Fehlerfreiheit als "Grundprinzip" verinnerlichen... wie geht das...?

Wenn ich wirklich fehlerfrei spielen will oder muß, habe ich damit in der Regel:

  • riesen Probleme

    Stimmen: 4 18,2%
  • nennenswerte Probleme

    Stimmen: 6 27,3%
  • ein paar Probleme

    Stimmen: 5 22,7%
  • wenig Probleme

    Stimmen: 7 31,8%
  • keine Probleme

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    22
...wenn man spazieren oder shoppen geht, dann glotzt man doch auch nicht stur auf den Boden, räsonniert "wohn mit dem Fuß in welchem Winkel, was sagen die Synapsen und die Muskeln" und man bibbert auch nicht "oh weh, noch drei Schritte, dann kommt der Bordstein und ich fall auf die Fresse"

rolf, wirklich, Du bist ein absolutes Unikat...!!! :D

(Ich mußte jetzt wieder so lachen, daß es mir schwerfällt, vernünftig zu antworten :D)

---

Auf jeden Fall: Verspiel-Fehler sind von nun an für mich Nebensache. Und was das folgende betrifft:

was nun das üben aber auch das erstmal kennenlernen/reinspielen betrifft: primär kann man Noten richtig lesen, das ist nun wirklich nicht so schwer, und was man richtig lesen kann das kann man auch erstmal in aller Ruhe richtig auf die Tasten bringen - erst wenn sich irgendwo Fehler häufen, sollte man überlegen, warum das so ist --- aber vorher über Fehler räsonnieren, das bringt doch nichts: vielleicht macht man ja keine, wozu also eine self-fullfilling prophezy riskieren?

Da hast Du vollkommen recht. Besser kann man es eigentlich gar nicht beschreiben.

Wobei sich mir die Frage stellt, mit welchem anderen Vorsatz Du sonst -bevor Dir dieser interessante Gedanke kam- an Dein Instrument gingst.

... am ehesten könnte man wohl sagen: das Ziel war, irgendwann mal "schöne Musik" zu machen. :)

(gerade nochmal davongekommen - hauptsache, keiner fragt mich, wie ich auf den Gedanken käme, daß meine Musik denn "schön" sein könne *grins*)

Es ist gar nicht einfach mit dem Ziel des Spielens "schöner Musik" die mühsame Übearbeit zu machen. Eigentlich oft unmöglich.

auf jeden Fall geht es bei Stücken die man technisch schon so ziemlich draufhat...

Schöne Grüße
Dreiklang

(P.S. Übrigens - was den zitierten Bordstein, und andere scheinbar unüberwindliche Hindernisse, wie zwei Reihen aufgestapelter Streichholzschachteln, angeht :) - da war doch was von Monty Python: Wunderbare Welt der Schwerkraft - Der Trottel der feinen Gesellschaft )
 
... am ehesten könnte man wohl sagen: das Ziel war, irgendwann mal "schöne Musik" zu machen. :)
Hm. Vielleicht sollte man dieses Ziel einfach nicht zu weit weg schieben. Vor allem nicht aus den Augen verlieren.

Es ist gar nicht einfach mit dem Ziel des Spielens "schöner Musik" die mühsame Übearbeit zu machen. Eigentlich oft unmöglich.

Wie um alles in der Welt sollte man sich ohne diesem Ziel vor Augen für die "muhsame Übearbeit" motivieren? Vor allem: Ist die "mühsame Übearbeit" denn so sinnvoll, wenn diese nicht immer direkt mit dem Ziel, schöne Musik zu machen, verbunden ist?
 
Hallo HoeHue,

Hm. Vielleicht sollte man dieses Ziel einfach nicht zu weit weg schieben. Vor allem nicht aus den Augen verlieren.

Das ist genau der Punkt. Ich versuche es jetzt sofort schon, "schöne Musik" zu machen, beim Üben der Stücke, die schon einigermaßen laufen.

Wie um alles in der Welt sollte man sich ohne diesem Ziel vor Augen für die "muhsame Übearbeit" motivieren? Vor allem: Ist die "mühsame Übearbeit" denn so sinnvoll, wenn diese nicht immer direkt mit dem Ziel, schöne Musik zu machen, verbunden ist?

das stimmt: dieses Ziel ständig vor Augen zu haben, ist bestimmt immer gut...
Ich denke, joe meint: man kann nicht ein völlig neues Stück einüben, welches man gerade mühsam vom Notenblatt herunterklaubt, mit dem Anspruch, daß es in diesen Augenblicken bereits wie "schöne Musik" klingt. Das kommt dann erst später.

Schönen Gruß
Dreiklang
 
wenn ich fehelrfrei spielen muss.....;):)

fehlerfrei spielen ist problematisch
Fehler frei zu spielen ist problematisch
Fehler zu spielen ist problematisch
Ich habe keine Probleme damit fehlerfrei zu spielen
wenn ich fehlerfrei spielen muss, wirds problematisch
problematische Fehler sind eine innere Freiheit
es ist problematisch, frei Fehler zu spielen
spielen problematischer Fehler ist frei

*grübel*
:)
;)
 
Wie, und wann, erreicht man diesen glücksbringenden Zustand des "fehlerfreien" Klavierspiels...?

... meine beste Antwort darauf ist im Moment: viel viel Klavierüben, ganz generell; viel mit dem Ziel und der Vorgabe, weitgehendst fehlerfrei zu spielen, Klavierüben; sich ganz einfach viel Erfahrung mit dieser Art des Klavierspiels erarbeiten.

Schönen Gruß,
Dreiklang
 

Zurück
Top Bottom