Die didaktische Prominenz der Weihnachtszeit

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Rosenspieß

Guest
Alljährlich stelle
 
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Geht mir auch so. Ich verwende Weihnachtslieder auch bewusst, um das freie Spiel zu forcieren und den ersten Kontakt zu Leadsheets herzustellen.
Allerdings bin ich aus unerfindlichen Gründen jedes Jahr froh, wenn Weihnachten wieder vorbei ist....:D

@ Franz

Jetzt bist Du mir doch glatt zuvorgekommen...:smile:
 
Seltsam...bei mir sind es nur wenige, die Weihnachtslieder im Unterricht lernen wollen. Sobald sie ein bißchen spielen können, lernen sie sie offensichtlich alleine. Bin echt froh darüber:D Aber bei denen, die sie mit mir lernen wollen, benutze ich die Lieder auch gerne zum Spielen von Begleitung nach Gehör.
 
Allerdings bin ich aus unerfindlichen Gründen jedes Jahr froh, wenn Weihnachten wieder vorbei ist....:D
Und noch mehr freu ich mich, wenn Weihnachten wieder vorbei ist. ;)
Das ist die Weihnachts-Allergie, die winterliche Form des Heuschnupfens. :D

Alljährlich stelle ich fest: selbst die unbegabtesten und unmotiviertesten Ranngen geben ab November alles, um an Heiligabend "Ihr Kinderlein kommet" und "Alle Jahre wieder" hinzubekommen.
Bei mir sind es auch eher die Unbegabten und Untalentierten und Faulen :floet:, die Weihnachtslieder zu spielen wünschen. Das heißt aber dann nicht, daß die damit die göttliche Erleuchtung oder der vorweihnachtliche Furor über sie ausgegossen würde. Im Gegenteil: So wie sie das Jahr über in den Klavierschulen und Spielstücken 'rumstochern, so hakeln sie sich auch durch die Weihnachtslieder (daß selbst ich Mühe habe, das Original dahinter zu erahnen).

Merkwürdigerweise haben die Begabteren kein Interesse an Weihnachtsliedern. Aber die freuen sich dann über die Kuriositäten: die "Weihnachtsstücke" von Mendelssohn, Reineckes "Weihnachtsfantasie", Liszt "Unterm Tannenbaum" etc.
 
Das ist die Weihnachts-Allergie, die winterliche Form des Heuschnupfens. :D


Bei mir sind es auch eher die Unbegabten und Untalentierten und Faulen :floet:, die Weihnachtslieder zu spielen wünschen. Das heißt aber dann nicht, daß die damit die göttliche Erleuchtung oder der vorweihnachtliche Furor über sie ausgegossen würde. Im Gegenteil: So wie sie das Jahr über in den Klavierschulen und Spielstücken 'rumstochern, so hakeln sie sich auch durch die Weihnachtslieder (daß selbst ich Mühe habe, das Original dahinter zu erahnen).

Merkwürdigerweise haben die Begabteren kein Interesse an Weihnachtsliedern. Aber die freuen sich dann über die Kuriositäten: die "Weihnachtsstücke" von Mendelssohn, Reineckes "Weihnachtsfantasie", Liszt "Unterm Tannenbaum" etc.

Ich denke, für dieses Phänomen gibt es eine ganz einfache Erklärung:
Schüler, die es gewöhnt sind, sich ernsthaft klassische Stücke zu erarbeiten , stehen auf einem Niveau, auf dem die musikalisch und technisch simplen Weihnachtsstücke einfach keinen Reiz mehr bieten.
Da ist das Einüben der gängigen Weihnachtslieder eben nicht sonderlich befriedigend.
Ich selbst musste mir letztes Jahr Rumgemeckere darüber anhören, weil ich die Stücke nur vom Blatt gespielt habe.
Etwas anderes ist es natürlich, wenn dann was neues dazukommt:
Was glaubt ihr, warum das halbe Forum grad am Einüben des Say-Mozarts ist;)?
 
Bei mir sind es auch eher die Unbegabten und Untalentierten und Faulen :floet:, die Weihnachtslieder zu spielen wünschen.

Hmmmm… ich habe letzte Woche in meinem Adventskalender: Christmas Time - 25 bekannte Christmas Songs für Klavier von Carsten Gerlitz vorgefunden und es zum Franz getragen um zu gucken ob es in der Kürze der Zeit möglich ist ein Stück daraus einzustudieren.

Du Wolfgang, bin ich jetzt Unbegabt, Untalentiert oder Faul oder gleich alles zusammen? :confused:

Gruß Bernd
 
...ich hab meinen KL in diesem jahr scheinbar völlig aus dem konzept gebracht habe als ich verkündet habe "ich will keine advents- oder weihnachtslieder" :D. musste er sich was anderes ausdenken zum vierhändig spielen :cool:.

lavendel
 

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