Große Intervalle mit linker Hand - Melodie in F (Anton Rubinstein)

hyp408

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Hallo,

ich hab da ein Problem. Meine KL fällt für mehrere Wochen aus, hat mir aber in unserer letzten Stunde die Noten der "Melodie in F" von Anton Rubinstein zur Ansicht (und späterem Einstudieren) empfohlen. Ich mag das Stück und würde gerne damit schon mal anfangen.

Leider hab ich da schon in den ersten Takten das Problem, dass ich die notierten Akkorde für die linke Hand nicht sauber greifen kann (obwohl meine Hände nicht klein sind).

Seh ich das schon richtig, dass ich auf die 1 mit der linken Hand das Intervall f- c -a gleichzeitig spielen soll? Auf die 2 kommt dann nur mit der linken Hand das c und f (während das ebenfalls im Bass notierte h nit der rechten Hand gespielt wird...das soll wohl der Strich bedeuten ...). Im zweiten Takt kommt dann auf die 1 der Akkord g-e-b komplett mit der linken Hand? Irgendwie schaffe ich die Akkorde nicht .... Hab jetzt zwei Möglichkeiten: Arpeggio oder irgendwie die rechte Hand für die Akkorde zur Hilfe nehmen in dem ich z.B. auf die Zählzeit 1 im ersten Takt das c oben und das a unten mit der rechten Hand spiele .... das erscheint mir aber sehr kompliziert und ich möchte mir nichts falsches angewöhnen.
Kann mir jemand weiterhelfen?

Gruss und Dank

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Immer die ersten Viertelakkorde der linken Hand arpeggieren, von f zu a, g zu b, usw.
(Bei Oktaven nicht arpeggieren, und achte auf saubere Pedalführung, damit die Arpeggien nicht unsauber klingen)
Achte darauf, dass Du erst arpeggierst, und dann die Note der rechten Hand spielst. Also das C nicht schon während des Arpeggios spielen.
Und denke daran, die Melodie hervorzuheben.

Ich finde das Stück schön schmalzig, mit Betonung auf schön!

LG Antje
 
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Hallo Antje, heißt der schräge Strich nun, dass die Melodie links weitergeht, oder dass man das H (im ersten Takt) mit links spielen soll? Ciao, Karsten.
 
Immer die ersten Viertelakkorde der linken Hand arpeggieren, von f zu a, g zu b, usw.
(Bei Oktaven nicht arpeggieren, und achte auf saubere Pedalführung, damit die Arpeggien nicht unsauber klingen)
Achte darauf, dass Du erst arpeggierst, und dann die Note der rechten Hand spielst. Also das C nicht schon während des Arpeggios spielen.
Und denke daran, die Melodie hervorzuheben.

LG Antje

Wenn man die Dezimen auch beim Arpeggieren nicht mit den Fingern halten kann, ist es manchmal keine gute Idee, die Arpeggien vor der Zeit zu spielen. Man kann dann nämlich die Pedalwechsel nicht sauber spielen. Besser ist es (z.B. im zweiten Takt), die Bassnote zusammen mit der Melodie zu spielen und das Arpeggio nachzuschlagen.

Die Striche sollen nur zeigen, wo die Melodienoten liegen. Ob man diese nun mit rechts oder links spielt, muss man von Fall zu Fall entscheiden. Auf jeden Fall ist es sinnvoll,bei so einem Stück erstmal die Melodie alleine zu spielen (auch mit abwechselnden Händen) und dann nach und nach die Akkorde zu ergänzen.

LG, Mick
 
Der Schrägstrich soll Dir zeigen, wo die Melodie langgeht.


Und Mick hat natürlich recht, man muß selber probieren, wie die Melodieführung in welcher "Konstellation" (siehe Arpeggien) sich besser und sauberer spielen läßt.
 
Nettes video dazu fand ich, für ahnungslose Anfänger wie mich *g*:

 
Noch ein Tip: Schau dass Du Fingersätze nimmst, die Dir bequem sind! Ich würde zum Beispiel direkt den ersten Akkord mit 5-2-1 spielen...
 
Sorry, war mein Fehler --- eigentlich wusste ich es ja ... aber dann kam eben doch wieder der Arthur dazwischen ... habs jetzt geändert.

Kein Grund zur Entschuldigung. Ich wollte nur verhindern, dass sich jetzt auf die Suche nach einer Melodie in F vom großen polnischen Pianisten gemacht wird;-). Die meisten Klavierspieler werden dieses Stück im Laufe ihres Lebens mal unter den Fingern gehabt haben. Auch wenn es quasi von Generationen durchgenudelt wurde finde ich es ganz reizend und krame es auch hin und wieder hervor. Ist wohl sein größter "Hit";-).
 
Die meisten Klavierspieler werden dieses Stück im Laufe ihres Lebens mal unter den Fingern gehabt haben. [...];-).

Ja, chris, die meisten Klavierspieler, und ich, buhuhu---huu, :cry2:immer wenn Du so schreibst, schäme ich mich, wo ich doch meine Schaum-Version so liebe ! Eine andere habe ich nie ausprobiert: Zitat Schaum-arr.:

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Es hat aber 2 Seiten, und ich mag es sooo. Meine Mutter mochte es aber nicht so, wenn sie ab und an es mal hörte, erklangen krähengleiche Krächzlaute des Unmuts aus ihrem Munde, :-Dsie hatte die Melodie wohl schon mal früher in ihrer Kindheit gehört und fand sie abscheulich kitschig! :cry:
Doch dann spielte ich ihr "The Dying Poet" und "Gebet einer Jungfrau" vor, und alles war wieder gut! :super:

;-)LG, Olli!!
 

Ach Olli, wer von uns Klavierverrückten hat denn schon Galuppi gespielt? Also kein Grund zur Scham;-).

LG
Christian
 
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Ach Olli, wer von uns Klavierverrückten hat denn schon Galuppi gespielt? Also kein Grund zur Scham;-).

LG
Christian

Na da sag ich mit Fug' und Recht: Wir ! Wir sind doch barockundvorklassiksonatenherauswühlkompetent: Du, ich, und bestimmt noch 2 oder 3 andere von den 8000 Clavios!

( Stolzgucksmilie vermiss, daher: :super::super: ) - und dazu dann dieser Spanier: Mompou, den Du kannst! Da hatte ich mir damals mehreres angesehen!

Ganz viele Grüße von: Olli!!
 
Noch ein Tip: Schau dass Du Fingersätze nimmst, die Dir bequem sind! Ich würde zum Beispiel direkt den ersten Akkord mit 5-2-1 spielen...

Dito! Genau das war mein allererster Gedanke.... die 3 ist ungelenk an dieser Stelle.

Auf Grund des Videos habe ich jetzt mal ausprobiert - ich kann (links sogar noch eher als rechts) mit 2-1 problemlos Oktaven greifen. Wofür auch immer das nützlich ist.:konfus:
 

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