Erste Keyboard/Klavierstunde -wie geht es weiter?

K

Kimba25

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14. Aug. 2009
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Hallo,
ich hatte gestern meine allererste Keyboardstunde. (bis ich ein digipiano hab werd ich erstmal aufm Keyboard spielen dann auf Klavier umsteigen - alles geht halt nich am Anfang und das Keyboard war schon vorhanden ;) ) Also gestern bin ich gekommen bis Rechts Melodie ( voerst Noten von C-G) und links C und G Akkord. So jetzt hab ich mal eine Frage an die Erfahrenen hier. Wie geht das denn dann weiter ? Rechts kommen doch dann noch mehr Noten hinzu sprich Tonleiter von C-C vorerst? Und links bleibt das bis ich das einigermaßen sicher kann bei Akkorden? Ich bin unheimlich ungeduldig und würde gerne wissen worauf ich mich da einlasse. Meine Lehrerin ist nun im Urlaub und ich hab paar Stücke mit Akkorden zu üben gekriegt (es leben die Kinderlieder :rolleyes: ) . Nur das Heft gibt nicht viel Infos preis und da ich noch nie ein Instrument gespielt habe weiss ich auch nicht wirklich wie das dann so weitergeht. Beim Klavier hat ja die linke hand auch Noten oder fängt man da auch erst mit Akkorden an und arbeitet sich mit Noten vor.

Ich hoffe ihr könnt meine Verwirrung etwas mindern (mein Ehrgeiz überrennt mich grad mal wieder :D )

Viele Grüße
Kimba
 
lol ich check gar nix ^^
 
Zitat von Kimba 25:
...da ich noch nie ein Instrument gespielt habe weiss ich auch nicht wirklich wie das dann so weitergeht. Beim Klavier hat ja die linke hand auch Noten oder fängt man da auch erst mit Akkorden an und arbeitet sich mit Noten vor.

Vorweg: Ich bin kein KL sondern eine Schülerin, die auf der Suche nach dem passenden Lehrer Probestunden bei mehreren KL genommen hat und dabei unterschiedliche Vorgehensweisen erleben durfte. Da ich eher systematisch gestrickt bin, bin ich dann dort hängengeblieben, wo es so ähnlich abläuft, wie von Dir geschildert.

Ich vermute mal, dass es ungefähr so weitergeht:

C-Dur Akkorde rechts
C-Dur Tonleiter links
C-Dur Tonleiter über 2 Oktaven (oder bis zu 4 Oktaven), erst rechts, dann links
Tonleiter beidhändig
evtl. auch Akkorde beidhändig

Dann gleiche Vorgehensweise mit G-Dur

Parallel dazu erste kurze Stücke im 5-Ton-Bereich
Erklärungen zur korrekten Sitz- und Handhaltung (und ähnliches)
Anschlagstechniken, zuerst wohl Legato
evtl. Übungen für Rhythmus und Gehör

Es ist durchaus nicht so, dass die rechte Hand nur Melodie und die linke Hand Akkorde spielt. Beide Hände sollten auch beides können -meiner Meinung nach auch von Anfang an, denn Du willst ja Klavier spielen und nicht Keyboard und hast dies Deiner KL auch im Vorfeld so vermittelt -wie ich aus dem Chat weiß.
 
Ich hoffe ihr könnt meine Verwirrung etwas mindern (mein Ehrgeiz überrennt mich grad mal wieder :D )

Hallo Kiimba,

also wenn das die erste Stunde war, dann ist das durchaus normal. Man kann ja nicht gleich alles, was man beim Klavierspielen wissen muß, in der ersten Stunde besprechen. ;)

Ich habe allerdings so eine Vorahnung, daß diese Lehrerin tatsächlich Keyboard-Unterricht gibt. Und wenn viele das auch nicht glauben: Keyboard ist etwas völlig anderes als Klavier. Ein Keyboard hat meist eine Begleitautomatik, so daß die linke Hand eigentlich nur Akkorde greift, die Musik macht dann das Keyboard selbst. Du wirst also eventuell nur Stücke spielen, die in der rechten Hand die Melodie haben, in der linken Hand Akkordgriffe. Gibt es denn in deinem Notenheft auch eine extra Zeile für die linke Hand (mit Baßschlüssel), oder ist alles nur einstimmig notiert?
 
Also momentan stimmt das mit dem Keyboardunterricht. Dieses Einstiegsheft hat erstmal nur Akkorde drüber stehen aber im Nächsten Heft gibs dann ne zweite Zeile für die linke Hand. Wie gesagt ich hab ja noch nie ein Instrument gespielt und daher auch nicht wirklich so die Ahnung. Gestern haben wir erstmal die Notengrundlagen gemacht, Tasten erklärung, wo welche Hand hin, Sitz, und dann auch schon die ersten Stücke. Die Akkorde sind nicht mit ner 1 finger technik sondern ceg z.b zum greifen. Sprich momentan mangels Klavier meinerseits gibs misch masch Unterricht und sobald ich dann ein Digipiano oder ein Mietklavier mein eigen nenne wird umgestiegen.

Allerdings meinte sie dass die Grundlagen ja gleich seien, daher mache das nicht allzu viel aus.
 
hallo Kimba
also wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, hast du in der ersten stunde gelehrnt mit der rechten hand mit hilfe der töne von C-G eine melodie zu spielen die mit der linken hat mit den akkorden C und G begleitet wurde? Also das scheint beim keyboard immer so zu sein. Ich vermute in deinen Keyboard noten gibt es keinen basschlüssel sonder nur die Zeile für die rechte hand (mit violin schlüssel) und ober dieser zeile finden sich dann versch. Buchstaben, die für die Akkorde stehen : C, G , E usw.

Beim Klavier musst du dich darauf einstellen, dass es 2 Zeilen gibt , grob gesagt: eine für die rechte und eine für die linke. Die rechte ganz gewohnt mit Violinschlüssel, die linke mit baßschlüssel, beim baßschlüssel muss man aber bisschen umdenken. naja das wird dir deine lehrerin dann schon erklären. Ich würde idr das gerne anhand einer grafik zeigen, aber ich weiß nicht wie man so was einfügt, das kann einer der profis hier sicher erldigen^^

Alsoooo, deine jetzige lehrein bringt dir leider nicht klavier sondern Keyboard bei und haydnspaß hat rehct, das ist etwas gaaaaanz anderes. Ich hab am anfang keine akkorde gespielt und tu es auch jetzt nicht. Kann aber nicht von nachteil sein, wenn man so was auch gelehrnt hat=)

GLG,
vienna
 
oooh sry sieht so als hättest du inder zwischen zeit während ich geschrieben hab auch schon geschrieben ... naja egal kann nicht schaden es trotzdem durchzulesen,...auch wenn einiges dann halt nicht mehr ganz wichtig für dich sein wird^^
 
rechts von c - g spielst du ja vermutlich in der ersten stunde mit den fingern daumen, zeigefinger, mittelfinger, ringfinger, kleiner finger.

da bleibt man natürlich beim g stehen, die meisten haben ja keinen sechsten.

um von C nach C zu kommen, muss man daher einmal den "daumen untersetzen", das heißt:

daumen, zeigefinger, mittelfinger, dann wieder daumen, zeigefinger, mittelfinger, ringfinger, kleiner finger, und voila, du bist beim c.

dabei wird - wenn der mittelfinger am e angekommen ist, der daumen quasi am mittelfinger vorbei zum f geführt.

@hayndspaß: hat das deinen segen? ;)
 
also meinen segen hats jedenfalls...auch wenn ich nicht haydnspaß bin...

tja das sind dann halt die anfänge...aber irgendwann werden die melodien ja viel komplizierter und auch nicht immer nur ein ton auf einen schlag... aber gut das wird schon...man lernt das irgendwie von selber welche finger man dann benutzen muss...man sieht selber was am pratischsten für einen ist, erstellt eigene fingersätze...da hat jeder sienne eigenen stil=)
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hallo,

ich habe ja auch Keyboard gelernt und ich würde Dir raten, dass wenn Du wirklich Klavierspielen lernen willst und dazu noch Geld für Unterricht ausgibst, dann gleich Klavierunterricht zu nehmen. Auch wenn Du vorerst daheim nur am Keyboard üben kannst.

Je länger Du Keyboard lernst, umso mehr wird beim Umstieg die linke Hand einen Nachholbedarf haben, denn diese greift tatsächlich nur Akkorde (vielleicht mit maximal 4 Fingern), was eigentlich nur eine Positionswechsel der Hand von einer fixen Position in eine andere ist und keine wirkliche Handbewegung.

Nach dem Umstieg wirst Du eine ganze Zeit lang beschäftigt sein die linke Hand (die ohnehin zumeist mehr aufmerksam braucht, auch wenn sie gleichzeitig zum Klavierspielen beginnt wie die rechte) zu trainieren, obwohl mit der rechten Hand schon eine gewisse Geläufigkeit da ist.

Um ein Klavier (resp. Digitalpiano) kommst Du sowieso nicht herum und dann wirst Du mit Klavierspielen beginnen und traurig um die verlorene Zeit und Geld (Unterricht) sein (wenn tatsächlich Klavierspielen und nicht Keyboardspielen Dein Ziel ist).

lg, rilli
 
rechts von c - g spielst du ja vermutlich in der ersten stunde mit den fingern daumen, zeigefinger, mittelfinger, ringfinger, kleiner finger.

da bleibt man natürlich beim g stehen, die meisten haben ja keinen sechsten.

...

@hayndspaß: hat das deinen segen? ;)

Ja, das hat meinen Segen :D

Und deine Erklärung für den Daumenuntersatz bei der Tonleiter auch.
Es gibt aber natürlich auch noch andere Möglichkeiten, um vom c' zum c'' zu kommen. Nimm mal das Lied "Alle Vögel sind schon da". Man muß also nicht immer an den Tasten kleben.
 

Naja aber auch nur 700,00 Euro lassen sich nicht so leicht einfach aus dem Ärmel schütteln :( zumindest nicht wenn man ein neues Auto abzahlt und kein Top Verdiener ist. Solange nehm ich lieber Keyboardunterricht als nix und üb daheim mit nem Buch noch Klavier (hab mir eins Bestellt Klavier lernen für Erwachsene oder so ähnlich).
 
Hallo,

ich habe ja auch Keyboard gelernt und ich würde Dir raten, dass wenn Du wirklich Klavierspielen lernen willst und dazu noch Geld für Unterricht ausgibst, dann gleich Klavierunterricht zu nehmen. Auch wenn Du vorerst daheim nur am Keyboard üben kannst.

Hmm, das ist aber auch problematisch. Der Klavieranschlag unterscheidet sich ja sehr vom Keyboardanschlag.

Ich finde das eigentlich schon besser, wenn man Keyboard spielt dann auch Keyboard-Unterricht zu nehmen. Und das Gelernte kommt einem später auf jeden Fall zugute. Auch was die Akkorde betrifft.

Nach dem Umstieg wirst Du eine ganze Zeit lang beschäftigt sein die linke Hand (die ohnehin zumeist mehr aufmerksam braucht, auch wenn sie gleichzeitig zum Klavierspielen beginnt wie die rechte) zu trainieren, obwohl mit der rechten Hand schon eine gewisse Geläufigkeit da ist.

Das ist schon richtig. Aber das kriegt man dann schon in den Griff.
Eine Umstellung wird es schon sein.
 
Ich gebe Dir Recht, Haydnspaß, ich hab das jetzt im Sinne des Gesamtziels beantwortet.

Wenn Keyboardspielen nicht das Ziel ist, dann ist im Prinzip jede bezahlte Stunde ein Verlustgeschäft (meiner Meinung nach). Dann könnte man das Geld für den Unterricht in die Sparkasse für ein gebrauchtes Digi legen.

Das mit dem Anschlag ist natürlich völlig klar, die Grundzüge der Klavierschule (ich gehe jetzt von mir aus, der ich nicht einmal Noten lesen konnte) habe ich mir auch am Keyboard beigebracht. Die ersten Monate war ich da ja noch weit von jeglicher Dynamik entfernt, sondern war mit dem Suchen von Cs auf der Tastatur beschäftigt.

lg, rilli
 
Haydnspass, danke du baust mich grad ein wenig auf. Ich bin realist genug zu wissen dass es natürlich ein Umstieg sein wird. Ich vergleich es jetzt mal mitm Reiten - wie ein Umstieg von einem normalen Pony auf ein tolles Dressurgroßpferd. Die Grundlagen sind die selben, aber die Umsetzung eben nicht. Allerdings mit ein wenig Übung klappt auch das. Und da ich ja leider einen viel zu großen Ehrgeiz hab werd ich das auch schaffen. Ich guck ja auch schon wegen Digipianos - leider ohne gross Hilfe zu kriegen. (kleiner hinweis auf meinen Fragethreat in Klavier kaufen Unterthema *G*)
 
.................. Ich vergleich es jetzt mal mitm Reiten - wie ein Umstieg von einem normalen Pony auf ein tolles Dressurgroßpferd. Die Grundlagen sind die selben, aber die Umsetzung eben nicht.

Das sehe ich nicht so, Kimba, denn die Anforderungen beim richtigen Dressurreiten sind sowohl bei einem "normalen" Pony als auch bei einem Dressurpferd die gleichen, wenn man (und das Pferd) es richtig gelernt hat. Den Unterschied zwischen Klavier und Flügel könnte man vielleicht vergleichen, wenn die Sensibilität der Pferde unterschiedlich ist ;)

Der Unterschied zwischen Keyboard und Klavier ist da schon viel viel größer. Ein Keyboard ist ein anderes Instrument, es hat zwar Tasten, aber die hat ein Akkordeon auch. Die ersten Stunden werden da nicht das Problem sein, aber dann geht die Schere auseinander.
 
Ich bin inzwischen schon auf der Suche nach einem Digipiano. Leider kann ich in meine wohnung kein echtes Klavier stellen. War gestern mal hier im Musikgeschäft (ok Pianohaus wäre evlt. besser) und die haben sich dann erstmal erkundigt wegen Raumklima etc. Bei mir wird ein Klavier leider nicht lange glücklich sein - Luftfeuchtigkeit wird nur mit Mühe und dem dauereinsatz von Luftbefeuchtern im Winter / Herbst auf 30 % gebracht. Dazu noch eine Wandheizung (Heizschlangen verlaufen in der Mauer) - sprich das Klavier würde an einer sich erwärmenden Wand stehen. Alles schlechte Bedingungen :( Daher gibs nur Digipianos in meiner Auswahl. Leider hat das Geschäft nur Yamahas und keine Kawais. Naja zum anspielen ich hab keine Ahnung davon - für mich klingt das alles i-wie gleich. Evlt. wird ein Yamaha YDP-140 aber erstmal nur zur Miete. Und das auch erst ab Oktober. Bis dahin hatte ich dann maximal 4 Unterrichtsstunden. Das dürfte also auch von der Zeitspanne her gehen.
 
Hi,

was ich vor allem bei der Auswahl meines Digis gemacht habe (außer natürlich die "Griff" getestet), ich habe Tonleitern im Diskantbereich gespielt. Mir ist bei meinem Yamaha-Keyboard schon aufgefallen, dass mir der viel zu klirrend ist, was sich bei dem Digis bestätigt hat (was natürlich geschmacksache ist).

Bei Kawai kam mir die Abstufung bzw. (ich kann das nur laienhaft ausdrücken) die Erhöhung der Töne runder vor.

Bei längerem Spiel wurde mir das am Keyboard richtig störend, wenn ich zum Beispiel Noten wie f' g' und dann f" gepsielt habe, hatte ich den Eindruck, das f" ist zu hoch, zu klirrend, passt irgendwie nicht. Bei Kawai klang das meiner Meinung nach harmonischer.


Wie auch immer, dem einen gefällt das, dem anderen das Andere. Worauf ich hinaus will ist, dass, wenn Du die Möglichkeit hast, Du jedenfalls auch ein Kawai und ein Roland ausprobieren solltest. Unabhängig von der Preisklasse hat jedes Unternehmen seinen eigenen "Klangstil", der sich in jedem Gerät wiederfindet.

lg, rilli
 
Hallöle,

Zu diesem Thema muss ich sagen, dass Keyboard und Klaver natürlich genauer betrachtet 2 verschiedene Instrumente sind. Ich hatte selber 2 Jahre Keyboard Unterricht und nach 1 jähriger kreativer Schaffenspause habe ich mit dem Klavierunterricht angefangen (den ich mittlerweile schon 1 Jahr lang durchziehe).

Trotzdem muss ich sagen, dass der Keyboardunterricht, auch wenn viele es vl. nicht so glauben, ein enormer Grundbaustein für das Klavierspiel ist/ bzw. für mich war. Ich bereue es nicht, erstmal Keyboardunterricht ausprobiert zu haben und dann auf Klavier umgestiegen zu sein. Natürlich ist es für die linke Hand schon eine enorme Umgewöhnung, allerdings ist die Rechte dann doch schon sehr gut trainiert und man kann sich auf das Abstimmen der beiden Hände konzentrieren.
Deshalb @ kimba - ich würde dir raten, auch wenn das Geld für Klavierunterricht noch nicht so da ist, es derweil trotzdem zumindest eine Weile mit Keyboard zu versuchen. Ich bereue es zumindest bis heute nicht auch solchen Unterricht gehabt zu haben.

Lg Chriz
 
Hi Kimba,

ich hatte zuerst auch 'nur' Keyboardunterricht. Da musste ich mit der linken Hand nichts anderes machen, als die Akkorde anzuschlagen. Sie waren bequemerweise nur als Buchstaben über der Notenzeile notiert. Deshalb konnte ich auch lange den Bassschlüssel überhaupt nicht.
Später (so nach 3 Jahren) bin ich dann auf Klavier umgestiegen, weil es mir nicht gepasst hat, dass meine linke Hand total schwach war und ich keinerlei Dynamik in meine Stücke bringen konnte.
Du musst selbst wissen, ob dir das passt, wenn du mit der linken Hand eingeschränkt bist. Ich persönlich bevorzuge Klavier :)

In den ersten paar Klavierstunden werden, denke ich, andere Dinge vorgenommen, zB erst einmal einzelne Töne in der LH.

Viele Grüße und viel Spaß/Erfolg beim Spielen!
 

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