Duo, Trio, Quintett

M

MaxiPiani

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15. Apr. 2009
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hi

es gibt neue musik von mir:

Quintett:
http://www.youtube.com/watch?v=r9OlcyucaoM :D

Es handelt sich um ein stück von Kasper Tom Christiansen.
(die takte wechseln sich ab, 1 takt 3/4 , dann 4/4 dann 5/4 dann 4/4 und von vorne... :/ )

http://www.myspace.com/maximilianmaeckel
Dort gibts zu hören:

TRio-Livemitschnitt
: Beuatiful Mind
Duo-Projekt mit meinem Schlagzeuger, das erste mal: First Time Duo with Karl




hoffe euch gefällts,
lg max
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
was zum ? nimms mir nicht übel, aber daserste video ist ja nur krach?! :confused:

oder bin ich seit neustem so unmusikalisch, dass ich ein wunderbares jazzquintet nicht von ne baustelle unterscheiden kann? hilfe?!?!
 
was zum ? nimms mir nicht übel, aber daserste video ist ja nur krach?! :confused:

oder bin ich seit neustem so unmusikalisch, dass ich ein wunderbares jazzquintet nicht von ne baustelle unterscheiden kann? hilfe?!?!


naja, schonmal was von freier improvisation gehört? (es geht frei los, und nimmt irgendwann strukturen an)
jazzmusik ist, nach den 30ern, für mich weit aus mehr, als immer die glecihen 2-5-1progressionen, so schön diese auch sind,


aber wenn dus als krach wahrnimmst scheinst du musikalisch sehr festgefahren zu sein...offen für neues sollte man sein, dann erkennt man auch (meine meinung) dass der "krach" sehr viele strukturen annehmen kann, und man gemeinsam IRGENDWO hingehen kann, also musikalisch, bis jdm wieder einen neuen impuls setzt...

lg

lg
 
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was zum ? nimms mir nicht übel, aber daserste video ist ja nur krach?! :confused:

oder bin ich seit neustem so unmusikalisch, dass ich ein wunderbares jazzquintet nicht von ne baustelle unterscheiden kann? hilfe?!?!

Sry, aber ich muss hier Yannick in gewisser Weise zustimmen. Es ist sehr schwer irgendeinen Rhythmus,
eine Melodie oder sonst irgendetwas "schönes" (kann man das so sagen?) herrauszuhören.
Die Instrumente spielen einfach nur übereinander und man hört einfach nur mehrer Instrumente und meint, dass diese nicht das gleiche stück spielen oder total auseinander sind.

Das ganz hat mich irgendwie an eine Musikuni erinnert:rolleyes:

Sry, das ist jetzt kein Angriff auf irgendwer, sonder nur meine bescheidene Meinung. Lasse miich aber gerne auch überzeugen, dass ich falsch liege.
 
hi
es gibt kein "falsch" liegen oder "recht haben"
aber ich merke, das dieses forum nciht der richtige ort ist für experimentelle musik.
ich sehe ja was die anderen hier posten, bach, beethoven, irgebndwelche popakkrode, etc,

da ist der sprung zu diesem stück schwierig.
aber musik muss nicht immer schön sein,
musik ist meiner meinung nach spannung, entspannung, die brechung der regeln, usw...

hat den hier irgendjemand schonmal kontakt mit expermineteller musik gehabt?
(denn alle anderen kommentare sind schwierig zu bewerten, weil ihr diese musik einfach nicht versteht...)
habt ihr euch das stück eigentlich zu ende angehört, oder gleich weggedrückt, weils krach ist?, weil so ab dem letzten drittel gibt es RHYTHMUS, MELDODIE UND HARMONIE...
das grundpattern für dieses stück ist ein basslauf, mit paar synkopen, der sich aus vielen takten zusammensetzt, in ihm mündet die freie impro...



lg
 
Sry, aber ich muss hier Yannick in gewisser Weise zustimmen. Es ist sehr schwer irgendeinen Rhythmus,
eine Melodie oder sonst irgendetwas "schönes" (kann man das so sagen?) herrauszuhören.
Die Instrumente spielen einfach nur übereinander und man hört einfach nur mehrer Instrumente und meint, dass diese nicht das gleiche stück spielen oder total auseinander sind.

Das ganz hat mich irgendwie an eine Musikuni erinnert:rolleyes:

Sry, das ist jetzt kein Angriff auf irgendwer, sonder nur meine bescheidene Meinung. Lasse miich aber gerne auch überzeugen, dass ich falsch liege.



sehe ich genauso, das heißt ja nciht, dass ihr schlechte musiker seid, nur daass ihr irgentwie nciht zusammenspielen könnt...:rolleyes:

ich höre genauso viel blues und jazz wie klassik, und ebenso hip hop, dass bedeutet ich bin sowas von garnicht festgefahren. und ich kennediese art von jam ;) achja und glaub mir, experimentelle musik ist kein fremdwort für mich. ich find dasgerade irgentwie frech was du sagst...

achja und ich habe es mirganz angehört und , irgentwie veerwirrt mich , wie du hier von " schonmal was von experimenteller musik gehört!?!?!" redest undaufder anderen seite die ganze zeit was von stück schwafelst....:rolleyes:
 
Hallo Maxi,

mir hat das erste Video sehr gut gefallen :p Gerade diese Unbestimmtheit und das Tasten nach Strukturen (und ich höre da auch ein Finden von Struktur) finde ich hier besonders gelungen

Ich kenne solcherart Musik bisher nur aus dem "klassischen" Bereich. Teilweise klingt eure freie Improvisation auch danach, aber trotzdem jazziger als alles was ich in der Richtung kenne.

Neue Musik hat hier tatsächlich einen schweren Stand, aber daran kann man nur was ändern, indem man den Leuten das Zeug erbarmungslos um die Ohren haut :D

lg marcus
 
sehe ich genauso, das heißt ja nciht, dass ihr schlechte musiker seid, nur daass ihr irgentwie nciht zusammenspielen könnt...:rolleyes:

ich höre genauso viel blues und jazz wie klassik, und ebenso hip hop, dass bedeutet ich bin sowas von garnicht festgefahren. und ich kennediese art von jam ;) achja und glaub mir, experimentelle musik ist kein fremdwort für mich. ich find dasgerade irgentwie frech was du sagst...

achja und ich habe es mirganz angehört und , irgentwie verwirrt mich , wie du hier von " schonmal was von experimenteller musik gehört!?!?!" redest undaufder anderen seite die ganze zeit was von stück schwafelst....:rolleyes:

sorry yan, aber du wirkst auf mich wie ein kleiner schüler, vllt 9te klasse---
du verstehst NICHTS

hast du dir das stück! überhaupt angehört, komplett, bevor du eine kritik verfasst, oder willst du nur, dass dein name auch mal links beim antworten zu sehen ist?

zu dem stück ma ne erklärung:
es handelt sich um eine 7seitige notation, in denen alle instrumente genau aufgeschrieben sind, was sie zu spielen haben.
nach den ersten 4 seiten (da beginnt das video) kommt ein umbruch, raus aus der starren notation, rein in eine völlig freie art der kommunikation. nach der freien impro gehts zurück in den d teil, der notation (bass-vamp, 2 stimmige melodieführung darüber,)

dass du den blues ansprichst zeigt mir nur, dass du keinen bezug zu jazzmusik, oder freier musik hast, denn blues und dieses video haben GAR NICHTS miteinander zu tun...

ich finde es auch komisch, dass du so oft schreibst, dass es dir nicht gefällt., wenn du keinen bezug zu der musik hast, schrieb es doch EINMAL, dann kennt jeder deine stellungnahme; oder halte die klappe, aber nerv doch nicht so rum, ist ja okay, wenn es für dich krach ist, aber sowas muss man nicht 17 mal schreiben

PS: irgentwie schreibt man mit d :bongo:

-danke marcus, seh ich genauso...-
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Ich sehe das ähnlich wie marcus. Obwohl ich keine so große Nähe zum Jazz habe, finde es sehr interessant mitzuerleben, wie sich im Laufe der 6 Minuten des Videos allmählich eine Struktur bildet. Auch auf die Gefahr hin, eine Binsenweisheit von mir zu geben: Man kann hier wunderbar erkennen, wie essenziell der Ryhthmus und der "Puls" für die Struktur der Musik ist. Anfänglich ist es noch ein Suchen und Abtasten, dann allmählich schält sich ein "rhythmischer Boden" heraus, auf dem sich die Musik fortbewegt und Gestalt annimmt. Ich kenne das so ähnlich auch aus musiktherapeutischen Improvisationen.

Grüße von
Fips
 

Töne

Hallo miteinander,

ich wundere mich, in was für einem Ton Ihr miteinander umgeht!

Natürlich muss man nicht 17 mal seinen Unwillen über das Dargebotene kund tun, man muss aber gerade so wenig 17 mal die Professionalität seiner Einspielung anpreisen oder verteidigen.

Es stünde uns doch sehr gut an, wie MaxiPiani selbst vorschlägt, seine Meinung einmal darzulegen und es dann dabei zu belassen. - Vielleicht trefft Ihr Euch im chat für den kurzfristigen Austausch.

Man darf als Forumsteilnehmer ruhig denken, dass der Andere keine Ahnung hat oder sein Instrument nicht beherrscht, aber es gehört einfach zum guten Umgangston, das nicht dem Anderen expressis verbis um die Ohren zu hauen.

Verzeiht mir meinen oberlehrerhaften Ton, aber dies gehört meiner Meinung nach jetzt in diesen Faden.

Liebe Grüße

Walter
 
aber ich merke, das dieses forum nciht der richtige ort ist für experimentelle musik.
Wieso nicht! Wenn es um das Klavier geht, bist Du hier richtig.

ich sehe ja was die anderen hier posten, bach, beethoven, irgebndwelche popakkrode, etc,
Tausend Klangfarben entfaltet die Musik. Will man ihnen auf die Spur kommen, muß man probieren und andere Wege gehen. Kontraste sehnen sich nach Ruhe. Ohne Kontraste keine Ruhe.
Das wird individell ganz unterschiedlich gesehen.
musik ist meiner meinung nach spannung, entspannung,
Ich stimme Dir zu.
Nicht jedermanns Sache, aber meine gerne, darum habe ich mich gefreut, auch mal außer der Reihe etwas zuhören. :)
hat den hier irgendjemand schonmal kontakt mit expermineteller musik gehabt?
Gewiß viele, aber ich auf jeden Fall. Ich mag sie sehr und bin immer offen dafür. Jeder, der gerne improvisiert, wird ein Failble dafür haben und verstehen, wenn auch nicht immer zustimmen können.

Ich bin sehr dankbar für Euren Beitrag. Ich war echt überrascht, Euch in Greifswald zu sehen. :o
 
hi
ich sehe ja was die anderen hier posten, bach, beethoven, irgebndwelche popakkrode, etc,

was passt hier nich rein? :D schon alleine um der alliteration willen hätte ich bei bach, beethoven eher brahms oder brokoffiev genommen :D
boppakkorde finde ich in dem zusammenhang etwas blöd, banal, behämmert ;)
aber belassen wir es bezüglich blöder belehrungen
so nun zu punkt b meines beitrages:
ihr geht glaube ich den gleichen weg, den viele musiker vor euch gemacht haben und zwar auf engstem raum. das finden musikalischer strukturen, und letzlich das finden der freiheit darin.
zuerst bewegt ihr euch auf diese zu, ihr nähert euch einander an, nimmt euch gegenseitig immer mehr war, und schafft es dann musikalisch aus diesen auszubrechen um eure freiheit darin zu finden [das ganze mündet also in freier improvisation]
so und nun meine kritik bezüglich deiner einstellung gegenüber bach, beethoven und andere komponisten mit und ohne b:
findest du es nich schon fast blasphemisch so zu urteilen? denkste nich, dass diese komponisten gerade deswegen berühmt sind und so groß, weil sie genau dieses geschafft haben? regeln aufzustellen und sie zu brechen? musikalische formen bis aufs äußerste zu perfektionieren, und trotzdem oder gerade dadurch frei zu werden?
und ist es icht die leistung großer pianisten wie gould, gulda, pollini, cortot etc, dass sie in der festen notation den improvisatorischen aspekt wieder gefunden haben?
als beispiel sei hier
-das wohltemperierte klavier, band 1, cis moll fuge mit gould
- aufnahme des rondos der walsteinsonate von gulda
etc genannt

das einzige, was diese komponisten euch vorraus haben, ist ihr genie. und was ist schöner als sich durch "starres vom blattspiel" auf den weg solcher zu begeben?
im prinzip haben bach, beethoven mit ihren ganz und gar nich boppakkorden genau das gemacht, was ihr vorhabt, vorhattet.

ansonsten zur aufnahme: ein wenig fehlt die klangliche ballance, vorallem die bläser stören d ziemlich. aber ansonsten hut ab!!! aber warum,. sollte man wen loben, der sowieso schon dermaßen überzeugt ist von ich, dass er es schon selber die ganze zeit macht? ;)

bin auf deine reaktionen gespannt!
 
hi

da hast du was missverstanden ...
ich finde nicht, dass bachs musik weniger musik ist, als irgendeine andere sionst, im gegenteil, ich ÜBE DOCH gerade sogar bach:D
ich meine nur, dass wenn jdm sagt, die musik sei krach, dass ich es versuche dadurch zu verstehen, dass dieser jdm vllt die musik nicht kennt, gerade weil er sich mit musik NACH 1950 noch nicht zu beschäftigen scheint, ich wollte nicht urteilen, was besser ist, nur versuchen zu sagen, dass es etwas komplett anderes ist, und deshalb der sprung für den zuhöörer von nehmen wir wieder bach, zu etwas modernen schwierig ist (bach konnte übrigrens auch wie ein bekloppter improvisieren, da gibts viele storys, und auch er brach schon regeln, nur mit mehr stil, zb bei der fuge c moll, wo er thematisch hm5 tonleiter verarbeiten, was eigentlich GAR nicht geht für die zeit...)

von mir überzeugt?
ich versuche natürlich meine einspielungen zu rechtfertigen, wenn keine richtige kritik kommt, sondern nur ein: das ist krach...,

sorry, wenn das arrogant rüber kommt, aber ich hatte mir eher was versprochen von:
-geht doch lieber den und den weg bei der impro und nicht den anderen
-du spielst zu viel
oder irgendwie sowas.,..
ich muss an mir noch so viel arbeiten (mach ich aber auch) gerade übe ich 150 standards in allen tonarten, damit ich keine unterschiede mehr zwischen c, fis, und cis oder sonst was merke. ist ne scheiß arbeit aber ich muss es machen, weil das jeder gute jazzpianist schon drauf hat, den ich kenn...
also meine to -do list:

-völlige unabhängigkeiten in allen tonarten
-noch besser auf einander hören (bei duo impro ist das besonders wichtig)
-rhythmische unabhängigkeit der hände (üb grad 5 gegn 7)
-auswendigspielt in allen tonarten
-motivisch thematischer aufbau der soli
-stimmführung in den voicings
-anschlag, bzw klang verbessern
-wieder mit klassischem üben anfangen

du siehst, ich habe noch viel zu tun...

mit der klanglichen ballance hast du recht, das liegt einmal daran, dass nur eine kamera alles aufgenommen hat, und zum anderen war das halt kein studio mit flügel, oder perfkt abgenommenes keyboard...

gibts eigentlich auch was zu den anderen aufnahmen zu sagen, duo, trio?
lg
 
da hast du was missverstanden ...
ich finde nicht, dass bachs musik weniger musik ist, als irgendeine andere sionst, im gegenteil, ich ÜBE DOCH gerade sogar bach:D
[...]
(bach konnte übrigrens auch wie ein bekloppter improvisieren, da gibts viele storys, und auch er brach schon regeln, nur mit mehr stil, zb bei der fuge c moll, wo er thematisch hm5 tonleiter verarbeiten, was eigentlich GAR nicht geht für die zeit...)

gut :cool: ich habe mal irgendwo gehört, dass die meisten jazz dozenten an den unis die studienanfänger mit der ufgabe bach präludien und fugen zu spielen, beglücken.
und anscheindend kennste dich da auch aus. ich glaub bach war mit seiner verzwickten chromatik und sowas, zur damaligen ungefähr so mit dem prädikat "krach" versehen, wie eure musik!

ich zitiere dich jetz mal 2 mal:
-noch besser auf einander hören (bei duo impro ist das besonders wichtig)
-du spielst zu viel
-geht doch lieber den und den weg bei der impro und nicht den anderen
auch (meine meinung) dass der "krach" sehr viele strukturen annehmen kann, und man gemeinsam IRGENDWO hingehen kann

das finde ich immer so schwierig im modern free jazz, was mit gezielter kritik zu tun hat. was it ein neuer impuls? was ist, wenn es nicht homogen ist, ein musikalischer einfall, der die struktur vorrantreibt, und was is störend? wo entsteht ein dialog, und wo is die musik überladen?
das ist meiner meinung nach zu subjektiv und hängt zu stark vom geschmack ab. und es kommt noch hinzu: das, was ihr da macht, ist extrem schwer und auf richtig hohem niveau! da gezielt zu kritisieren, setzt schon ein jazz studium vorraus glaube ich.
das einzige, das mir auffällt, ihr seid ein tolles team!
warte mal, bis fred das hört, dem traue ich da eine menge an kritik kompetenzen zu.

mir kommt es immer so vor, dass sich modern jazzer immer dann freuen, wenn es nur die wenigsten mögen, und die, dies mögen profis sind... sehs doch als bestätigung, dass mikifan, das nich mag :D

-völlige unabhängigkeiten in allen tonarten
-auswendigspielt in allen tonarten
-motivisch thematischer aufbau der soli
-stimmführung in den voicings
-anschlag, bzw klang verbessern
-wieder mit klassischem üben anfangen

und wieder wären wir bei bach :D

aber ansonsten: jazz is handwerk [bei allem musikalischem einfall und feeling] , und man merkt, dass ihr euers beherrscht! mehr kann ich dazu nicht sagen
 
Ist es eigentlich ganz schlimmes Banausentum, wenn ich bei solchen Sachen oft an das Märchen von des Kaisers neuen Kleidern denken muss??

Ich meine das nicht böse. Und ich bin tolerant genug, mir gerne auch mal solche Art von Musik anzuhören....:) Und wem es Spaß macht.... soll er doch!!
 
@Flip, ich denke schon, dass das nicht so einfach ist, wie es sich evlt. für den ein oder anderen anhört. Auch Freejazz folgt gewissen Regeln. Hier spielt nicht jeder was er will, das ist schon alles ordentlich arrangiert und gesetzt. Ob man jetzt Freejazz mag oder nicht, dass steht auf einem anderen Blatt.

Ich mag ja auch sehr gerne Jazz, aber Freejazz ist mir oft zu "schwer" um mehrere Stücke anzuhören. Es ist sehr anstrengend für den Zuhörer, weil es eben nicht den alten Regeln unbedingt folgt und unser Ohren diese Art von Musik nicht unbedingt gewöhnt sind oder erwarten. Für mich ist es teilweise auch recht anstrengend Freejazz zu hören. Ich brauche auch mehr das Melodiöse.

Es ist wie in der Kunst. Dort gibt es Bilder, die etwas Konkretes darstellen, die man als Betrachter direkt begreifen kann. Dann gibt es Bilder die einen verwirren, weil dort manchmal vielleicht nur ein Strich oder ähnliches drauf ist. Trotzdem können auch diese Kunstwerke etwas auslösen und bewirken.

@MaxiPiani ich finde die Einspielung auch sehr interessant und gelungen. Mir gefällt unter anderem der Bläsersatz sehr gut. Er klingt zwar nach sehr viel Reibung, aber das ist ja so gewollt. Für Leute, die das nicht oft hören, klingt es evlt. schief, ich hingegen mag diese Reibung sehr.

Gefallen tut mir auch das rhythmische Zusammenspiel der Musiker. Es passt!
Ich glaube Jazz an sich hat hier leider einen etwas schweren Stand und wird von sehr vielen hier nicht unbedingt als "anspurchsvolle" Musik angesehen sondern nur als netter Zeitvertreib. Das finde ich sehr schade. Es gibt nicht nur Klassik, es gibt auch noch andere sehr interessante Musikrichtungen zu denen der Jazz meiner Meinung nach zählt.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Jetzt musste ich mir das erste Video auch anhören, weil ich neugierig war.

Ich finde es an sich total cool. Echt.

Die ganzen unrythmisch wirkenden Passaden fügen sich irgendwie perfekt in den restlichen Abflauf. Manche Stellen finde ich besonders cool, zum Beispiel 1:50, 2:40 oder dann bei 3:50 (was fast abgesprochen wirkt). Ich finde es rückblickend geil, wie ständig ein Gefühl von Ordnung und dann wieder Unordnung erzeugt wird.

Wenn ich entspannen möchte, würde ich mir etwas anderes anhören, aber in einem Jazz-Club würde ich dich willkommen heißen. Cool.
 

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