Lieder auf dem Klavier. Ob der die schon vorher einmal gespielt hat, oder ob er es unmittelbar von den Noten spielt?

Könnt ihr alle beliebigen, halbwegs einfachen Lieder ohne langes Einstudieren spielen, oder dauert das bei euch erst eine Weile, bis ihr das könnt?

Bei mir dauert es nämlich immer ewig, bis ich ein neues Stück beherrsche und ich würde gern wissen, ob das immer so bleibt, oder ob sich das ändert?
 
Bei mir dauert es auch immer ewig, bis ich ein Stück wirklich richtig beherrsche. Ein halbes Jahr intensives Üben muss ich da schon in Kauf nehmen ...

Wenn ich nämlich etwas nicht habe, dann ist es Talent für dieses Instrument und auch sonst tue ich mich mit bestimmten technischen Dingen sehr schwer. :wink:

Trotzdem macht mir das Rumklipmern viel Spaß. :-D
 
Hallo!

"Sich hinsetzen und spielen" geht natürlich nicht so einfach. Der bei Popstars ist bestimmt Profi und hat diese Liedbegleitungen schon hundertmal gespielt.
Dazu ist meiner Meinung nach ziemlich viel Theorie nötig um so locker zu spielen, Akkorde, Tonleitern und so weiter.

Ich kann leider nur sehr schwer auswendig lernen; deshalb spiele ich meistens vom Notenblatt (Klassik) oder improvisiere ein bisschen selber (Jazz), dafür muss ich mich schon sehr konzentrieren.
Auswendiglernen fällt mir schwer, weil ich bei schwierigeren Stücken den Aufbau nicht verstehe und deshalb oft mittendrin nicht weiter weiß; das ist dann so halb auswendig (und ziemlich nervig auf Dauer).
Wenn ich ein Stück aber schon lange übe, haben sich die Bewegungsabläufe mit den Händen schon so eingeprägt, dass ich die Noten gar nicht mehr brauche; bis ich so weit bin dauert es aber sehr lange und ich muss das Stück immer ganz konstant üben.
Dafür vergess ich das dann auch nicht mehr so schnell ! :wink:

LG
i Pachanka !
 
Hmm, Dieter Falk ist bei den Popstars?
Soweit ich mich erinnere hat der in der Zeitschrift Keyboards viele Workshops zum Poppiano geschrieben und hat theorietisch einiges drauf. Ich glaub er ist auch Arrangeur und Kompnist.
Also das ist ein richtiger Profi auf jeden Fall im Pop-Piano. Vielleicht spielt er privat ja auch Jazz und/oder Klassik..
Viele Grüße,
Elio
 
siehe vom blatt spielen thread, bin mir sicher, sowas hier schon gelesen und mitbeantwortet zu haben. generell ist das bis zu einem gewissen grad durchaus möglich, gerade bei "popstars" o.ä. glaube ich, dass der anspruch nicht sehr hoch ist. hängt aber von vielem ab: erfahrung, technik, talent, lese- & umsetzungsfähigkeit ("blindes spiel"), gutes tastengefühl,...
alles weitere in dem von mir erwähnten thread
 
Bei dem Thema muss ich kleinlaut zugeben, dass ich auch zu denen gehöre, die das überhaupt nicht können. Weder kann ich mal "eben grad" eine Melodie mit L-H-Begleitung dazu spielen, noch kann ich so vom Blatt spielen, dass einem Zuhörer das Zuhören zuzumuten ist. Alle Sachen, die ich spiele, von der Chopin-Polonaise bis zur "Love Story" nach Heumann-Noten, muss ich knallhart einüben, anders geht's leider nicht. :cry:

Mit schwesterlichem Gruß an alle, denen es auch so geht
Tosca
 
Na ja, so Love Story ist ja net sooo schwer (zumindest nach den Heumann Noten). Das brauche ich dann nicht zu üben. Aber wenn man einen Mozart, Chopin, Schumann oder wie sie auch immer heißen mögen spielt, dann muss man üben. Egal, wie der Schwierigkeitsgrad sein mag.


LG
PP
 
Hmm, also ich muss eigentlich auch alles was ich spielen will einüben. Sachen vom Blatt direkt abspielen ist bei mir nicht :wink: Na gut, ich spiel auch erst so ca. 11 Monate, da kann man es noch nicht können :) Aber Übung macht den Meister!

MfG,
Mirko
 

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