Einstellung Spiel bei aufrechtem Piano, Repetierfähigkeit

KrautundRueben

KrautundRueben

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Hallo Forum,

heute hab ich das Spiel zwischen Hebegliedern und Nuss einstellen wollen, das ist im Winter etwas aus dem Gleichgewicht geraten.

Ich habe hierfür das Spiel bei den anderen Noten so eingestellt, dass der Fänger sich ganz minimal bewegt bevor der Hammer dies tut, so wie es Reblitz beschreibt.

Dabei fiel mir auf, dass bei einigen Tönen kein Spiel einstellbar war, d.h. die Hammernuss liegt unabhängig von der Einstellung der Pivote immer auf dem Hebeglied auf. Stattdessen bildet sich bei niedriger Einstellung der Pivote ein Spiel zwischen Pivot und Hebeglied.

Woran kann das liegen? Was könnte hier den Anschlag für das Hebeglied bilden, wenn nicht der Pivot und wie kann man das vielleicht verbessern?

Ein zweiter Punkt ist mir dabei auch noch aufgefallen: bei wenigen Noten ist die Repetierfähigkeit dadurch eingeschränkt, dass das Hebeglied nach dem Auslösen sich in dieser Position so festsetzt, dass die Taste erst fast wieder in die Ruhelage zurückkehren muss bevor das Hebeglied wieder unter die Nuss rutscht. Dadurch ist das Repetieren bei diesen Noten schlechter möglich als bei der überwiegenden Anzahl der anderen Noten. Der Auslösepunkt selbst scheint allerdings für alle Noten soweit ich das beurteilen kann korrekt zu sein.

Habt Ihr einen Tipp für mich wie man dieses Verhalten verbessern kann?

Vielen Dank für jeden Tipp & viele Grüße

KrautundRueben
 
Dabei fiel mir auf, dass bei einigen Tönen kein Spiel einstellbar war, d.h. die Hammernuss liegt unabhängig von der Einstellung der Pivote immer auf dem Hebeglied auf. Stattdessen bildet sich bei niedriger Einstellung der Pivote ein Spiel zwischen Pivot und Hebeglied.
Überprüfe die Bändchenluft (Schnabelluft).
D.h. bei ausgebauter Mechanik!
Mir scheint dass die Bändchen sehr unterschiedlich eingestellt sind bei dir.

Zum zweiten Punkt: Könnte vielleicht am Abfangen liegen...damit mein ich evtl. ist das zu weit.

Andererseits kenn ich Mechaniken wo generell erst ein sehr spätes Wiedereinfallen der Stoßzunge unter die Nuss möglich ist.

Was sagt denn dein Klavierbauer dazu?
 
Hallo KrautundRüben!

Nachdem was ich gelesen habe dürfte mehr zu tun sein als die Schnabelluft neu einzustellen. :floet:
Gab es Aussetzer beim spielen? Trommler? Was störte beim spielen?

LG
Michael
 
Hallo pianoplayer81, hallo Michael, hallo Forum,

vielen Dank für die Beiträge und den Tipp mit der Schnabelluft! Tatsächlich waren einige Bändchen zu stramm, die hab ich jetzt so reguliert dass die Dämpfer sich bis zum Punkt, an dem das Pianopedal die Hämmer hebt, nicht bewegen.

Und siehe da: das Spiel der auffälligen Noten ließ sich danach wunderbar regulieren.

Bzgl. des Problems mit der Repetition bin ich auch ein Stück weiter: bei der schlimmsten Note fiel mir auf, dass der Stößer den Hammer durchaus wieder schubsen konnte, nur der wollte nicht fliegen ... weil er vom Fänger festgehalten wurde. Ich hab den Fänger etwas nachreguliert und es ist schon besser. Sobald mein Klaviermacher mal wieder im Lande ist kann er sich das bestimmt mal ansehen :)

Thema ist somit erledigt ... vorerst...

Viele Grüße
KrautundRueben
 
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