Fatar

Ich denke es kommt drauf an welche Hardwarekomponenten verwendet werden. Ich weiss auch nicht z.B. welche Soundkarte zu empfehlen ist.

Ich hab ne USB Soundkarte mit ASIO Unterstützung. (Edirol UA4FX) Das funktioniert ganz gut, aber ganz selten, alle 1/2 Stunde gibts kurze Aussetzer.

Um die wegzubekommen, muss ich alle Hintergrundsoftware abschalten, auch Internet und Virenscanner.

Ich vermute dass eine Firewire Karte da besser wäre, weil Firewire DMA fähig ist. Eine interne Karte wäre noch besser -und billiger (unter 100€)- aber beim Laptop geht das nicht.

Ansonsten dürfte die Latenzzeit jedoch mehr von der CPU Leistung abhängen als von der Soundkarte und natürlich von der Qualität der Treiber.

Es wär mal interessant zu wissen, ob die o.g. Aussetzer verschwinden würden, wenn ich ne 2,5GHz Quadcore CPU hätte. CPU Leistung ist nämlich billiger als eine teure Soundkarte. Die professionellen Spitzenmodelle haben ja auch dann immer Features, die ein Klavierspieler nicht braucht, die man aber mitbezahlen muss.

Peter
 
Also ich hab hier Vista und einen Laptop mit Core2 duo (Centrino) 1,82 GHz.

Ich hab nun gerade ein interessantes Experiment gemacht: Ich hab ASIO4ALL installiert und hab das auf die eingebaute Realtec Karte konfiguriert, die ja am PCI Bus hängt.

Damit komm ich völlig ohne Knackser auf 64 Samples - ich war total baff; hab das noch nie probiert und der Klang ist auch sauber. (Zum Glück hat Kawai ein Poti am Line-In)

Weil ich mit meinem alten Piano die MIDI Schnittstelle an der Edirol Karte gebraucht hatte, hab ich die "billige" Eingebaute noch nie probiert:D

Langsam beginne ich, USB zu hassen....

Ich werd das mal gründlich austesten, evtl. gibts dann bald ein Edirol-Interface bei Ebay.

Die durchschnittliche CPU Belastung ist nun unter 5%, die maximale ist 10%.
Leider hat der Realtek Chip scheinbar nen Fehler, alle 30min. macht er ein seltsames Geräusch, das kenn ich schon :-(((

@Barnie
Zu Deiner Frage, welche Soundkarte zu verwenden ist: USB meiden wie die Pest. Das wurde offensichtlich von Intel erfunden, um den Bedarf an schnellen CPU's zu steigern. Für Audioanwendungen ist es die schlechteste Lösung, leider auch die bequemste und billigste.
Zuerst mal die eingebaute Soundkarte zusammen mit dem kostenlosen Treiber ASIO4ALL ausprobieren. Nachdem ich nun die Samplerate angepasst habe, läuft der Realtek Chip stundenlang. Wichtig ist optimale Pegelanpassung an den Verstärker oder den Line-In des Pianos, damit das Grundrauschen nicht hörbar wird, und der Dynamikbereich optimal genutzt wird. Evtl. braucht man dazu einen Mixer, aber bei Kawai Pianos nicht, weil die einen Regler für den Line-In haben.
Ein so eingestelltes System ist besser als eine High End Karte, die schlecht angepasst ist.

Wenn das nicht geht, falls möglich eine Steckkarte. Wenn das auch nicht geht Firewire. Wenn das auch nicht geht, USB.
Nur wenn man sowieso CPU Leistung zum Abwinken hat, kann man gleich ne USB "Karte" nehmen.

Peter
 
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Ich habe seit 10 Jahren ein Fatar SL-990

Top Teil ! Leider sind jetzt die Filze platt und es klappert sehr hässlich.
Was kann man da machen ?
 

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