Erfahrungen mit Michael Gundlach "Barpianoschule"

  • Ersteller des Themas Debbie digitalis
  • Erstellungsdatum

D

Debbie digitalis

Dabei seit
3. Apr. 2009
Beiträge
1.434
Reaktionen
3
Hallo miteinander,

es gibt - so viel ich weiß noch nicht allzu lange - die Bar-Piano-Schule von Michael Gundlach (Notenheft plus CD), nach der man es - nach der Produktbeschreibung - lernen können soll, aus einem einfachen leadsheet "ein geschmackvolles Klavierarrangement im Stil des Barpianos" zu erstellen.

Kennt von Euch jemand dieses Heft, hat es schon mal in der Hand gehabt oder damit gearbeitet?

Interessant scheint es mir ja schon - aber ist das wirklich so einfach aus einer Schule zu lernen?

Die Produktbeschreibung findet ihr hier:

http://www.stretta-music.com/index....ion=all&searchparam=Michael+Gundlach+Barpiano

LG

Debbie digitalis
 
In dem Shop bekommt man eine Vorschau der Bücher, man kann oft sogar Beispiele hören, das find ich genial...
Ob man das nur aus Büchern lernen kann, weiss ich nicht. Aber das es eine Menge darüber zu lernen gibt, scheint mir unzweifelhaft zu sein.

Beispiele...
Z.B. aus anderen Büchern hab ich erfahren, wie man die Akkordsymbole interpretieren muss, und dass die meisten Leadsheets für Gitarre geschrieben sind, und dass man manche Akkorde daher durchaus "relaxed" handhaben muss, damit es spielbar wird.... Dass eine None oft eine Melodienote ist, und daher wegelassen werden /kann/. Dass Arrangeure bei den Akkorden manchmal etwas übereifrig zu komplexe Akkorde schreiben, oder die Akkorde sind halbautomatisch erzeugt oder für andere Instrumente gedacht....

Alles Dinge auf die man von alleine nicht so einfach kommt.
Ich will jetzt nicht behaupten, dass ich das alles kann, aber ich arbeite daran.

Das Buch scheint schon einiges an Grundkenntnissen und -fähigkeiten vorausszusetzen. Das kann ein Vorteil oder auch ein Nachteil sein. Es gibt -das hab ich jetzt gesehen- auch Bücher die auf einem niedrigeren Level mit Akkorden,Tonleitern usw. anfangen.

Mir ist -ebenda- noch ein Buch aufgefallen, das offenbar weniger Vorraussetzungen macht, das ich aber so beim Querlesen ebenfalls interessant fand, u.A. auch, weil mir die Liste der Songs gefiel:
http://www.stretta-music.com/index....t&lang=0&sid=b132f41b30cf85de373edbc7982a8b15
Da steht u.A. drin:"Der einzige Weg, Barpiano zu lernen, ist "learning by doing".

Grundsätzlich denke ich schon, dass man das lernen kann, ich glaube aber. dass man mehr als ein Buch braucht, was man in dem einen nicht versteht, findet man im anderen.
Ich denke, im Prinzip kann jeder das mit mehr oder weniger Übungsaufwand lernen - auf einem bestimmten Level.
Man kann ja "Jingle Bells", ganz einfach spielen, oder so virtuos auschmücken, dass Franz Liszt seine Freude dran hätte, was ist nun Barpiano und was nicht?

Prinzipiell ist das Spielen nach Leadsheet einfacher als das Spielen exakt nach Noten. Schumanns "Träumerei" kann ich ganz nett nachklimpern, wenn ich die Akkordsymbole habe, und es macht Spass, sich die Voicings selber zusammenzusuchen. Wenn ich die Orginalnoten sehe, dann kapituliere ich nach den ersten 3 Takten :p..... In meinem Alter lerne ich das nicht mehr, aber das hab ich auch nicht vor.

Vielen Dank für den Hinweis auf das Buch, ich hab jetzt auch noch in einige andere zu dem Thema reingesehen, und werd mir sicher eines zulegen.
Bisher hatte ich Bücher mit dem Titel "Barpiano" ja ignoriert, aber da steht ja genau das drin, was ich wissen wollte, hab ich jetzt gemerkt.

Peter
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:

Zurück
Top Bottom