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Ja, die* greifen zum Telefon. Nachdem sie sich die Telefonnummer einer ansprechenden, vertrauenserweckenden Webseite herausgesucht haben. Wenn man der einzige Händler im Umkreis von 100 km ist, kann man sich das erlauben. Aber wenn es mehrere Händler gibt, geht man zuerst zu dem, der den besten Eindruck macht - und das passiert nun mal heutzutage als erstes online und das wird sich noch verstärken. Inzwischen kommen schon die, die mit dem Internet aufgewachsen sind, in ein Alter, in dem sie sich Instrumente für 5 bis 6-stellige Beträge leisten.Wenn Du meinst.
Kunden, die fünf- oder sechsstellige Summen für ein hochwertiges Instrument bereit sind zu zahlen, die verlassen sich nicht auf eine Website, sondern greifen in der Tat zum Telefon.
* (zumindest ein relevant großer Anteil von ihnen. Ein Satz mit "alle" ist fast immer falsch...)
Persönliche Anekdote: Als ich auf Flügelsuche war, habe ich mir eine Homepage angeschaut, gedacht: "Da ist nichts für mich dabei" und das war's vorerst. Ein Jahr später habe ich zufällig mit einem Stimmer gesprochen, der diesen Händler gekannt hat und gemeint: "Der hat auch noch mehr, nämlich ..." und da war Interessantes dabei. Dieser Händler hat bei mir seine Chance durch einen schlechten Webauftritt verpasst.
Nein, du hast mich nicht verstanden. Natürlich kaufe ich mein Instrument nicht online. Aber ich überlege auf Basis des Online-Angebots, welchen Händler ich überhaupt erst aufsuche.Ich denke, die Ursache für diese Diskussion liegt eher in einer Erwartungshaltung, die durch den Trend hin zu Online-Verkäufen und weg vom klassischen Vor-Ort-Filial-Kauf in den letzten 2 Jahrzehnten induziert worden ist.
Nein, fehlendes ersteres bringt Kunden evtl. nicht ins Geschäft (Gut, wenn einer 100 Flügel hat und einer davon ist nicht gelistet, fällt das nicht ins Gewicht. Aber bei den meisten stehen nur sehr wenige Instrumente pro Klasse).Angebots nicht unmittelbar verkaufsfördernd, denn ob ein vorhandenes, aber online noch fehlendes Instrument, als auch ein online vorhandenen, aber bereits verkauftes Instrument können glrichfalls Interesse für einen Besuch wecken. Das wiegt sich auf.
Ein bereits verkauftes Instrument, für das sich der Kunde interessiert hätte, bringt hingegen Frustration. Das wiegt sich nicht auf, das ist beides negativ. Insbesondere, weil es wirklich kein Aufwand ist, das Angebot zu löschen oder 'VERKAUFT' zur Beschreibung hinzuzufügen.
Was soll das heißen? Vorhanden ja/nein ist ja wohl inhaltlich. Preis auch. Klangbeschreibungen sind eher sinnlos, das muss der Kunde selber hören.Die inhaltiche Qualität des Online-Angebots ist mir z.B. viel wichtiger.
Falsche Dichotomie. Und jetzt doch gute Fotos und Beschreibung auf die Webseite stellen?!?Ach ja, Prioritätensetzung: und es ist ganz sicher vorteilhafter, Zeit in gute Fotos und Beschreibungen der Instrumente oder noch besser in Kundengespräche zu investieren, als die Zeit zu verplempern, schnell den Preis unter meinem unscharfen Bild anzupassen…
Wieviele Stunden (eher Minuten) pro Woche kostet es, die Webseite aktuell zu halten?
