Diether de la Motte Harmonielehre

Rheinkultur, Ihr habt ihm doch bestimmt einen Spitznamen gegeben wie "de Klamotte", oder? Der Name lädt doch förmlich zum Spitznamengeben oder Doofe-Reime-Erfinden ein :026:
Ich habe zwar andernorts Komposition und Musiktheorie studiert, war aber nie Mitglied seiner Hochschulklassen in Hamburg, Hannover und Wien. Der Besuch von Theorie-Seminaren und Analysekursen in Darmstadt war leider keine langfristige Angelegenheit und zum Erfinden von Wortspielen und Spitznamen reichte die Zeit nicht. Vielleicht waren wir aber auch hochgradig spießige Tonsatz-Nerds und vor lauter Lerngeilheit einfach zu unkreativ oder zu uncool für ein bisschen Spaß.

Nein, ist gar nicht wahr, den Spitznamen "de Klamott" gab es schon. Bestens für Parodien geeignet und ganz aktuell im Jubiläumsjahr ist vermutlich das hier:



Der Grund, weshalb wir nicht zum Parodieren und Spitznamen-Erfinden gekommen sind, ist diesem hochkulturellen Kunstlied zu entnehmen:



LG von Rheinkultur
 
Vor ca. 20 Jahren wollte ich auch gern wissen, was Harmonielehre ist. Ich bestellte das Buch von de la Motte in einer gewöhnlichen Buchhandlung. Als ich es abholte, drehte sich die Kundin vor mir überraschenderweise um und sagte zu mir mit Blick auf das eben erworbene Buch: "Das ist sehr gut." Leider bin ich daran trotzdem kläglich gescheitert. Habe er gerade nochmal durchgeblättert. Obwohl ich es noch nicht gelesen habe, halte ich es mittlerweile für gut angreifbar für mich. Unter den Büchern, die die Grundlagen bereitstellen, die de la Motte voraussetzt, will ich mal eines empfehlen, das hier im Forum bisher wohl noch nicht oder kaum genannt wurde: L. K. Weber: "Das ABC der Harmonielehre" (Zimmermann Verlag Frankfurt). Neben einer sehr elementaren Einführung in den vierstimmigen Satz enthält es beispielsweise auch Ausführungen dazu, wie man aus einem vierstimmigen Satz eine Klavierbegleitung machen kann. Es hat viele Tonsatzaufgaben mit Lösungen (meist aus dem Volksliedbereich).
 

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