Ich hab immer gelernt: bis Bach -- Punktierung an die Triole angleichen, bei späteren Autoren: korrekt spielen. Und bei diesem Schubert würde ich sagen, auf jeden Fall die 16tel scharf spielen, so scharf wie möglich. Auch wenn man den Unterschied kaum hört, verändert es Deine Spielhaltung. Die Punktierung spielt ja im ganzen Stück eine superwichtige Rolle, gerade im fantastischen Mittelteil. Dieser ist ja eigentlich ruhig und idyllisch, aber durch die ständige Präsenz der Punktierungen erzeugt der Franzl diese untergründige nervöse Anspannung, die sich dann in diesen rausplatzenden Läufen und Tremoli entlädt.