Halbtontasten sind schwarz lackiert. Lack abgenutzt, abgeblättert.

nde2hxl

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Liebe Leute,

wie kriege ich den alten hochglanz Lack wieder runter von den schwarzen Tasten (Kunststoff auf Holz geklebt)? Der Flügel ist seit etwa 45 Jahren in unserer Familie. Schon immer hat mich das genervt.




Ich habe mal eine Taste genommen und mit ganz feiner Stahlwolle den Lack abgerieben. Das war ziemlich anstrengend und hat lange gedauert. Aber das Ergebnis gefällt mir supergut: Mattschwarz und so gleichmäßig.

Vielleicht kennt jemand für die restlichen 34 Tasten eine einfachere Methode.

Viele Grüße
Horst
 

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Fang halt mit gröberer Stahlwolle an.
So wie es aussieht, sind die Halbtöne aus (Eben)Holz.
Toni
 
Ist tatsächlich schwarzes Holz, kein Plastik, was ich erst dachte.

Danke. Gröbere Stahlwolle habe ich jetzt genommen. Ging gut.
Anschließend mit Leinöl dünn eingerieben. Gefällt mir jetzt sehr gut.
Unter dem ursprünglichen schwarzen Lack kam so manche Beschädigung zu Tage.
 
ui, das wusste ich nicht. Danke für den Hinweis.
Das war schon viel Arbeit. Ich habe keine Maschine, die da unterstützen könnte. Alles mit der Hand abgerubbelt.

Jetzt bin ich aber fertig und lasse es so. Beim Fis und beim b sieht man die Abnutzungsspuren am meisten. Lustig.
 
So wie es aussieht, sind die Halbtöne aus (Eben)Holz.
@agraffentoni da stellen sich mir verschiedene Fragen:
- kommt es oft vor, dass Halb- und Ganztöne aus unterschiedlichen Hölzern gemacht werden?
- sind die schwarzen Obertasten allesamt Halbtöne und ergo die weißen Untertasten allesamt Ganztöne?
- wenn letzteres richtig ist, müsste es von h nach c und von e nach f jeweils ein Ganztonschritt sein?
;-):-D:-D:drink::drink:
 
Tja so ist das, wenn Musiker auf Klavierbauer trifft.

Wenn ich von Frankfurter Pfanne rede, denkt ein Koch sicher auch anders darüber als ich. :-D
 
Um dieses Thema etwas weiterzuspinnen: es gibt Tastenbeläge in Oktavplatten, bloß sehe ich da keine Oktav...:denken:
 
Septimeplatten würde auch blöd klingen. :-D
 

Gute Frage, das Fis wird zwar bei Kreuz-Tonarten besonders beansprucht, bei b-Tonarten aber sehr geschont. Beim B ist es umgekehrt. Für die anderen schwarzen Tasten gilt das gleichermaßen, da diese häufiger enharmonisch verwechselt werden. Im Mittel sollte sich das aufheben und alle Tasten dürften gleichmäßig benutzt werden.
 
Die Antwort ist ganz einfach: seit 45 Jahren wird in der Familie nichts gespielt, was mehr als ein Vorzeichen hat (weit verbreitet unter Blattspiel"dilettanten")...:heilig:
 
Ich fasse so was wie schwarze Tasten gar nicht erst an.
 
Japp. Sind aber fest weil nie benutzt.
 
Zum lösen derselben kannst Du einen neuen Thread aufmachen.
 
Mit oder ohne Flügel dran?
 

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