Dokufilm "Russian Homes" Erstaufführung 17.05.2019

sorell

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Hallo, liebe Clavioaner,

Hier ist die Einladung zu unserem neuen Film "Russian Homes" am 17.05.2019 um 20.00 Uhr

in Overath-Immekeppel
Marienstraße 4
51491 Overath

Wieso hier?
Der Film ist über mich, meine Kindheit, Heimat, Familie, über Musik (gibt es Ausschnitte aus dem Konzert mit meiner Schwester auf zwei Flügel "Mit einem Flügel kann man nicht fliegen"), über Beziehungen zwischen Deutschland und Russland, über unsere Reise auf die Krim in 2018, über Menschlichkeit und Völkerverständigung durch Kunst, Kultur, Austausch und Gespräch.
Wir zeigen ein Interview, die ich mit Igor Butman geführt habe, als er hier mit seinem Quintett ein Konzert im Altem Pfandhaus in Köln am 31.3.2019 gegeben hat. Igor Butman ist einer der besten Saxofonisten der Welt. Auch gibt es Ausschnitte aus diesem Konzert.

Hier ist die Internet-Seite, wo ihr euch zwei Trailer anschauen könnt.
Der Film kann man auch erwerben - 15 Euro - entweder Streaming oder DVD, je nach Wunsch.

https://russian-homes.jimdo.com
 
Liebe Sorell,

Ich möchte die DVD kaufen, nehme aber nicht am Paypal Zahlungsverfahren teil .
Kannst du mir per PN deine Bankverbindung schreiben, dann werde ich das Geld überweisen.

Viele Grüße
Marion
 
Die gestrige Premiere hatte unglaublichen Erfolg! Dass es so eine große Resonanz auch bei dem deutschen Publikum findet, hätten wir nicht träumen können.... Die langen offenen Gespräche danach bestätigten uns, dass wir es richtig gemacht haben. Die Zuschauer haben über frischen Wind und großen Mut gesprochen. Ja, wie mein Mann, der diesen Film gemacht hat, im Interview sagt: "Es ist ja auch ein privater Film, bei dem man ein Stück weit die Hosen runterlässt und auch zu einem Standpunkt kommen muss. Ich habe versucht, die menschliche Seite in dem Ganzen aufzuzeigen." Die ganze Interview ist hier: https://sptnkne.ws/mxsT
 
Das freut mich. Mein Respekt gilt Deinem Mut für das Projekt. Heutzutage alles andere als selbstverständlich bei diesem Thema. Leider.
Danke! Die tendenziöse Berichterstattung über Russland und dämonisierung von Putin kann ich nicht mehr aushalten... das war einfach ein Versuch über meine persönliche Geschichte zu erzählen, und damit ganz anderen Blick auf das ganze zu schaffen.... dass die Leute anfangen selbst zu denken, zu analysieren und nicht nur schlücken, was einem auf dem Tisch präsentiert wird. Ich habe gesehen in den Augen der Zuschauer das Erstaunen, man könnte fast sehen, dass bei manchen in Köpfen eine schwere Arbeit gerade abläuft.... unfassbar, wieviele Stereotypen, Märchen und Mythen über Russland alle noch in Köpfen haben. Man fragt sich, woher kommt sowas?
 

Das geht ja mit dem Wort "Annexion" los. Die Bevölkerung hat ja gewählt. Allerdings den falschen Partner...

Ich war mit einem kleinen Reiseveranstalter in den Neunzigern mit dem Rad auf der Krim unterwegs. Ganz basic. Beim Gespräch mit unseren Begleitern kam auch die Frage nach der Zugehörigkeit auf, da die Krim ja verschenkt wurde. Die Antwort war "Die Krim ist russisch. Hier leben Russen." Und Nachkommen der verschleppten Tataren, die damals zurückkamen.

Ich finde unsere Berichterstattung sehr einseitig anti Putin. Was man so liest, möchte ein Gutteil der deutschen Bevölkerung aber gute Beziehungen zu Russland, das ist aber nicht Interesse der USA.
Wenn man sehen wollte, was mit Julian Assange passiert, musste man bei Russia Today schauen... soweit zu unseren Medien.
Just my two cents. Ich bin kein Politexperte.:-)
 
Ergänzung: Es gibt da ein gutes Buch von Gabriele Krone-Schmalz "Eiszeit", wenn man mal was anderes zum Thema Russland lesen möchte.:-)
 

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