Ernsthaftes Erraten von Klavierwerken

  • #4.541
Ich vermute mal, das hat was mit Frühling aber nichts mit unserem klavierspielenden Ex-Kanzler zu tun.;-)
 
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  • #4.542
Teilen wir hier nur noch über Hinweise mit, dass wir die Lösung kennen? :konfus:

Na gut... Das Thema des gesuchte Werkes wurde dem Scherzo einer Violinsonate entnommen...
 
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  • #4.543
Na gut, ich habe es ergoogelt und das Thema aus der Frühlingssonate erkannt:
Franz Schmidt: Konzertante Variationen über ein Thema von Beethoven für Klavier und Orchester (für die linke Hand)
 
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  • #4.544
Ja, die Variationen von Schmidt sind richtig. Als Thema verwendete er das Scherzo aus Beethovens Frühlingssonate.

@Moderato ist dran!
 
  • #4.545
Ich bleibe bei einem Variationswerk für Klavier solo. Es war sicher schon mal dran. Ich formuliere es mal so:
Der Pianist muß als Erstes einen außergewöhnlichen Akkord spielen. Aber eigentlich beginnt das Werk nicht damit....irgendwie.
 
  • #4.546
Eroica-Variationen?
 
  • #4.548
Es ist von einem noch lebenden erfolgreichen Komponisten, ist aber kompatibel mit nicht avantgardistisch trainierten Ohren und hat ausdrücklich einen therapeutischen Ansatz.
 
  • #4.549
Köstlich, Deine Beschreibung :-D, @Moderato

Den ersten Akkord könnte man auch "Das Gegenteil von Vorhandensein eines realen Klanges" nennen, oder? ;-)
 
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  • #4.550
Irgendwas von John Adams? Vielleicht China Gates?
 
  • #4.551
Köstlich, Deine Beschreibung :-D, @Moderato

Den ersten Akkord könnte man auch "Das Gegenteil von Vorhandensein eines realen Klanges" nennen, oder? ;-)
Wahrscheinlich sind Deine Formulierungskünste besser als meine.;-) Mir fällt gerade ein einziges Wort statt vieler Sätze ein: "stumm"
 
  • #4.553
Mehr Klartext: Der Pianist schlägt zum Beginn einen Akkord stumm an. Erst danach "beginnt" das Stück auch hörbar mit dem Thema, welches durch die Resonanzen des stummen gehaltenen Akkordes "begleitet" wird. Das Werk ist nicht virtuos sondern sicher vielen Klavierspielern zugänglich.
 
  • #4.554
Wenn sonst keiner will...

gemeint sind die Variationen zur Gesundung von Arinuschka von Arvo Pärt.
 
  • #4.556
Es gibt ein schönes Werk der Kirchenmusik, dessen Titel aus vier...sagen wir mal "Ausdrucksformen" des Trauerns besteht. Gedacht war das Stück für einen bestimmten Sonntag zwischen Ostern und Pfingsten. Einem berühmten Romantiker gefiel das Stück so gut, dass er zunächst ein Präludium basierend auf einem Thema des Werkes und drei Jahre später noch Variationen für Klavier darüber schrieb.

Welche Stücke sind gesucht?
 
  • #4.558
Die Variationen sind zum Teil furchtbar lärmig, aber das Präludium finde ich sehr schön.

Mick ist wieder dran.
 
  • #4.559
Das Thema "Variationen" ist irgendwie unerschöpflich:

Es gibt einen Variationszyklus für Orchester (um dem Fadentitel Genüge zu tun: es kommen mehrere Tasteninstrumente darin vor ;-)), der auf einem ca. 110 Jahre vorher entstandenen Variationszyklus für Klavier beruht, der wiederum auf einem nochmals ca. 130 Jahre früher entstandenen Variationszyklus für Cembalo beruht.

Welche drei Werke sind gemeint?
 
  • #4.560
Es gibt einen Variationszyklus für Orchester (um dem Fadentitel Genüge zu tun: es kommen mehrere Tasteninstrumente darin vor ;-)), der auf einem ca. 110 Jahre vorher entstandenen Variationszyklus für Klavier beruht, der wiederum auf einem nochmals ca. 130 Jahre früher entstandenen Variationszyklus für Cembalo beruht.
Variationen über Variationen sozusagen. Nicht einfach nur Variationen über ein Thema. Und statt der Fuge gibt es eine Schauspielszene:
https://www.swr.de/-/id=8838276/property=download/nid=659552/rczu5u/swr2-musikstunde-20111215.pdf

Die Lösung befindet sich am Ende des Manuskripts.

Grundlage dieser Kombination war diese Variationenreihe aus HWV 434, hier in einer heute fast spätromantisch anmutenden historischen Einspielung:



LG von Rheinkultur
 
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