agraffentoni
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spiel halt César Franck, da verweilt der rechte Fuß hauptsächlich auf dem Schwelltritt...
spiel halt César Franck, da verweilt der rechte Fuß hauptsächlich auf dem Schwelltritt...
L
Lübeck
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Meiner Meinung nach geht das noch. Allerdings ist das auch das untere Manual.
Vielleicht liegt das aber auch nur an mir, da ich persönlich immer gerne etwas dichter am Spieltisch sitze.
M
MartinH
Guest
Man kann die Hände auch gleich auf die Klaviatur legen, ohne sich irgendwie festzuhalten - da, wo sie ja sonst auch sind.
Der Vergleich mit der schnellen chromatischen Manualiter-Tonleiter ist ja auch irgendwie schief, wenn man alleine schon an die größeren beteiligten Massen denkt (stärkere Federn, größere Ventile, schwerere Pedaltaste), oft längerer Trakturweg, Tonbeginn manchmal zu tief. Grobere Fußmotorik, dann die Pfeifenansprache v.a. der unteren Oktave (im üblichen Bass-Einsatz). Schön zu hören im Bach-Pedalsolo im tiefen Bereich, wo er sinnvollerweise ziemlich warten muss.
Im Endeffekt macht es wohl die "Gesamtchoreographie". Ich glaube, in diesem Mendelssohn-Clip sieht man das gut, verschiedene Anschlagsarten, virtuoses Erreichen des unteren/oberen Bereiches mit durchaus unkonventionellen Fußstellungen. (kann gerade nicht reinhören - war nicht auch die Stimmung dafür doch gewöhnungsbedürftig?)
View: https://m.youtube.com/watch?v=aKxx8pL4qoc
Sehe aber schon den Sinn dieser Übungen, immer auch etwas virtuoser zu können, als man es gerade (mit vielleicht wenig Zeit/neuen Stücken) braucht, ist ja nicht verkehrt. Und diese "O-Bein-Haltung" nicht wirklich natürlich...
Der Vergleich mit der schnellen chromatischen Manualiter-Tonleiter ist ja auch irgendwie schief, wenn man alleine schon an die größeren beteiligten Massen denkt (stärkere Federn, größere Ventile, schwerere Pedaltaste), oft längerer Trakturweg, Tonbeginn manchmal zu tief. Grobere Fußmotorik, dann die Pfeifenansprache v.a. der unteren Oktave (im üblichen Bass-Einsatz). Schön zu hören im Bach-Pedalsolo im tiefen Bereich, wo er sinnvollerweise ziemlich warten muss.
Im Endeffekt macht es wohl die "Gesamtchoreographie". Ich glaube, in diesem Mendelssohn-Clip sieht man das gut, verschiedene Anschlagsarten, virtuoses Erreichen des unteren/oberen Bereiches mit durchaus unkonventionellen Fußstellungen. (kann gerade nicht reinhören - war nicht auch die Stimmung dafür doch gewöhnungsbedürftig?)
View: https://m.youtube.com/watch?v=aKxx8pL4qoc
Sehe aber schon den Sinn dieser Übungen, immer auch etwas virtuoser zu können, als man es gerade (mit vielleicht wenig Zeit/neuen Stücken) braucht, ist ja nicht verkehrt. Und diese "O-Bein-Haltung" nicht wirklich natürlich...
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Lübeck
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Ein sehr interessanten Tremulanten hat diese Orgel.
Werschtfried
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So, für alle, die wissen wollen, wie meine Geschichte weitergegangen ist: Nach wochenlanger Abstinenz habe ich gemerkt, dass die Beschwerden wohl eher nichts mit dem Üben zu tun haben. Seit Anfang des Monats ist der Vollzeitkantor einer Pfarrei in meiner Stadt im Urlaub und ich spiele jede Menge Vertretungen, mittlerweile auch wieder pedaliter.
Und ich habe gemerkt, dass diese ganzen Pedalübungen extrem viel gebracht haben. Jetzt ist alles viel einfacher. Dann habe ich bei einer Kollegin, die sehr viele Noten in Ihrem Orgelschrank hat, ein Buch gefunden, in dem die Fußhaltung genau beschrieben wird: "Beim Absatzanschlag berührt man die Taste nur mit der inneren Absatzkante des Schuhs, und zwar an der Stelle, wo nach der geraden Kante die Rundung beginnt. Diese Stelle muss genau auf die Mitte des Tastenrückens gebracht werden, an die höchste Stelle des oben abgerundeten Tastenbelags." Seitdem ich so spiele, habe ich nicht mehr das Gefühl, ich müsste das Bein beim Absatzspiel im Bereich c - f, wo es ja sowieso ein wenig unbequem ist, in die Tasten hineindrücken.
Außerdem habe ich bei den Vertretungen in den verschiedensten Kirchen der Gemeinde die Orgelbänke so stehen lassen wie sie waren. Zurück an meiner Übeorgel war dann der Blickwinkel auf die Tastaturen ein ganz anderer und ich habe ich die Bank nun doch, so wie von Lübeck empfohlen, etwas weiter nach vorne gestellt.
Jetzt glaube ich, meine ideale Sitzposition gefunden zu haben und damit ist ja das eigentliche Problem, warum ich diesen Thread erstellt habe, gelöst.
Natürlich bin ich über weitere Hinweise dankbar. Deshalb habe ich bei WeTransfer ein aktuelles Video hochgeladen: Am Anfang zum Vergleich noch mal "Geh aus, mein Herz, und suche Freud" und dann eine Übung in Terzen, bei der gleichzeitig blind spielen geübt wird. Das Stück von Franz Liszt ist mir momentan ehrlich gesagt etwas zu umfangreich. Von daher übe ich für mich einfach ein paar Stücke, die auf eine oder zwei Seiten passen. Auf dem Video ist ein Vorspiel in d-Moll von Anton Bruckner zu hören. Was mir selber schon auffällt: Ich bin bei den Obertasten immer noch sehr weit vorn. Ich weiß, dass einige jetzt wieder über die zusammengebundenen Beine meckern, aber mir hilft es, da man ja tendenziell mehr den Unterkörper drehen und weniger die Beine ausstrecken soll. Hier der Link: https://we.tl/t-9TweLgv0VC
Und ich habe gemerkt, dass diese ganzen Pedalübungen extrem viel gebracht haben. Jetzt ist alles viel einfacher. Dann habe ich bei einer Kollegin, die sehr viele Noten in Ihrem Orgelschrank hat, ein Buch gefunden, in dem die Fußhaltung genau beschrieben wird: "Beim Absatzanschlag berührt man die Taste nur mit der inneren Absatzkante des Schuhs, und zwar an der Stelle, wo nach der geraden Kante die Rundung beginnt. Diese Stelle muss genau auf die Mitte des Tastenrückens gebracht werden, an die höchste Stelle des oben abgerundeten Tastenbelags." Seitdem ich so spiele, habe ich nicht mehr das Gefühl, ich müsste das Bein beim Absatzspiel im Bereich c - f, wo es ja sowieso ein wenig unbequem ist, in die Tasten hineindrücken.
Außerdem habe ich bei den Vertretungen in den verschiedensten Kirchen der Gemeinde die Orgelbänke so stehen lassen wie sie waren. Zurück an meiner Übeorgel war dann der Blickwinkel auf die Tastaturen ein ganz anderer und ich habe ich die Bank nun doch, so wie von Lübeck empfohlen, etwas weiter nach vorne gestellt.
Jetzt glaube ich, meine ideale Sitzposition gefunden zu haben und damit ist ja das eigentliche Problem, warum ich diesen Thread erstellt habe, gelöst.
Natürlich bin ich über weitere Hinweise dankbar. Deshalb habe ich bei WeTransfer ein aktuelles Video hochgeladen: Am Anfang zum Vergleich noch mal "Geh aus, mein Herz, und suche Freud" und dann eine Übung in Terzen, bei der gleichzeitig blind spielen geübt wird. Das Stück von Franz Liszt ist mir momentan ehrlich gesagt etwas zu umfangreich. Von daher übe ich für mich einfach ein paar Stücke, die auf eine oder zwei Seiten passen. Auf dem Video ist ein Vorspiel in d-Moll von Anton Bruckner zu hören. Was mir selber schon auffällt: Ich bin bei den Obertasten immer noch sehr weit vorn. Ich weiß, dass einige jetzt wieder über die zusammengebundenen Beine meckern, aber mir hilft es, da man ja tendenziell mehr den Unterkörper drehen und weniger die Beine ausstrecken soll. Hier der Link: https://we.tl/t-9TweLgv0VC
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MartinH
Guest
@Werschtfried: Kann man Dich irgendwie privat erreichen (nicht zu diesem Thema :))?
Werschtfried
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Hab ne PN geschrieben.
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