Gottesdienste in Zeiten vom Coronavirus

Das liegt daran, dass der Ramadan und Opferfest im Sommer sind. Die christlichen Kirchen, v.a. die Landeskirchen sind da defensiver als DITIP und co.

Kommt auf das Jahr an.
2020 war Ramadan vom 23. April bis 23. Mai, also Frühling.
2000 war Ramadan 27. November bis 27. Dezember, also Spätherbst bis Winteranfang.
Der Ramadan geht nach dem Mond.

Grüße
Häretiker
 
@Häretiker das ist mir klar, aber ich denke mal, wenn der Ramadan wieder im Winter ist, dann hat man Corona wirklich im Griff.
 
@Häretiker das ist mir klar, aber ich denke mal, wenn der Ramadan wieder im Winter ist, dann hat man Corona wirklich im Griff.

Das klang aber nicht so klar. Insbesondere war die Aussage "Ramadan ist im Sommer" für dieses Jahr auch falsch. :-)

Grüße
Häretiker

PS:
Habe heute eine Maske mit Weihnachtsmotiv getragen. Wollen wir hoffen, dass ich die 2021 nicht mehr brauche ...
 
Gut 2021 eher im Frühling, aber die Sonne ist da schon in sehr nördlicher Deklination und es gibt viel UV auf der Nordhalbkugel.
 
Das war eine Empfehlung der Landeskirche, nicht etwa der Politik. Die katholische Fraktion in derselben Region hält noch an Präsenzgottesdiensten fest.
 
Die Landeskirche ist logischerweise insgesamt näher an der Politik als Freikirchen oder nichtchristliche Religionsgemeinschaften. Das halte ich meistens, aber nicht immer für gut. Ich habe bisher auch den Eindruck gehabt, dass die Kirchgänger immer alle brav waren und habe noch von keinem Hotspot in einer Landeskirche gehört.
 
"Hier" wird zur Zeit sogar Ausgangssperre diskutiert.
Früh Aufwachen und sofort Mordgelüste.... (für Depressionen bin ich mir selber zu schade).
 
"Hier" wird zur Zeit sogar Ausgangssperre diskutiert.
Früh Aufwachen und sofort Mordgelüste.... (für Depressionen bin ich mir selber zu schade).

Ausgangsperre haben wir auch - sauber....ich muß vor 5 Uhr losgehen weil ich um 8 einen Termin in Parsberg hab und komm ned vor 22 Uhr zurück :-((
 
In Ba-Wü ist ebenfalls Ausgangssperre von 20 bis 5 Uhr, allerdings darf man zur Berufsausübung unterwegs sein.
 
Findest du es in Ordnung?
Ich nicht! Aus Nächstenliebe würde ich persönlich ab sofort die Kirchen schließen.

Also ich kann mich durchaus irren, ich bin kein Coronaexperte. Aber da, wo ich gespielt habe, waren die Sicherheitsvorkehrungen immer (v.a. zuletzt) sehr streng und ich glaube, dass die Sache ziemlich sicher ist. Die Abstände sind sehr groß, Maske auch am Platz vorgeschrieben, Anmeldung erforderlich, Plätze zugeteilt, die Reihenfolge beim Rausgehen, um zu geringe Distanz zu vermeiden reglementiert, Gesang verboten.
Das Wichtigste: Die Leute haben sich dran gehalten, bei einem Gang in der Kirche dürfte das Risiko im Vergleich zu einem Gang in den Supermarkt oder gar in den ÖPNV meiner Meinung nach vernachlässigbar sein - vielleicht liege ich falsch.
 

bei einem Gang in der Kirche dürfte das Risiko im Vergleich zu einem Gang in den Supermarkt oder gar in den ÖPNV meiner Meinung nach vernachlässigbar sein - vielleicht liege ich falsch.

Es ist halt so, daß viele Leute für ihren "Gang in die Kirche" den ÖPNV benutzen.
 
Ausgangsperre haben wir auch - sauber....ich muß vor 5 Uhr losgehen weil ich um 8 einen Termin in Parsberg hab und komm ned vor 22 Uhr zurück :-((
Den Sinn einer Ausgangssperre, welche auch in einem kleinen Dorf auf dem Land gilt, kann man wirklich hinterfragen
 
Sonntag morgens ist der aber so leer, dass der Bus eine schlechtere Klimabilanz hat als ein Hummer.
Das kommt halt immer drauf an. Bei mir in der Nähe gibt es sonntags einen orthodoxen Gottesdienst, dessen Besucher größtenteils von weiter her anfahren, da eine bestimmte Linie zu gewissen Zeiten immer brechend voll.

Den Sinn einer Ausgangssperre, welche auch in einem kleinen Dorf auf dem Land gilt, kann man wirklich hinterfragen
Dann schlag doch mal eine sinnvolle und praktikable Verordnung vor, die genau regelt, in welchen Dörfern, Weilern, Vororten und Straßenzügen die Ausgangssperre nicht gilt. Die Landesregierungen werden Dir bestimmt dankbar sein!
 
Dann schlag doch mal eine sinnvolle und praktikable Verordnung vor, die genau regelt, in welchen Dörfern, Weilern, Vororten und Straßenzügen die Ausgangssperre nicht gilt. Die Landesregierungen werden Dir bestimmt dankbar sein!
Das stimmt natürlich. Aber es ist wirkt schon ziemlich lächerlich, da nachts (zumindest hier) wirklich nichts los ist (tagsüber sieht es dann aber wieder etwas anders aus).
 
Der Sinn der Ausgangsbeschränkung ist doch in erster Linie, Kontaktmöglichkeiten einzuschränken. Da die private Wohnung unverletztlich und somit nicht kontrollierbar ist, kann man das nur über eine Ausgangssperre regeln.

In den Gottesdiensten, die ich in den letzten Monaten erlebt habe, geht es exakt so zu wie von @St. Francois de Paola beschrieben, und sie sind aufgrund der erforderlichen Voranmeldung auch nicht stark besucht. Das halte ich auch für relativ gefahrlos. Dort wo jetzt Gottesdienste abgesagt wurden, ist aber die Lage alles andere als entspannt, wir sprechen von Inzidenzen über 300, und der Dekan hält es für das falsche Signal, in dieser Situation eine Präsenzveranstaltung - auch wenn es Religion und somit priviligiert ist - anzubieten. Das ist übrigens ein Punkt, bei dem sich evangelische und katholisches Dekanat hier alles andere als einig sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier (Evangelische Kirche von Westfalen / Bistum Münster) lautet die Empfehlung der evangelischen Kirche, die Gottesdienste ausfallen zu lassen und die des Bistums, auf Gesang zu verzichten. Jetzt ist das Bistum ungefähr da, wo die Landeskirche sieben Monate vorher war.
Ich finde alles gut, das Virus einzudämmen zu wollen. Aber könnte man sich nicht besser absprechen? Bei so unterschiedlichen Regelungen könnte ja der Eindruck entstehen, das Bistum Münster würde die Gefahr weniger ernst nehmen bzw. die EKvW könnte es mir ihrer Vorsicht übertreiben.
 

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